Fotos wie vom Profi, Roh ist besser

Tweety

Stammgast
Im neusten PC-Tipp wird gross angeben, wie man Fotos mit Hilfe des RAW-Formats aufpeppt. Auf Seite 50 kommt dann noch der kleine Zusatz: Meistern sie die Grundlagen mit Photoshop Elements!

Nun ja, diese Einstellungen, die dort gut erklärt werden findet man in anderen Programmen auch. Und genau das ist der Punkt: Gibt sicher ganz viele Leute mich mich, die dieses Programm nicht haben. Ich hätte gewünscht, dass ihr zumindest in einem Kästchen diesen Photoshop Elements losen Leute noch ein paar Tipps gebt.

Da ich mich auch grad mit dem Thema beschäftige, erlaube ich mir hier ein paar Programme zu empfehlen:

Für alle, die ein tolles Bildbearbeitungsprogramm haben, nur einfach keinen RAW Entwickler sollen sich doch mal RawTherapie und DarkTable anschauen. Beides Gratisprogramm mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Ich selber kann noch nicht sagen, welches besser ist, bin beide am Testen ;-). Ein Raw-Prgramm so um die Fr. 70.-- ist Luminar. Habe es noch nicht probiert, tönt aber sehr gut und soll auch getestet werden können. Ausserdem kann es sich auch lohnen, beim Kamerahersteller zu schauen. Nikon hat jedenfalls für seine NEFs so ein Programm. Andere dürften das sicher auch haben.

Für alle, die noch kein gescheites Bildbearbeitungsprogramm haben und/oder ein alternative zum Elements suchen, dem sei Affinity Photo empfohlen. Ein wirklich umfangreiches Bildbearbeitungsprogramm, inkl. RAW-Entwicklung, einem richtigen Photoshop ebenbürtig. Kostet so ca. Fr. 50.--. Gibt immer mal wieder eine Aktion, dann ist es sogar noch günstiger. Habe es auf dem Laptop installiert und finde es toll.

Allen Programmen ist aber eins gemein: Einarbeitungszeit brauchts halt schon. Aber Google spukt zu jedem Programm ausreichend Hilfevideos aus. :-)
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Geht leider nicht anders

Hallo Tweety

Danke für dein Feedback. Das Problem ist, dass sich eine RAW-Entwicklung nicht theoretisch erklären lässt. Es braucht konkrete Anleitungen und Regler, die gezeigt werden. Also muss eine bestimmte Software dafür herhalten.

Wir haben Photoshop Elements aufgrund seiner Beliebtheit gewählt und deshalb in der Hoffnung, dass möglichst viele Leser bereits damit ausgestattet sind. Und wenn nicht, so kostet sie nicht die Welt und bietet viel fürs Geld. Oder man versucht sich an der kostenlosen Demoversion.

Besten Dank auch für deine Empfehlungen. Es gibt unzählige Programme, die RAW-Dateien entwickeln können – auch solche, die besser geeignet sind, als PSE. Aber auch hier gilt: Wer nur den grossen Zeh ins Wasser halten will, um die Temperatur zu testen, ist mit dieser Software gut bedient.
 
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