Cloud ja, aber
Hallo Vanessa Kammermann,
ich befasse mich mit MS Betriebssystemen seit DOS 3.3. Ich habe die ganze Windowsgeschichte durchwegs positiv erlebt. Cloud tönt zuerst mal spannend und inspirierend, doch dann kommen Fragen. Mich stört an der Cloud die fehlende Transparenz nach welchen verständlichen Richtlinien meine Daten geschützt sind welchen Gesetzen meine Daten unterstellt werden!
Ich würde mich z.B. grün und blau ärgern, wenn meine unpolitische Sammlung Kubanischer Folklore bei der nächsten USA Reise zu einem Einreise Problem mit dem Patriot Act führen würde.
Ich habe zur Zeit 1,3 TB Daten auf meinem Windows Homeserver 2011, darunter viele historische selber digitaliserte Dokumentar-Filme. Ich will nicht dauernd darüber nachdenken müssen, welcher Film aktuell in meiner Cloud liegen soll und welcher nicht. Dann nämlich kann ich ihn auch gleich auf das Gerät kopieren. Kürzlich waren wir Freunde an einer Ausstellung. Geknipste Fotos austauschen. Einer hat 16 GB hochauflösend auf dem Chip, alle andern sprachen von ähnlichen GB Zahlen. Diese Datenmengen übersteigen jede unentgeltliche Cloud, offenbar sind Clouds nur für Office Dokumente definiert, oder kosten viel Geld.
Ich würde es begrüssen, wenn diese Cloudlösung auch z.B. den leichten Zugiff auf den Windows Homeserver 2011 und seinen Nachfolger revolutionieren würde, denn die Cloud ist ein Fingerhut und mein Windows Homeserver ein SwimmingPool für Daten - meine Private-Cloud. Schade nur ist der externe Zugang (XXX.homeserver.com/webdav/) von MS dermassen langsam, dass an Streaming nicht zu denken ist. Die VPN Lösung in allen Windows erfordert dermassen viele Grundlagen Kenntnisse über DynDNS, Router Konfiguration, dass sowas nur für Spezialisten dient. Hier würde ich von MS ein Konzept mit Speed erwarten, welches beides vereint.
Mit einer Endusertauglichen Kombination zwischen Homeserver und Cloud würden für mich Win 8 Tabletts und Smartphones überhaupt erst richtig Sinn machen.
Johnny B Good