Aber leider muss ich nun definitiv und endgültig feststellen: der Apple Browser Safari hinkt.
Nicht Safari hinkt, sondern gewisse Websites oder Dienste.
Die Verantwortlichen bei Apple sind fast schon besessen vom Ehrgeiz, den schnellsten, schlanksten und kompatibelsten Browser herzustellen. Und ich denke, das haben sie auch geschafft. Ich verwende fast ausschliesslich Safari und weiche nur dann auf andere Browser aus, wenn es absolut nicht anders geht.
Und dass es manchmal nicht anders geht, ist allein die Schuld der jeweiligen Websites, die sich nicht mehr an gültige Standards halten, sondern sich an Chrome anpassen. Chrome ist heute das, was früher der Internet-Explorer war: Ein fettes, schwerfällige Ungetüm, das nach eigenen Regeln spielt und durch seine schiere Verbreitung dafür sorgt, dass eben nicht mehr streng HTML-5-konform entwickelt wird, sondern «Chrome-konform».
Schade, dass Apple hier nicht mehr zu bieten hat.
In meinen Augen bietet Apple den besten Browser. Dass es unfähige Webprogrammierer gibt, ist nicht deren Schuld. Auch der teuerste Mercedes bietet keinen Komfort, wenn er auf einer alten Strasse alle zehn Meter in ein Schlagloch fahren muss.
Ich denke aber, dass das auch in Zukunft kein echtes Problem wird, weil Safari auf dem iPhone die absolute Nummer 1 unter den Browsern ist. Wer an Safari vorbei programmiert, programmiert am iPhone vorbei. Und das hat Konsequenzen – denn wo das iPhone ist, ist auch das Geld.
Wenn also das E-Paper des Tagesanzeigers in Safari nicht lesbar ist, solltest du beim Verlag anklopfen und ihnen die Meinung geigen.