Lohnt sich eine Aufrüstung noch ?

drieg

Stammgast
Ich betreibe ein Dualboot OS Windows XP-32bit / Ubuntu 12.04 64bit mit zwei HDDs. Der PC besteht aus folgenden Komponenten : Gehäuse Thermaltake LanboxLite, Netzteil BeQuiet DarPowerPro 430, Board (mATX) Gigabyte GA-MA785GPM-US2H Rev.1.0, Prozessor AMD Athlon II X2 235e, RAM 2* 1GB Corsair DDR2-800, HDD 2* Sata à 320GB, ODD 2* IDE, PCIe16 belegt mit einer USB3-Card. Auf der 1. HDD sind vier Partitionen (Windows XP/ System (Ubuntu)/ swap/ Home) auf der 2. HDD ist eine Partition mit drei Verzeichnissen, die in Home eingebunden sind. Backups gehen auf eine externe HDD via eSata.

Mich stört unter Linux der relativ lahme Systemstart bis zum Anmeldebildschirm (ca. 1min), die daraufhin lange Dauer zwischen Anmeldung und Erscheinen des User-Desktop. Gewisse Programme brauchen ebenfalls lange zum Starten. (Bei Windows, das alle paar Monate angeworfen wird, kümmert mich die Zeit bis zur Betriebsbereitschaft weniger.)

Lässt sich da etwas beschleunigen mit vertretbarem Aufwand ?
Ich denke an mehr RAM (zusätzlich 2* 2GB, ca. sFr. 70.--) oder den Ersatz der 1. HDD durch eine SSD (zB Intel 335 180 GB ca. sFr. 150), beides ev. verbunden mit Ersatz von XP durch Windows 7 64bit.
Oder soll ich es besser bleiben lassen?

Merci für eure Hinweise.
drieg
 

Lunerio

Stammgast
SSD und wie du schon sagst wäre Windows 7 auch nicht schlecht. Aber dann vielleicht auch 4GB RAM, weil Windows sehr davon profitiert (prefetching und so...). Für dein Linuxsystem allein würde nur eine SSD ausreichen. :)

Aber bitte vergiss SSDs mit Sandforce Controller. Die würd ich persönlich selbst nach 5 Jahren nicht vertrauen. Aber jetzt erst recht nicht. ^^
Den hier und gut ist: https://www.digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Details&Artikel=250714
120-128GB https://www.digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Details&Artikel=270539
https://www.digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Details&Artikel=248881

Naja DDR2 RAM könnte teuer werden...
 

drieg

Stammgast
Danke.
4GB RAM sind bestellt.
Win7 kann noch warten - Motiv wäre, dass ich nicht nachträglich XP auf AHCI umstellen/verbasteln will.
Aber: Was spricht gegen Intel-SSDs - auch wenn die verlinkten Modelle verlockende Angebote sind?
LG drieg
 

PC-John

Stammgast
Nein, schade um das Geld.
Ein alter Athlon bleibt auch mit viel RAM und einer SSD ein alter Athlon.
Und wenn schon unter Linux ein langsamer Systemstart bemängelt wird, wie soll es dann unter einem neuen Windows werden, wo viel mehr geladen werden muss, bis der Desktop steht?

Und es ist nicht nur der alte Athlon, sondern auch der Chipsatz, welcher sicher nicht SATA-3 unterstützt, und auch die Grafik-Anbindung, welche früher einmal sicher gut war, vor ca. 5 Jahren eben.

Im Prinzip alles eine Budget-Frage, und was man genau braucht, ob zum nur arbeiten, zum gamen, oder um die Kollegen zu beeindrucken.

PC-John
 

drieg

Stammgast
Dank, PC-John, fürs Zurechtrücken der Proportionen. Wenn der DesktopPC gestartet ist, läuft er und tut, was er soll (Office, Musik-, Bild- und einfache Videobearbeitungen). Beeindrucken möchte ich, wenn schon, mit dem Produkt meiner Arbeit und nicht den Produktionsmitteln... Mal sehen, was im Betrieb die zusätzlichen 4GB RAM bewirken. Und wenn es wirklich störend werden sollte, folgt ein neues MoBo (und die Frage Intel oder AMD).
LG drieg
 

PC-John

Stammgast
... Mal sehen, was im Betrieb die zusätzlichen 4GB RAM bewirken...

Vermutlich nur ganz wenig, wenn es überhaupt bemerkt wird ohne Benchmark-Programm.
Denn ein so altes Board kann im besten Fall 3.5 GB RAM ansprechen, da es nur mit 32-Bit laufen kann.

... Und wenn es wirklich störend werden sollte, folgt ein neues MoBo (und die Frage Intel oder AMD)...

Ich würde Intel den Vorzug geben, sie sind kompatibler mit der ganzen Umwelt, und die wächst laufend.
Wenn schon eine Intel-Haswell-CPU mit 1150 Pin, die haben die stärksten Leistungen querbeet. Und brauchen auch am wenigsten Strom (der Desktop-CPU's), das gibt wesentlich weniger benötigte Kühlleistung.

PC-John
 
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