Foto-Praxis: Mindestauflösung für den Fotodruck

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multi-os

Stammgast
Lesenswerter Artikel und für Einige sicherlich hilfreich.

Doch der vollständigkeitshalber :
Die Anzahl MegaPixel (MP) einer Kamera ist tatsächlich nur ein Richtwert, der aber kaum etwas über die reale, tatsächliche Auflösung etwas aussagt.
Diese ist von mehreren Parametern abhängig, angefangen tatsächlich von den Anzahl Dioden (in MP), über die Qualität derselben, der Optik, bis hin zur Verarbeitung.
Die MP-Zahl kann trügerisch sein, weil vor Allem günstige Kompaktkameras und Smartphones die Bilddaten interpolieren. Objektive haben einen grossen Einfluss auf die reale, tatsächliche Auflösung.
Diese wird tatsächlich in dpi (oder Lpi) angegeben. Streng genommen können verschiedene Fotos aus ein und derselben Kamera und derselben Optik unterschiedliche Auflösungen aufweisen. Denn selbst Dinge wie Blendenöffnung und sogar Lufbeschaffenheit haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Zweiter ist aber natürlich eher von sekundärem Belang, da man diesbezüglich beim fotografieren kaum eine Wahl hat.

Auch in der Bearbetiung falsch geschärfte und skalierte Bilder verlieren rasant an tatsächlicher Auflösung.

Sehr gut im Artikel fand ich die Erwähnung, dass ein Foto wirklich scharf sein sollte, um umso mehr aus dem Potenzial herauszuholen.
Diese Schärfe (ein durchaus vielschichtiger Begriff) bedingt dass zB bei der Aufnahme möglichst nicht verwackelt wurde. Selbst die beste Technik nützt schlussendlich nicht viel, wenn solche Art der Unschärfe schlussendlich vergrössert wird. man vergrössert quasi halt auch immer die Unschärfe mit. Wie überhaupt Bildfehler wie etwa auch Abberationen, störende Tonwertabrisse usw
 
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