LED-Schaltungen Grundlagen gesucht

Flo

Stammgast
Hallo Allerseits

Im Rahmen meiner Maturaarbeit möchte ich mich mit LED-Schaltungen auseinandersetzen. Bsp.: Ich drücke auf einen Knopf und die LED blinkt im Sekundentakt.
Da mir jedoch die nötigen Grundlagen fehlen, suche ich fürs Selbststudium geeignete Unterlagen die nicht viel mehr als U=R*I und P=U*I voraussetzen.

Bis jetzt wurde mir Grundschaltungen der Elektronik empfohlen. Ich weiss aber nicht, wie stark sich die LEDs in den letzten 20-30 Jahren entwickelt haben.
Kennt ihr Bücher, Webseiten, PDFs, etc. die für mein Vorhaben sinnvoll oder nützlich sein könnten?

Vielen Dank im Voraus!
Gruss Flo
 
Zuletzt bearbeitet:

gucky62

Stammgast
Naja, je nach Einsatzzweck ist eine LED nichts anders als eine Variante für eine Lampe. Wobei die Polarität zu beachten ist, da es sich ja um eine Diode handelt (http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode). LEDs lassen sich sehr gut modulieren (bis in hohe Frequenzbereiche) und es gibt auch LED Varianten deren Lichtmischung (im Prinzip drei LEDs in einer) gesteuert werden kann.
Aber so wie ich Dich verstehe ist es mit Deinen Elektronikkenntnissen nicht gerade so weit her. Für die Grundschaltungen dürften das empfohlenen Buch sinnvoll sein und auch aktuell sein. Die LED ist ja nichts wirklich neues.
Bitte sei Dir klar. Die LED ist eines von vielen elektronischen Bauteilen, eines der einfacheren und um die entsprechenden Schaltungen zu realisieren sind verschiedenste Bauteile und Kenntnisse über diese udn deren Zusammenspiel notwendig die doch etwas über URI hinausgehen. Spannungsteiler, Kondensatoren, Transistoren, Widerstände, usw. eben.

Früher gab es auch mal Experimentierkästen. Eventuell wäre so etwas auch noch zu empfehlen. (Kosmos, usw.).

Gruss Daniel
 

Flo

Stammgast
So wie ich dich verstehe sollte ich mir also zuerst die Eigenschaften der mir zur Verfügung stehenden Bauteile aneignen und mich erst anschliessend mit Schaltungen auseinandersetzen.

Spezielle Eigenschaften einer Schaltung, wie z.B. die Aufblinkfrequenz einer LED, werden diese mittels programmiertem Chip, oder mittels geschicktem aneinanderreihen diverser "Bauteile" geregelt.

Vielen Dank nochmals!
Flo
 

Flo

Stammgast
:D So einfach kann und will ich es mir nicht machen. Man nehme als Spannungsquelle einen Dynamo (Wechselstrom) und ... :rolleyes:
 

PC-John

Stammgast
Ja, ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht.

Empfehlen würde ich einen Elektronik-Baukasten.
Da ist nicht soviel Theorie dabei, dafür einiges an Experimentiermaterial.

Schwierig dabei ist höchstens der Ersatzteilbedarf via das Spielwarengeschäft, die habe dort nämlich auch keine Ahnung davon.
Meistens sind es die Transistoren und andere Halbleiter, welche hops gehen, ohne dass man ihnen etwas ansieht.
Guten Ersatz gibt es dann bei einem Elektronik-Lieferanten, z. B. bei der www.distrelec.ch

PC-John
 

Flo

Stammgast
Ich hatte bis jetzt einmal das Vergnügen FETs zu Dutzenden zu Verbraten. Das hatte mich als Dreikäsehoch fast in den Ruin getrieben. ;)
 

PC-John

Stammgast
Etwas für die Nase?

Ich hatte bis jetzt einmal das Vergnügen FETs zu Dutzenden zu Verbraten. Das hatte mich als Dreikäsehoch fast in den Ruin getrieben. ;)

Ja, und WIE haben diese FETs gestunken?
Je nach Bauteil st ein anderer Geruch zu erwarten, probiere mal eine Germanuim-Diode, oder eine Selen-Brücke über den Jordan zu befördern, eine Wäscheklammer für die Nase ist von Vorteil ...

Der vorhin genannte Elektronik-Experimentierkasten reicht für erste Experimente völlig aus.
(allerdings ist mit einer Taschenlampen-Batterie zuwenig Energie vorhanden, um Bauteile zu zerstören damit man etwas riecht).


Eine weitere Möglichkeit ist, alles nur virtuell zu üben, da gibt es keine verbrannten Finger und keinen Rauch:

Siehe unter https://www.circuitlab.com/ , hier ist alles nur Simulation


PC-John
 
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Midori

Stammgast
Spezielle Eigenschaften einer Schaltung, wie z.B. die Aufblinkfrequenz einer LED, werden diese mittels programmiertem Chip, oder mittels geschicktem aneinanderreihen diverser "Bauteile" geregelt.

Letzterem. Der IC NE555 ist glaube ich ein solches Bauteil, welches die Blinkfrequenz regulieren kann. Wenn du dieses aus einzelnen Teilen aufbauen willst, kannst du dir ja das Schaltbild anschauen - sollte überall im Web zu finden sein.
Meine MA habe ich übrigens ähnlich gemacht (über Integrierte Schaltkreise (IC)). Gebastelt habe ich auf Steckplatinen, die ich vom Physiklehrer bzw. Betreuer bekam. Kannst ja mal fragen, ob die das bei euch auch anbieten. Transistoren habe ich bei Conrad, Widerstände bei Pusterla Elektronik gekauft. Letzterer ist zwar ein etwas puffiger Laden, aber irgendwie noch ganz amüsant. Kondensatoren gibt's dort auch zu Hauf.
Achja und kleiner Tipp: Nimm genügend Widerstände. Ich dachte zuerst, ich bräuchte nur 10 (...anfänger... :o), dann habe ich - weil die nur 5 Rappen kosten - willkürlich dreissig genommen. Schlussendlich habe ich jeden einzelnen benötigt und theoretisch hätte es noch mehr gebraucht. Die Schaltung (ein 4-bit-Volladdierer) wollte das aber partout nicht zulassen und weil der Rechner funktionierte, war ich natürlich gottenfroh. :D
Und falls du nicht dauernd verbrennenden (MOS)FETs nachtrauern willst: Ich habe als n-Kanal den IRF620, als p-Kanal den IRF9510 genommen. Hielten bis jetzt an der 9V-Blockbatterie durch - 9 V am Gate sind zwar totaler Unsinn (und einen normalen Transistor würde es bräteln), aber so musste ich nie Vorwiderstände einbauen ;)
 

Flo

Stammgast
Dann will ich doch mal schauen, was ein IC NE555 ist.
...
Oh, da sind ja noch n-Kanal, p-Kanal, IRF620 und IRF9510 an Input mangelt es momentan nicht.;)

Vielen Dank!
 

coceira

Stammgast
oder eine Selen-Brücke über den Jordan zu befördern, eine Wäscheklammer für die Nase ist von Vorteil ...

darum heisst das ding ja auch gleich-riecht-er ;-)

aber warum so kompliziert gleich mit chips und so .....?
zweit transitoren, 4 widerstaende, 2 c, 1 oder 2 leds dann blinkts perfekt
http://wild-bohemian.com/electronics/flasher.html

und es geht noch einfacher

led-blitzer.gif

r1- 330k, r2-6k8
t1-bc547, t2-bc557
d1 - 1n4148, d2 - LED
c1 - 47 - 100 uF/16 V

blinkfrequenz - r2*c1 = je groesser c1 desto (langsamer) blink

(anstelle t1/t2 kann auch ein billiger thyristor eingesetzt werden)

tip: loesen des problems unter zuhilfenahme von guurgel

grundlagen led betrieb
http://de.wikibooks.org/wiki/Arbeiten_mit_LEDs/_Grundlagen

suchbegriffe
basic led circuits (fuer die englischen resultate)
led grundlagen grundschaltungen (fuer die gute alte deutsch)
 
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