Festplatte

Adam Gontier

Stammgast
Hallo Zusammen

Habe mir vor einigen Wochen ein neues System gekauft mit folgenden Daten:
ASUS M4A88ED-M EVO / USB3
Corsair H70
Corsair TX750W
Corsair 8GB DDR3 2000MHz
XFX HD 6950
AMD Phenom II X6 1100T

sowie eine 1TB Platte (datenplatte) und meine alte 250GB Platte.

Jetzt mein Problem, beide Platten sind SATA, das system ist meines ermessens beim start sehr überfordert (festplatten zugriffe) jedoch möchte ich nicht eine SSD kaufen oder ähnlich, da früher mit den selben Platte (und Programmen) schneller gebootet wurde. Kann ich diesen vorgang wieder beschläunigen oder warum ist diese Platte jetzt voll langsam? habe im BIOS auf 6GB/s gestellt, jedoch nichts gebracht..
Defragmentiert und Fehler (chkdsk) habe ich auch schon machen lassen. Meine Profilgrösse von 10GB auf knapp 1GB verringert, jedoch auch dies brachte nichts.
Treiberleichen sind auch alle entfernt, bringt nur beim Boot vorgang etwas, aber bei der Anmeldung ist die Platte irgendwie überfordert..
 

hwRob

Stammgast
Salü

Das Umstellen auf Sata 6gbit/s bringt bei einer normalen HDD rein garnichts in der Praxis. Einzig das Cached-Reading (Buffer 16, 32,64mb) wird je nach Modell etwas profitieren.

Es gibt nicht sonderlich viel optionen:

1) die Bootdaten defragmentieren, so dass der Lesekopf die Daten nicht queer über die Platter suchen muss.


how-to:

Start / Ausführen =>


würde mich aber überraschen wenn, sich da wirklich was spürbar verändert.



2) Autostart Programme und Dienste überprüfen. Evtl. genüged es einige Dienste verzögert starten zu lassen...


wenns wirklich schnell sein soll, kommst du an einer SSD nicht vorbei. Die Investition lohnt sich, wer einmal System auf SSD Basis betrieben hat, wird sich fragen warum nicht schon viel früher ;)
 

Adam Gontier

Stammgast
Salü

Das Umstellen auf Sata 6gbit/s bringt bei einer normalen HDD rein garnichts in der Praxis. Einzig das Cached-Reading (Buffer 16, 32,64mb) wird je nach Modell etwas profitieren.

Es gibt nicht sonderlich viel optionen:

1) die Bootdaten defragmentieren, so dass der Lesekopf die Daten nicht queer über die Platter suchen muss.


how-to:

Start / Ausführen =>



würde mich aber überraschen wenn, sich da wirklich was spürbar verändert.



2) Autostart Programme und Dienste überprüfen. Evtl. genüged es einige Dienste verzögert starten zu lassen...


wenns wirklich schnell sein soll, kommst du an einer SSD nicht vorbei. Die Investition lohnt sich, wer einmal System auf SSD Basis betrieben hat, wird sich fragen warum nicht schon viel früher ;)

Danke für die antwort, jedoch ist die Bootdefragmentierung bereits aktiv.. Hmm.. vielleicht sind Autostartprogramme für Treiberprogramme nicht so wichtig? Sprich kann ich jene programme automatisch in den RAM laden lassen und diese dort lassen?
 

hwRob

Stammgast
Bei den treibern würde ich mal schön die Finger von lassen.


Die Sache mit dem RAM...
RAM ist ein flüchtiger speicher, sprich, Strom aus Daten weg.
Es gibt zwar die möglichkeit via Batch, bei jedem start Daten wieder in die geladene RAmDisk zu laden, aber auch dort müssen die zuerst von der HDD gelesen werden.

ergo, gleich langer bootprozess.
 

Adam Gontier

Stammgast
Okay.. und dass er alles vorlädt bzw. fertig lädt beim Boot-Forgang, damit ich nach der Benutzer & Passwort eingabe bereits so zu sagen fertig angemeldet bin kann man machen? sprich die prozesse bei der anmeldung auf den Bootvorgang verschieben? dann könnte ich nämlich den PW Button drücken und nochmals kurz weg jeweils..
 

hwRob

Stammgast
wäre mir nicht bekannt ob das ginge.

Windows müsste quasi alle Dienste/Einstellungen von allen Accounts vorladen...
 

Adam Gontier

Stammgast
Genau.. und das beste es gibt nur einen Account.. :) das wäre doch machbar? dann wäre die HDD auch entlastet bis ich zurück wäre..
 

hwRob

Stammgast
hmm evtl. hat jemand hierzu noch einen Lösungsansatz, aber ich denke nicht, dass man den windowsstart so manipulieren kann.
 

Nebuk

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Vielleicht noch ein anderer Ansatz. Du brauchst den PC gar nicht jedes Mal herunterzufahren. Ich zum Beispiel, starte ihn nur bei Patches etc. neu auf. Ansonsten geht er bei mir nur in den Ruhezustand.
Damit startet er auch wesentlich schneller auf.

Versuch das mal ;)
 

Adam Gontier

Stammgast
Vielleicht noch ein anderer Ansatz. Du brauchst den PC gar nicht jedes Mal herunterzufahren. Ich zum Beispiel, starte ihn nur bei Patches etc. neu auf. Ansonsten geht er bei mir nur in den Ruhezustand.
Damit startet er auch wesentlich schneller auf.

Versuch das mal ;)

Hmm.. aber dann kann ich ihn doch nicht vom Strom nehmen oder?

Lol? Vorhin kam die Meldung:
Bootmgr fehlt
Ctrl + Alt + Del Neustart

nichts gebracht.. dann Windoof CD eingelegt, danach reparieren lassen, dann konnte ich wider booten, jetzt ist der gesamte Startvorgang (anmelden + boot) etwa doppelt so schnell? wie kann das sein?
 

hwRob

Stammgast
omoshiroi... interessant.

offenbar war da was nicht sauber und die Windows reperatur hats wieder gerade gebogen.
 

Adam Gontier

Stammgast
omoshiroi... interessant.

offenbar war da was nicht sauber und die Windows reperatur hats wieder gerade gebogen.

Hmm.. Kann es mir aber trozdem nicht vorstellen, habe eben geschaut unter TuneUp, da war jetzt alles gleich ausser das der Adobe Reader X dings nicht gestartet wird, vorhin ein PDF geöffnet, er ist wieder drin (im autostart) und jetzt ist alles wieder langsam.. wie kann ich das jetzt ändern? ich denke wird ja wohl nur an dem liegen!
 

hwRob

Stammgast
start\Ausführen => "msconfig"

dann unter
Dienste / Systemstart


ps: Foxit Reader ist die bessere alternative. Schneller, Resourcen sparender und besser in Browser implementiert - imho.
 

Adam Gontier

Stammgast
Hmm.. Ja aber er aktiviert es auch dort automatisch wieder, wenn ich den reader starte.. Vermutlich wird dieser Foxit Reader auch nicht im Opera funktionieren? ^^
 

Nebuk

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Klar kannst du ihn vom Strom nehmen, wenn er sich schon im Ruhezustand befindet. In diesem Modus verbraucht er natürlich keinen Strom.

Ruhezustand != Standby. Im Standby solltest du ihn nämlich nicht vom Strom trennen. Dafür startet er aber in diesem Modus auch nochmals einen Zacken schneller auf :)

Im Ruhezustand speichert der Computer die aktuellen Konfigurationen, offenen Programme, Browser, Filme, Musik etc. auf der Harddisk. Das heisst, du hast gleich alles wieder offen, was du schon vor dem beenden von Windows offen hattest.

Wenn ich mich nicht irre, ist der Nachteil vom Ruhezustand der, dass wenn du viele Anwendungen beim herunterfahren (also in den Ruhezustand wechseln) offen hast, auch die Datei in der der Zustand gespeichert wird grösser wird. Das sollte, sofern du diese nicht auf eine SSD hast, keine Rolle spielen, da meist eh genügend Platz auf der Festplatte vorhanden ist.

Beim Standby Modus wird dieser Zustand in die RAM Speicher geschrieben. Da der RAM ein flüchtiger Speicher ist, braucht dieser immer eine gewisse Stromspannung -> Deshalb nicht ausschalten :)
 

Adam Gontier

Stammgast
Klar kannst du ihn vom Strom nehmen, wenn er sich schon im Ruhezustand befindet. In diesem Modus verbraucht er natürlich keinen Strom.

Ruhezustand != Standby. Im Standby solltest du ihn nämlich nicht vom Strom trennen. Dafür startet er aber in diesem Modus auch nochmals einen Zacken schneller auf :)

Im Ruhezustand speichert der Computer die aktuellen Konfigurationen, offenen Programme, Browser, Filme, Musik etc. auf der Harddisk. Das heisst, du hast gleich alles wieder offen, was du schon vor dem beenden von Windows offen hattest.

Wenn ich mich nicht irre, ist der Nachteil vom Ruhezustand der, dass wenn du viele Anwendungen beim herunterfahren (also in den Ruhezustand wechseln) offen hast, auch die Datei in der der Zustand gespeichert wird grösser wird. Das sollte, sofern du diese nicht auf eine SSD hast, keine Rolle spielen, da meist eh genügend Platz auf der Festplatte vorhanden ist.

Beim Standby Modus wird dieser Zustand in die RAM Speicher geschrieben. Da der RAM ein flüchtiger Speicher ist, braucht dieser immer eine gewisse Stromspannung -> Deshalb nicht ausschalten :)


Ah so.. eigentlich logisch.. aber weshalb macht mann den nicht allgemein nur den Ruhezustand und das herunterfahren nicht nur bei updates? (sprich bei der programmierung von windows [treiber und spetzielle programme gehören jetzt auch unter updates ^^])
 

Gaby Salvisberg

Super-Moderator
aber weshalb macht mann den nicht allgemein nur den Ruhezustand und das herunterfahren nicht nur bei updates?
Bei Windows Vista war der Ruhezustand sogar die Standardfunktion des "Aus"-Buttons, sofern ich mich richtig erinnere.

Ich fahre meine PCs/Notebooks generell ganz herunter, egal mit welchem OS ich arbeite. Das hat zum einen seine Gründe in der Stabilität. Zum Beispiel bei XP wurden mit der Zeit die Systemressourcen knapp, wenn man es wochenlang ohne richtigen Reboot benutzte. Da gabs dann gerne mal einen Bluescreen. Ich glaube zwar, dass sich das in Windows 7 verbessert hat, aber ein frisch gestartetes System "fühlt" sich einfach stabiler an. Windows führt beim Herunterfahren jeweils noch Aufräumarbeiten aus, z.B. Löschen von temporären Dateien und das Stoppen von manuell gestarteten Diensten, die man nicht immer braucht.

Zweitens habe ich auf den privaten PCs immer Multiboot (Win/Ubuntu), wobei eine Partition zwischen Windows und Linux "ge-shared" wird. Wenn nun Windows nur im Ruhezustand hockt, ist die "shared" Partition für den Zugriff aus Linux heraus gesperrt. Ich muss daher herunterfahren.

Herzliche Grüsse

Gaby
 

POGO 1104

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Ruhezustand

Ich verwende seit Win2000 nur noch den Ruhezustand - in der Firma und Privat an mehreren PC's und Notebooks. - Bisher ohne jegliche Probleme. Das Aufstarten geht mind. doppelt so schnell wie nach dem ganz herunterfahren und man ist genau wieder dort, wo man den Ruhezustand ausgelöst hat, d.h. die damals geöffneten Programme sind auch wieder offen. Auch ist das vom Strom trennen absolut kein Problem. Was man vermeiden sollte, Dateien auf Fileservern offen zu lassen.
Mind. 1x pro Woche wird jedoch ganz heruntergefahren - aus den von Gaby genannten Gründen - oder wenn es das System von sich aus verlangt.

SSD: Ich denke, bei einer SSD erledigt sich der Ruhezustand ganz von selbst - da kann man getrost immer ganz herunterfahren, die Kiste ist sowieso Ruckzuck bereit.

o.s.t.
 
Zuletzt bearbeitet:

Adam Gontier

Stammgast
Okay danke für eure antworten.

Ich werde mir eine SSD zutun, sobald die etwas billiger sind unt etwas mehr "Platz" haben, denn für irgendwie 80GB oder so bezahle ich nicht irgendwie 200Fr ^^ (weiss nicht ob es so genau stimmt)
Jedenfalls bräuchte ich sowieso mindestens: 100GB für Programme.. dann würde dies mir etwas zu teuer komen..

Was bedeutet denn im Bios:
IDE, RAID und AHCI?

Ich kann zwischen denen auswählen in den SATA Einstellungen (Ports)welsches wäre das optimalste für die SATA II HDD's?
 

POGO 1104

PCtipp-Moderation
Teammitglied
AHCI ist eigentlich das Mass der Dinge seit Vista/XP

Bei Kompatibilitätsproblemen - vor allen noch unter XP - kann man immer den IDE Mode nehmen.

o.s.t.
 
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