Man kann udn darf selbstverständlich unterschiedliche Meinung sein. Das ist auch gut so.
Das Hauptgeschöft von Google ist nun mal das Datensammeln (deswegen Datenkrake im negativen Sinn gemeint), udn handeln mit diesen Daten. Dabei geht es darum mit diesen Daten und Informationen über den Nutzer (& auch nicht Nutzer) ein möglichst vollumfängliches und detailliertes Profil zu bekommen. Marketing- Werbefirmen zahlen viel Geld dafür, das z.B. Dir direkt entsprechende Werbung, Produkte, usw. auf allen möglichen Wegen, klassisch, wie digital, wie unterschwellig, usw. und natürlich Produkte anbietet auf die Du aufgrund Deines Profils reagieren wirst. Das Profil ist dann aber auch von extrem grossen Interesse für Versicherungen, Gesundheitswesen, usw. Natürlich auch für Betrüger, Gauner, etc. Und selbstverständlich für den Staat. Bei uns ist die Exekutive usw. noch unter unserer Kontrolle. In USA schon etwas weniger, in autoritären Staaten sind solche Profile u.a. tödlich. Siehe als Bsp. China mit Ihrem Sozialpunkte-System. Im Grundsatz nichts anderes was Google macht. G macht es verm. sogar noch ausgefeilter. In diesen Kreis gehören natürlich auch Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, usw. Google hat vor einigen Jahren z.B. drei Firmen gegründet die nur den Zweck haben Patientendaten, Studiendaten, usw. zu erfassen, auszuwerten usw. Und natürlich mit den restlichen Daten zum Profil zusammenzubringen. Sagen wir mal Du hast gerne Junk-Food und isst öfters in entsprechenden Restaurants, oder kauft es Dir im Laden. Nun noch mit Deinen Gesundheitsdaten zusammenbringen, genetischen Profilen, Deinem grundsätzlichen Lebensstil und die Krankenversicherung (die das in CH nicht dürfen), wird Dein Risikoprofil berechnen und sagen, nö ein zu grosses Risiko oder dem seine Prämie ist 5x so hoch. Das lässt sich beliebig fortsetzen. Google hat übrigens nicht umsonst schon diverse Bussen in der EU zum DVSGO erhalten.
Die Denkweise ich habe ja nichts zu verstecken, ist so was von grundsätzlich falsch und naiv. Und auch hoch gefährlich.
Das dies nun einmal der Fall ist, ist so und man muss sich dem nun wirklich bewusst sein. Komplett verhindern kann man es nicht. Aber erschweren.
Microsoft, wie auch Apple sammeln auch Daten, für meinen Geschmack auch zu viele, aber deren Geschäft ist nicht der Datenhandel, etc. Sondern Ihre Produkte und Services. Das ist eine völlig andere Welt als bei Google, Instagram, FB, usw.
Die ganzen Angebote von Google sind im Prinzip deren Sensoren und Datensammler. Und zahlen tun wir eben alle mit unserem wertvollsten Gut. Unseren Daten, Informationen und uns selbst.
Klar kann ich als Nutzer diverse Einstellungen machen, und sollte diese auch machen, um die Datensammelwut etwas zu begrenzen. Das ist aber mehr Schein als sein. Man muss sich nur mal anschauen was alles an Datenverbindungen raus gehen. Den Inhalt kann man meist nicht entschlüsseln.
Man muss auch mobile Devices wie Smartphone, Tablet und PC nicht verzichten, aber man muss sich damit und dem Schutz seiner Daten mal wirklich auseinandersetzen und gerade die Möglichkeiten die man hat um den Datenabschluss zu begrenzen auch nutzen. Aber naiv sollte man wirklich nicht sein. Z.B. hat selbst
www.pctipp.ch drei Tracker (nd je nach Subpage noch viel mehr) eingebunden. Für was?
Paranoia muss man auch nicht entwickeln, aber so einige Dinge sind einfach notwendig.
Und zur Kompatibilität von Gmail. Vergiss es. Google hält sich recht oft nicht an die bestehenden technischen Grundstandards zu IMAP, POP, WebDAV, usw. Machen Apple & MS auch nicht immer so besonders gut. Wobei beide sich in den letzten Jahren eher etwas gebessert haben. Googler nutzt die Standards, aber muss immer noch etwas darum rumbasteln, so dass es Ärger gibt. Eben Monopolisten-Verhalten. Die massiv kumulierte Macht von Google und FB, Twitter & Co hat nciht umsonst gerade in USA die Forderung hervorgebracht diese zu zerschlagen udn aufzuteilen. Wie dies in der Vergangenheit mit AT&T passiert ist.
Und zuverlässiger ist GMail mit Sicherheit nicht als die anderen Anbieter wie Swisscom, Yahoo (
), GMX, outlook.com, usw. Was wir uns in der Firma wegen GMail rumärgen müssen geht auf keine Kuhhaut mehr.
Aber eben seit glücklich mit Google und wenn es für Dich stimmt, gut.
Gruss Daniel