Erfahrungen Fritzbox hinter ISP Router?

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juergen83

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei nach einem Umzug mein Heimnetzwerk neu zusammenzustellen. Generell ist die Idee, ein stabiles Heimnetzwerk unabhängig vom gerade genutzten ISP zu haben. Daher die Idee eine Fritzbox hinter den Router des ISP zu setzen.
Hat hier jemand damit bereit Erfahrungen gemacht? Funktioniert das gut bzw. gibt es Einschränkungen/Schwierigkeiten (z.b. bei Fernzugriff auf Fritzbox oder ein dahinter sitzendes NAS, Ping-Probleme, etc)
Bzgl. den Fritzboxen gibt es zb. die 4060 ohne eigenes Modem aber auch ohne SmartHome/Zigbee. Wenn man dann den Preis des Fritz Gateways dazu zählt, kann man eigentlich auch gleich auf eine 7690 (inkl. Smarthome/Zigbee) o.ä. gehen und das eigenbaute Modem einfach nicht nutzen.
 
Hmm, wichtig wäre es, das der ISP Router im Bridge-Modus ist und die Fritzbox quasi das Routing macht. Tunlichst vermeiden sollte man NAT-NAT. Das gibt fast immer Probleme. Und da die FB eben kein natives Routing ohne NAT kann. Andere Router können dies hingegen sehr gut. Und bei denen lässt sich das NAT eben auch ausschalten. Z.B. Asus, Drytec, usw.
Wenn Du auch SIP mit der FB machen willst, musst Du vom ISP die Angaben und Login bekommen.
Oder man nimmt einen ISP der grundsätzlich eigene Router will, bzw. unterstützt. Und nicht nur gezwungenermassen wie z.B. Swisscom, Salt & Sunrise.
Bei den Smarthome Funktionen der FB wäre ich sehr vorsichtig. Vieles ist dabei proprietär von AVM und nutzt die DECT Funktion des Routers dafür. Ist undokumentiert und eben AVM only. Ein separater Zigbee Host ist da sinnvoller.
Wenn Du den ISP Router nimmst und der im Bridge Modus ist, ist der das "Modem". sonst brauchst Du bei DSL eienen Router mit Modem. Bei Fiber ist das aber anders. Kommt halt auf die Verbindungstechnik an die Du am neuen Wohnort haben wirst. Beim Kabelnetz kommt man um das ISP Modem nicht herum. Diese lassen sich aber meistens im Bridge Modus betreiber und der effektive Router soll kein Modem usw. haben.

Gruss Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Daniel,
Besten Dank für deine Rückmeldung. Muss gestehen so tief bin ich noch nicht drin in der Netzwerktechnik.
Der ISP Router wird erstmal die DSL IB3 von Swisscom sein. In kürze soll bei uns aber Glasfaser verfügbar sein.
Siehst du bei der Konstellation Schwierigkeiten?
 
Da ich die Swisscom Router persönlich zu wenig kenne, kann ich nicht sagen ob diese in den Bridge Modus umschaltbar sind. Was Du aber ggf. eben machen kannst ist direkt selbst eine AVM FB mit dem passenden DSL Modem zu nutzen. Mit Fiber ändert sich da aber dann eh die Konstellation wieder. Swisscom gibt die Angaben mit etwas Hartnäckigkeit heraus.
Wenn Du aber Voip und ggf. SwisscomTV nutzen willst, dann bleibt besser der Swisscom Router. Ich befürchte etwasa das dies in die Doppel-NAT Situation führen wird.
Ggf. einfach mal in der Swisscom Community Foren fragen. Hier laufen am DSL ein LanCOM DSL und ein RouterX Ubiquiti am Fiber Anschluss. Aber eben beides im reinen Router Betrieb ohne NAT.

Gruss Daniel
 
Wenn man bedenkt, dass diverse Anbieter mit CGNAT selber schon Nat fahren und der eigene Router dann nochmals, sollte doppeltes Nat eigentlich kein Problem darstellen.
 
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei nach einem Umzug mein Heimnetzwerk neu zusammenzustellen. Generell ist die Idee, ein stabiles Heimnetzwerk unabhängig vom gerade genutzten ISP zu haben. Daher die Idee eine Fritzbox hinter den Router des ISP zu setzen.
Hat hier jemand damit bereit Erfahrungen gemacht? Funktioniert das gut bzw. gibt es Einschränkungen/Schwierigkeiten (z.b. bei Fernzugriff auf Fritzbox oder ein dahinter sitzendes NAS, Ping-Probleme, etc)
Bzgl. den Fritzboxen gibt es zb. die 4060 ohne eigenes Modem aber auch ohne SmartHome/Zigbee. Wenn man dann den Preis des Fritz Gateways dazu zählt, kann man eigentlich auch gleich auf eine 7690 (inkl. Smarthome/Zigbee) o.ä. gehen und das eigenbaute Modem einfach nicht nutzen.

Achtung: aktuell unterstützt nur das FRITZ!Smart Gateway (mit DECT für AVM-Produkte und Zigbee 3.0 - nicht proprietär!) das Matter-Protokoll, ergo auch die Sprachsteuerung via Alexa, Google oder Siri. Die Router mit eingebautem Zigbee-Chip sind genial für die Einbindung, unterstützen aber software-seitig das Matter-Protokoll noch nicht, das wird mit dem nächsten Update (nach 8.0) oder den künftigen Labor-Versionen der Firmware kommen. Wenn Du eine Lösung für sofort suchst, dann ist 4060 mit FRITZ!Smart Gateway aktuell funktionell besser. Wenn Du auf die Integration des Matter-Protokolls warten kannst, dann macht die 7690 mit Wi-Fi 7 und Zigbee definitiv Sinn auch in der Zukunftsperspektive. In der Tat braucht man aber in beiden Fällen einen Router vom ISP der in Bridge-Mode arbeitet, wenn Du von ausserhalb problemlos auf die FRITZ!Box zugreifen möchtest.
 
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