Firefox merkt sich Fenstergrösse und -position nicht

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ebipctipp

Mitglied
Mein System: Windows 7, 64 Bit.
Der vorige Hinweis führt offenbar (s. diverse Foren) oft - auch bei mir - nicht zum Ziel. Auch die Ausführung von "firefox.exe -P" änderte nichts. Also radikale Lösung, aber die muss wirklich radikal sein, sonst bekommt man den alten Profil-Ordner nicht weg - und an dem liegt die Misere, wahrscheinlich nicht an Windows:
1. Zur Rettung der Lesezeichen diese exportieren
2. Add-Ons merken; mir war keine Möglichkeit bekannt, sie zu listen.
3. Firefox mit Hilfe der Systemsteurung deinstallieren.
4. In 2 Ordnern (meist auf c:) jeweils den Unterordner "Firefox" löschen
a) in Benutzer/Benutzername/AppData/Local/Mozilla
b) in Benutzer/Benutzername/AppData/Roaming/Mozilla
(AppData muss möglicherweise erst mittels der Ordneroptionen in der Sytemsteuerung sichtbar gemacht werden.)
5. Firefox downloaden, installieren
6. Menu in Firefox (oben rechts) öffnen, "anpassen", unten links "Symbolleisten" aktivieren
7. Lesezeichen importieren (Achtung: dauert; leider kaum zu sehen, wann fertig, also: Geduld, bis sich was bemerkbar macht)
8. Add-Ons "zu Fuß" neu installieren
Jetzt wird beim erneuten Öffnen des Firefox immer die alte, zuletzt verwendete Fenstergröße eingestellt, und das lästige Verändern ist nicht mehr nötig.

(Man möge einem 75-Jährigen verzeihen, wenn er sich nicht klar genug ausgedrückt hat)
Weiterhin viel Spaß beim "Computern"!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Geoffrey

Stammgast
Wenn ein fuer ein Programm die Fenstergroesse und die Position nicht gespeichert wird, ist das nicht ein Problem vom betroffenen Programm sonderen eines von Windows.
Deshalb hat auch all deine Arbeit keinen Erfolg gehabt.
Windows hat einen begrenzten Speicher wo diese Information abgelegt wird. Ist dieser voll, passiert genau das wie es bei dir ist. Die information befindet sich in der Registry. Es ist moeglich, die Anzahl der moeglichen Eintraege zu erhoehen.

Wie genau das geht, habe ich aber vergessen und muesste Google bemuehen dafuer.
Vielleicht schreibt ein Leser das Prozedere hier hin.

Geoffrey

Auf die Schnelle habe ich das gefunden:
https://support.microsoft.com/de-de/help/813711
 
Zuletzt bearbeitet:

ebipctipp

Mitglied
Windows-Speicher für Fenstergröße???

Dein Hinweis mag richtig sein, aber dann hast Du bestimmt auch eine Erklärung für Folgendes:
1. Auch beim alten Firefox - dem mit dem Fensterproblem - konnte ich neue zusätzliche Programme laden, und bei denen hatte ich keine Fensterprobleme. Oder merkt sich Windows die Zyklen pro Programm?
2. Ich habe an der Registry nichts verändert - würde ich ohne genaue Anleitung auch gar nicht erst versuchen. Und jetzt funktioniert´s trotzdem?
3. Ich hatte versuchsweise mein altes "Profiles" in das neue Firefox übernommen, und dann klappte es wieder nicht mit dem Speichern der Fenstergröße. Und das ist dann ein Problem von Windows?
Wenn Du es mir erklärst, freue ich mich; dann weiß ich wieder etwas besser Bescheid. Und gerechterweise vielen Dank für Dein Bemühen.
 

ebipctipp

Mitglied
Ergänzung zum letzten Beitrag

Ich habe vergessen, an Folgendes zu erinnern:
Ich hatte ein Problem, welches offenbar viele auch immer noch haben. Und ich habe eine - stabile - Lösung für dieses Problem gefunden. - I.ü.: Das mit dem Löschen der Datei "localstore.rdf" brachte bei mir auch überhaupt nichts. - Und ich dachte, denjenigen wenigstens einen Versuch für eine Lösung an die Hand zu geben, die dieses Problem immer noch haben. Warum sie funktioniert, und was der Hintergrund ist, erscheint mir dabei sekundär. So reagiert jemand, der 50 Jahre lang programmiert hat und der bis heute nicht versteht, weshalb so viele heutige Software oft so angreifbar programmiert ist - oder warum existiert da offenbar ein begrenzter Speicher für die Ablage (der Zahl der Öffnungen?) der Information bzgl. der Fenstergröße?
Aber wie gesagt: Es ging mir nur um eine Lösung. Und ich biete nur den Versuch an, nicht die Erklärung.
 

Geoffrey

Stammgast
Philosophische Betrachtungen bringen das Problem nicht weg. Frueher hatte es genau gleich viele Angriffspunkte in Programmen nur scherte sich niemand darum und nichts wurde ausgenutzt.
Dein Herumprobieren mit neu Installieren etc hat ab und zu eine Aenderung bewirkt weil die Registryeintraege sehr genau zur Position und Namen des entsprechenden Programms zeigen. Aendert sich auch nur ein Bindestrich im Pfadnamen, ist der alte Eintrag ungueltig und das neu aufgehende Fenster hat default Werte.

Die Fensterpositionen und die Groessen sind in der Registry gespeichert.
Microsoft hat aus irgendwelchen Gruenden die max moeglichen Eintraege begrenzt.
Man kann diese Zahl in der Registry erhoehen und somit hat es zusaetzlichen Platz.
Man kann alle Eintrage loeschen und es faengt von vorne an mit dem Fuellen.
Vorteil, wird alles geloescht, verschwinden auch die nicht mehr benutzten Eintraege von entfernten Programmen und solchen die nach einem Update einen leicht geaenderten Namen erhielten. Nachteil, auch die benutzten Eintraege sind natuerlich weg und ein neuer Eintrag wird erst nach erneutem Programmstart angelegt, nachdem das Fenster als "Default" aufging.

Da du Programmierer bist (warst), sollte es moeglich sein, die paar kleinen Registry Aenderungen selber vorzumehmen, zumal gar nichts passiert wenn man einen Fehler einbaut an diesen Positionen. Die gewuenschte Funktion ist dann einfach nicht vorhanden, Windows stuerzt aber nicht ab.
Ausserdem koennte man ja auch ein Backup (Image) von Windows machen VOR der Registrymanipulation.

Als Programmierer kannst du sicher englischen Text lesen, denn mir ist keine deutsche Programmiersprache bekannt und in deinen Anfaengen der Programmierung (Zitat: der 50 Jahre lang programmiert hat) gab es sowieso kaum deutsche Artikel zum Thema. Deshalb sind mit Google gefundene Artikel zum Thema viele auf englisch, und auch bedeutend aktueller und genauer. Ich suche bei Computer Problemen nie auf deutsch.

Beispiele:
http://www.thewindowsclub.com/windows-7-forgets-folder-view-settings
https://www.nirsoft.net/utils/shell_bags_view.html
http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1000/onlinefaq.php?h=tip1382.htm

Gut aufpassen, es koennte sein, dass es bei einem 64bit Windows 7 die Eintraege etwas anders gemacht werden muessen.

Als ich XP oder W7 benutzte, kaempfte ich regelmaessig mit genau diesem Problem. Die angegebenen Schritte halfen immer. Nun benutze ich Windows 10 und da scheint es besser gemacht zu sein.

Geoffrey
 

ebipctipp

Mitglied
nochmals zum Thema

Vielen Dank, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast. Und gerade "philosophisch" wollte ich nicht(!) werden...

Nochmals: Mir kam es darauf an, eine Lösung anzubieten. Und meine ist sicher einfacher, als vorher ein Image von Windows aus Sicherheitsgründen zu machen, nur weil man an der Registry arbeiten will.

Aber lass mich bitte nur einen Satz von Dir zitieren:
"Microsoft hat aus irgendwelchen Gruenden die max moeglichen Eintraege begrenzt."
Es klingt so, als ob das vielleicht gar nicht nötig gewesen sei; aber es ist auch egal: s.o.

Wenn man übrigens so lange wie ich programmiert hat (in mehr als 8 Programmiersprachen im Laufe der Zeit - jetzt denkst Du bestimmt: So ein Angeber!), dann ist man u.a. auch deswegen mit Englisch mehr als vertraut. Aber Du hast schon Recht: Besser im Englischen Suchen!

Nochmals: Ganz vielen Dank für Deine Hinweise. Ich habe übrigens mal nachgesehen: Die Änderungen in der Registry wären ja nicht gerade wenige gewesen ...
 

ebipctipp

Mitglied
nicht zum Thema, aber vielleicht ...

1. Die Beiträge im Internet zum Problem der Fenstergröße erschienen so plausibel, dass es schien, als ob man ohne Änderungen in der Registry auskommen könnte. Ich war dann zu faul, in dieser Richtung weiter zu suchen.
2. Nun zur "Angabe":
Als Physiker habe ich ein halbes Leben lang und noch mehr programmiert. Und hier ist die Liste - die vielleicht auch etwas zur Zeitgeschichte aussagt:
a) Autocoder (auf der IBM 1401; vergleichbar Assembler; als Student bei IBM)
b) Fortran (auch heute noch bei vielen Physikern DIE Sprache)
c) RPG (Kaufmanns-Sprache; ich musste ja als Student ein wenig Geld verdienen)
d) PL/1 (nur so aus Spaß)
e) Basic (als Untergruppe von Fortran; habe mit einem Kollegen zusammen einen Vorläufer von Multiplan (später: Excel) als Datenauswertung geschrieben. Die ganze Fakultät hat damit gearbeitet. Damals hätten wir uns besser selbständig gemacht ...)
f) Cobol (nicht besonders)
g) Algol (die Mathematiker fanden dies besser als Fortran, weil anfangs bei Fortran eine Art Bootloader in Form eines Lochkartenstapels notwendig war, der maschinenabhängig war; und ich brauchte ein wenig Mathematik für meine Dissertation)
h) (Turbo-)Pascal; eigtl. ein erweitertes Algol
Und ab jetzt wurden die Aufgaben von meinen Mitarbeitern und Studenten programmiert, so dass meine Programmierkenntnisse sich leider nur auf lineares Programmieren bezogen (nicht `beziehen´: ich habe sowieso alles vergessen ...). Von Objekten habe ich also keine Ahnung.
Und wenn das alles jetzt nicht zu langweilig war, nichts für ungut.

Nochmals herzlichen Dank für den Kontakt, und alles Gute. Schade, dass man sich in einem Forum nicht persönlich kennenlernt. I.ü. vielen Dank für das Buch-Angebot, aber es ist nicht mehr nötig.

Grüße von ebipctipp
 

Geoffrey

Stammgast
Danke fuer deine ausfuehrlich Erklaerung, toent interessant.
ich bin mehr auf der Hardwareseite, deshalb war Assembler wichtig.

Nochmals herzlichen Dank für den Kontakt, und alles Gute. Schade, dass man sich in einem Forum nicht persönlich kennenlernt.
Grüße von ebipctipp

Gleichfalls. Persoenlich kennenlernen ist in diesem Fall etwas umstaendlich. Ich wohne sehr weit weg von CH
Alles Gute.

Geoffrey
 
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