Das Fotografie-Programm von Adobe

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multi-os

Stammgast
Klar, ist Adobe's Photoshop rein technisch gesehen das Mass der Dinge in seinem Bereich.
Aber "Lieblingsprogramm" relavitiert sich angesichts dessen dass Adobe bei Vielen Geschirr zerschlagen hat.

Mit diesem Konditionen, dem Zwang online zu sein usw.
Das Mietmodell stiess bei Vielen auf Unverständnis und hätte Adobe in diesem Bereich nicht schon eine Quasimonopolstellung, hätte diese Vorgehensweise auch ein "Schuss nach hinten" sein können. Aber es fehlen auch die Alternativen. Zumindest aber auch nur was ein vollständiger Ersatz in gesamten Funktionsumfang betrifft.

Es gibt eine ganze Reihe hervorragender Bildbearbeitungsprogramme. Und wer nicht auf Photoshops Umfang angewiesen ist, der findet da leicht Alternativen.

Sei es von Corel die nur schon mit "After Shot Pro" ein zu Lightroom meiner Ansicht nach gar besseres Programm bieten und mit "PaintShop Pro" zwar kein zu Photoshop ebenbürdiges, aber doch unterschätztes Programm bieten.

Und wenn GIMP dann irgendwann mal durchgehend 16bit Farbtiefe unterstützt, wird es sicher den einen anderen geben, dich sich Adobe's Masterproduct sparen.
Es gibt viele kleinere Programme welche 90 der Anwender genügen, auch anspruchsvolleren.
Sei es jenes von Serif, das kleine, aber sympathische PhotoLine, das auch oft unterschätzte CinePaint.

Vor Allem Adobe's Lightroom hat viel Konkurrenz.
So etwa das wiederauferstandene LightZone, ACDSee, und Linux/BSD vorbehalten das tolle Darktable.
Nicht zu vergessen speziellere Software wie jene von Silverfast oder der DigiBack Herstellers PhaseOne (CaptureOne).

Sei nicht unerwähnt, dass der tollste Funktionsumfang herzlich wenig nützt bzw unprofessionell ist (viele wollen ja diesen Begriff hören) wenn man an einen durchschnittlich guten, unkalibierten Monitor arbeitet, kein Konzept zum Farbmanagement hat usw.
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Klar, ist Adobe's Photoshop rein technisch gesehen das Mass der Dinge in seinem Bereich.
Aber "Lieblingsprogramm" relavitiert sich angesichts dessen dass Adobe bei Vielen Geschirr zerschlagen hat.
Also, bei mir hängt die Meinung zu einer Software von ihren Qualitäten ab, nicht vom Geschäftsmodell des Herstellers.
Mit diesem Konditionen, dem Zwang online zu sein usw.
Einmal alle 30 Tage, das ist gerade noch auszuhalten.
Das Mietmodell stiess bei Vielen auf Unverständnis und hätte Adobe in diesem Bereich nicht schon eine Quasimonopolstellung, hätte diese Vorgehensweise auch ein "Schuss nach hinten" sein können. Aber es fehlen auch die Alternativen. Zumindest aber auch nur was ein vollständiger Ersatz in gesamten Funktionsumfang betrifft.
Im Fotobereich gibt es ja unzählige Alternativen, die du selber aufzählst. IMHO fusst das Quasi-Monopol von Adobe jedoch nicht auf Photoshop oder Lightroom, sondern auf InDesign. An dieser Software führt nun definitiv kein Weg vorbei.
Es gibt eine ganze Reihe hervorragender Bildbearbeitungsprogramme. Und wer nicht auf Photoshops Umfang angewiesen ist, der findet da leicht Alternativen. […] Vor Allem Adobe's Lightroom hat viel Konkurrenz.
Capture One und Optics Pro gehen als ebenbürtige Alternativen durch, weil sie eine andere Ausrichtung haben. Der Rest ist übelstes Open-Source-Gedöns (GIMP?!), fehleranfällig (Serif) oder eine Katastrophe in der Bedienung (PaintShop). Der Markt der brauchbaren (!) Produkte ist sehr viel kleiner, als es scheint.

Sei nicht unerwähnt, dass der tollste Funktionsumfang herzlich wenig nützt bzw unprofessionell ist (viele wollen ja diesen Begriff hören) wenn man an einen durchschnittlich guten, unkalibierten Monitor arbeitet, kein Konzept zum Farbmanagement hat usw.
Ich habe keinen kalibrierten Monitor. (Wozu auch, ich arbeite ja nicht in der Druckvorstufe.) Trotzdem bin ich immer wieder restlos begeistert, was mit Lightroom aus einer Raw-Datei herauszuholen ist.

Ich vermute, dass viele Anwender einfach eine Abneigung gegen das Mietmodell haben. Das ist deren gutes Recht. Aber die Preise von Adobe sind für Amateure sehr fair und für Profis ein Lacher. Wer stattdessen trötzelnd auf GIMP o.ä. setzt, schiesst sich am Ende selber ins Knie.

Just my 2 ¢ …
 

aandima

Stammgast
Fotografie -Programm von Adobe

Wer ausschliesslich Fotos für seine digitale Kamera entwickeln will, der ist aus meiner Sicht mit den Programmen DXO Optics Pro und Filmpack gut oder besser bedient. Wer noch etwas mit den Bildern "spielen" möchte, der kann sich zusätzlich das Programm Perfect Photo Suite 8 von Onone Software besorgen. Die Perfect Photo Suite war ursprünglich ein Photoshop Plugin, hat sich nun aber zu einem ernst zu nehmenden auch eigenständig funktonierenden Programm entwickelt. Damit ist es zum Beispiel möglich mit einem einzigen Handgriff innert Sekunden unerwünschte Objekte wie Antennen auf Dächern und dergleichen zu entfernen.

Adobe Photoshop ist ein Programm für Profis, als Spielzeug für Hobbyisten taugt es nur bedingt. Lightroom wiederum gibt es auch ohne Teilhabe an einem Cloud-System. Zu erwähnen ist auch Adobe Photoshop Elements (aktuelle Version 12). Das Programm ist für das Hobby ausreichend und arbeitet mit vielen Plugin für Photoshop.

Ich halte Cloud -Systeme mit Zugriff auf das eigene System für ein von Privat nicht richtig einschätzbares hohes Sicherheitsproblem, jedenfalls dann wenn man nicht nur Fotos speichert, sondern auch amtliche Dokumente auf dem Computer abspeichert.

Adobe rate ich dazu ihre Profi Software auch wieder ohne Cloud zu verkaufen, besonders jene Produkte mit denen Kunden auch rechtlich sensible Dokumente produzieren. Es gibt Anwälte die bereits davor warnen wichtige Dokumente auf einem Cloud System aufzubewahren, da zum Beispiel der US-Amerikanische Staat in der Lage ist auf solche Daten praktisch uneingeschränkt zuzugreifen.
 

LapTec

Gesperrt
Gesperrt
Soweit ich weiß muss man die Cloud ja nicht nutzen ;-) Und zudem bedenkt was Adobe an Software mitbringt für eine Monatliche Gebühr. Ich glaube im Vergleich, finde ich es gut. Aber ... einige Programme wird ein Fotograf nicht brauchen und vor allem nicht, wenn es nur Hobby ist. Ich bezweifle auch das Adobe jemals in den Hobbybereich gedacht hat^^
 

gucky62

Stammgast
Naja wenn man diese "Gebühr", bzw. eben Software-Miete mal kumuliert, kann man relativ schnell die Software auch kaufen. Die den Komplett eines Photoshop CS, welches der normale Privat-Anwender, wie auch der ambitionierte Privat-Anwender kaum brauchen wird, recht bald relativiert. Man kauf sich die Software ja nicht jedes Jahr neu. Meist erst nach einigen Jahren. Aber genau dies passt den Anbietern natürlich nicht.

Gruss Daniel
 

multi-os

Stammgast
Also, bei mir hängt die Meinung zu einer Software von ihren Qualitäten ab, nicht vom Geschäftsmodell des Herstellers.
Klar, jedem das seine. Aber im beruflichem Umfeld kann das schon eine Rolle spielen und ist nicht zu unterschätzen.

Einmal alle 30 Tage, das ist gerade noch auszuhalten.
Unglaublich aber wahr : es soll welche geben, die ihre PC als Workstations betreiben die nicht am Internet hängen.

Im Fotobereich gibt es ja unzählige Alternativen, die du selber aufzählst. IMHO fusst das Quasi-Monopol von Adobe jedoch nicht auf Photoshop oder Lightroom, sondern auf InDesign. An dieser Software führt nun definitiv kein Weg vorbei.
Ich meinte das Quasi-Monopol eines Programmes, nichts des Herstellers. Adobe hat mit PDF (vor Allem dessen Reader) FlashPlayer usw noch weitere monopolisitsche Projekte. Dabei war/ist PDF das wohl nützlichste von allen und übrigens längst offengelegt :)
Abgeshen davon gibt's auch noch das ebenbürdige QuarkXPress und einige weitere DTP-Programme. Solche werden ja oftmals in Kombination quasi modular genutzt genutzt. Es soll sogar Verlage geben die mit Scribus arbeiten :)

Capture One und Optics Pro gehen als ebenbürtige Alternativen durch, weil sie eine andere Ausrichtung haben.
Mh, so gesehen, könnte man aber jedes andere Programm unter "andere Ausrichtung" taxieren :)

Der Rest ist übelstes Open-Source-Gedöns (GIMP?!), fehleranfällig (Serif) oder eine Katastrophe in der Bedienung (PaintShop). Der Markt der brauchbaren (!) Produkte ist sehr viel kleiner, als es scheint.
Oh, da bin ich zugebenermasen etwas allergisch auf solche Aussagen.
Sollte dein Avatar einigermassen stimmen - was würdest du davon halten, wenn man mal alles opensource aus deinem Mac entfernen würde? Du könntest ihn nicht mal mehr starten :) Und dabei handelt es sich sogar um eine der freiesten Software-Lizenzen überhaupt . . .

Du kannst ja mal den Versuch machen, dir sämtliche open source wegzudenken. Was würde da noch funktionieren . . . ?
Ja, stimmt, Windows. Aber ohne Internet, ohne Email. Auch in vielen Geräten kommt openspurce zum Einsatz gerade in Form von Embeedet-Systemen.
Ja, selbst Adobe kam nicht umhin manches an Code offenzulegen. Und zwar immer dann wenn eine grösst mögliche Verbreitung angestrebt wird. Etwa PDF oder DNG. Oder rate mal was Adobe für einen Code zur RAW-Konvertierung unter der Haube von Lightroom nutzt . . .
Nun ja, eine solche Aussage finde ich gerade von einem FachJourni ziemlich deplaziert.

ps : GIMP nutzte ich eine Zeit lang und hatte nie Probleme damit (sowohl Windows als auch Linux)


Ich habe keinen kalibrierten Monitor. (Wozu auch, ich arbeite ja nicht in der Druckvorstufe.) Trotzdem bin ich immer wieder restlos begeistert, was mit Lightroom aus einer Raw-Datei herauszuholen ist.
Schon klar, keinen kalibierten Monitor sich aber über die Qualität von Bildbearbeitungsprogrammen auslassen :)

Ich vermute, dass viele Anwender einfach eine Abneigung gegen das Mietmodell haben. Das ist deren gutes Recht. Aber die Preise von Adobe sind für Amateure sehr fair und für Profis ein Lacher. Wer stattdessen trötzelnd auf GIMP o.ä. setzt, schiesst sich am Ende selber ins Knie.
Ja, die Preise sind schon ok.
Trotzdem nutzt man zB GIMP und freie Software ja nicht zwingend nur deswegen, weil's gratis ist.
 

LapTec

Gesperrt
Gesperrt
Ja, die Preise sind schon ok.

Finde ich auch, wie ich ja schon oben sagt. Ich glaube man zahlt etwa 70 CHF pro Monatfür die Creativ Cloud und man bekommt dafür schon eine Menge Software und immer die aktuelle Version. Ich weiß jetzt nicht was z.B. Photoshop CS6 (war glaub die letzte) gekostet hat, aber man war nach einem jahr wieder nicht aktuell.
 
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