Kurt EDV-Fan
Mitglied
Ich gedenke, auf einen vertrauenwürdigen Mail-Anbieter umzusteigen, wie z.B. Proton Mail. Allerdings frage ich mich über den damit verbundenen Nutzen in der Praxis. In meinen Mail-Kontakten gibt es keine einzige Person, die mit Proton Mail oder ähnlicher/gleichwertiger Software arbeitet. Wenn ich also solchen Personen eine verschlüsselte Mail zusende, erwarte ich Ärger in dem Sinne, dass der Aufwand für die Empfänger als zu gross empfunden wird, meine Mails zu lesen:
1. Lösung
Der Empfänger bekommt eine Benachrichtigungs-E-Mail mit einem Link. Nach dem Klick auf den Link muss er ein Passwort eingeben, das ich ihm auf sicherem Wege separat mitteile (z. B. per sicherem Messenger oder Telefon). Danach kann er die Nachricht in einem sicheren Mail-Webportal lesen, antworten (Ende-zu-Ende verschlüsselt) – aber nicht weiterleiten. Die Nachricht ist z.B. zeitlich begrenzt abrufbar.
2. Lösung
Wenn ich und der Empfänger beide PGP-Schlüssel haben und ich seine PGP-Adresse beim Anbieter gespeichert habe, kann die Mail verschlüsselt die Nachricht mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers zustellen. Der Empfänger braucht dann sein eigenes E-Mail-Programm und PGP-fähige Software, um die Nachricht zu entschlüsseln.
Dieses Verfahren sind für beide Betroffenen mit grossem Aufwand verbunden und dürften nicht überall auf Verständnis stossen. Wenn ich einfach eine E-Mail von meinem Konto an jemanden außerhalb von z.B. Proton sende ohne zusätzliche Verschlüsselung (also kein Passwortschutz und kein PGP), wird die Nachricht beim Versand Transport-verschlüsselt (TLS), falls der andere Mailserver das unterstützt. Aber: Die Nachricht liegt nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt beim Empfänger vor. Der Empfänger kann die E-Mail ganz normal in seinem E-Mail-Postfach lesen und von Datenschutz kann keine Rede mehr sein. Dann ist für mich nur noch der Trost vorhanden, dass meine Mails bei z.B. Proton auf deren Servern absolut gesichert bzw. geschützt sind.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Beste Grüsse
Kurt
1. Lösung
Der Empfänger bekommt eine Benachrichtigungs-E-Mail mit einem Link. Nach dem Klick auf den Link muss er ein Passwort eingeben, das ich ihm auf sicherem Wege separat mitteile (z. B. per sicherem Messenger oder Telefon). Danach kann er die Nachricht in einem sicheren Mail-Webportal lesen, antworten (Ende-zu-Ende verschlüsselt) – aber nicht weiterleiten. Die Nachricht ist z.B. zeitlich begrenzt abrufbar.
2. Lösung
Wenn ich und der Empfänger beide PGP-Schlüssel haben und ich seine PGP-Adresse beim Anbieter gespeichert habe, kann die Mail verschlüsselt die Nachricht mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers zustellen. Der Empfänger braucht dann sein eigenes E-Mail-Programm und PGP-fähige Software, um die Nachricht zu entschlüsseln.
Dieses Verfahren sind für beide Betroffenen mit grossem Aufwand verbunden und dürften nicht überall auf Verständnis stossen. Wenn ich einfach eine E-Mail von meinem Konto an jemanden außerhalb von z.B. Proton sende ohne zusätzliche Verschlüsselung (also kein Passwortschutz und kein PGP), wird die Nachricht beim Versand Transport-verschlüsselt (TLS), falls der andere Mailserver das unterstützt. Aber: Die Nachricht liegt nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt beim Empfänger vor. Der Empfänger kann die E-Mail ganz normal in seinem E-Mail-Postfach lesen und von Datenschutz kann keine Rede mehr sein. Dann ist für mich nur noch der Trost vorhanden, dass meine Mails bei z.B. Proton auf deren Servern absolut gesichert bzw. geschützt sind.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Beste Grüsse
Kurt