sorry lieber autor
das surface tablet ist, wie es der name schon sagt, ein tablet. es ist kein notebook und kein laptop und gehört deshalb auch nicht in diese geschichtsreihe. es ist eine völlig andere geräteklasse und hat einen anderen anwendungszweck. es ist auch kein ultrabook und auch kein hybrid. nur weil man eine tastatur anschliessen kann macht es das nicht zu einem solchen gerät.
Stimmt, da hat der Autor etwas vermischt. Das weiter unten erwähnte Surface Pro hat zwar ein vollwertiges Win installiert, doch in der Schweiz ist vorerst nur das RT-Tablet erhältlich.
Ich selbst habe meine Zweifel am Erfolg des Surface Pros. Es verbindet nicht das Beste aus beiden Welten, sondern vereint die Kompromisse für die jeweils andere Welt: Weil ein Tablet dünn und leicht sein soll, kann ein nicht zu grosser Akku eingebaut werden, was sich auf die Akkulaufzeit durch den stärkeren Prozessors auswirkt. Dennoch ist das Gerät zwar leichter als andere Ultrabooks, jedoch schwerer als alle anderen Tablets. Der stärkere Prozessor braucht wiederum einen Lüfter, den man bei einem anderen Tablet nicht findet. Vom Laptop her ist man eine anständige Tastatur gewöhnt, wodurch bei der ansteckbaren Tastatur jedoch wieder ein Kompromiss gemacht werden muss. Auch wurde ein Standfuss eingebaut, der als Tablet nicht praktisch ist, andereseits jedoch für den Betrieb mit Tastatur wiederum benötigt wird, aber nicht wie ein Bildschirm eines Laptops stufenlos verstellbar ist. Ein Laptop mit vollwertigem Betriebssystem braucht auch mehr Speicherplatz, der jedoch teuer ist und MS hat wiederum zu Gunsten eines Tabletpreises daran gespart. Dennoch ist der Preis der Geräts im Bereich eines Ultrabooks, aber wesentlich teurer als ein anderes Tablet oder ein günstiger Laptop. Auch von den Anschlüssen her hat man zwar einen USB, Minidisplayport und SD-Anschluss, was verglichen mit einem anderen Tablet grosszügig, aber verglichen mit einem Ultrabook spartanisch ist. Auch ist die Bildschirmgrösse für ein Tablet gross genug, aber für ein Laptop wiederum an der unteren Grenze. Auch das Betriebssystem selbst ist ein Kompromiss. Einerseits bietet man touchoptimierte Apps an, die im aufgestellten Betrieb mit Tastatur und Maus weniger praktisch sind, andererseits eignen sich Desktopapps nicht gut für den "Tablet"-Betrieb. Auch wechselt man je nach App zwischen Desktop und "Metro"-Modus hin- und her. So entsteht ein Gerät, das zwar in beiden Welten zu gebrauchen ist, man jedoch in beiden Welten mit Einschränkungen leben muss und nicht recht damit zufrieden gestellt wird.