Müll-Konfigurationen schädigen Ruf von Vista

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Dragonlord

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Genau, dass ist das Problem mit dem sich Heimanwender herumschlagen müssen.

Sie müssen fast ein solches System kaufen, weil die meisten nicht in der Lage sind, den Computer neu aufzusetzen und so einzurichten, dass dieser zu gebrauchen ist.

lg Roger
 

daniel61

Stammgast
Hallo
Die PC-Hersteller sollen endlich mal auf die Bedürfnisse von den Benutzern eingehen und nicht tonnenweise Programme installieren die sowieso niemand braucht oder bei denen nach drei Monate die Testzeit abgelaufen ist.

Meine Meinung von damals zum Artikel, "Kommentar:PC-Hersteller mögen keine Anwender!" der im PC-Tipp 08/2006 unter Leserbriefe agedruck wurde:

"Dieser Meinung stimme ich zu 200
Prozent zu! Bei meinem neuen Notebook
stellte ich genau dasselbe fest:
Die Festplatte war nicht optimal
partitioniert. Zudem waren unnötige
Symantec-Programme, die nur drei
Monate laufen, installiert. Die PC und
Notebook-Hersteller konfigurieren
die Geräte komplett an den
Bedürfnissen der Benutzer vorbei!
Daniel Siegrist, per E-Mail"

hat immer noch Gültigkeit und anscheinend wird es eher schlimmer als besser.
 

Telaran

Stammgast
Ich selber bin auch darüber verägert, aber die Entwicklung ist verständlich (wenn auch nicht schön).

"Geiz ist Geil" schreit es aus fast jedem Konsument und die PC-Hersteller müssen einen Weg finden, diese Kunden anzulocken.

Die OEM Hersteller schmeissen solche Programme nicht aus Gutwillen auf die Rechner. Sie können mit diesen Demo Versionen die Rechner "teilweise" Subventionieren (und somit den Preis noch drücken).

Otto Normal fällt dann auf die Demoversionen herein und kauft danach die Vollversionen (Norton Antivirus wird schon gut sein, sonst wäre es doch nicht schon auf meinem Rechner installiert...) und somit haben die "Initianten" ihr Ziel erreicht: Den Kauf ihres Produktes.

Dell an sich wäre ein netter Hersteller, aber auf der Arbeit sehe ich die Probleme mit solchen Komplettsystem: Herstellerspezifische Chipset Treiber, Notwendige Installation von Hersteller Software für Updates, usw usw...

Für Otto Normal ist es natürlich alles "leichter" gemacht (Ich muss nur auf die Herstellerseite und dort ist alles.... auch wenn es 2-3 Monate hinter den aktuellen Versionen hinterherhinkt).

Worauf ich hinaus will.
Für die meisten "Otto Normalos" sind mit solche Komplettsysteme mit dem "Rundumsorglos Paket" von Demos/SE/LE zufrieden. Weniger Arbeit für sie... (wenn es auch schon fast eine Bevormundung der Konsumenten ist).

Für Leute, die sich mit der Materie auseinandersetzen ist und bleibt nur ein Weg: Selber zusammen bauen... zumindest bei Desktops. Notebook muss man noch immer mit solchen Komplettlösungen (ohne Recovery CD oder Original OS CD... okay CD zum selber machen, mit X Demos und SE) sich herumschlagen.
 

Juerg Schwarz

Stammgast
Dell an sich wäre ein netter Hersteller, aber auf der Arbeit sehe ich die Probleme mit solchen Komplettsystem: Herstellerspezifische Chipset Treiber, Notwendige Installation von Hersteller Software für Updates, usw usw...

Donnerstag 17:55 Ring Ring - UPS steht vor der Tür. Ganz unerwartet kommt ein DELL Vostro 1500 Laptop N-Serie noch so spät. Ubuntu 7.10 reinschmeissen - F2 Sprache gewählt usw. 18:35 ende. Inkl. 3D Desktop Animation Openoffice Gimp usw und natürlich funktionierendem W-Lan mit Auswahl diverser Verschlüsselungssystemen.

Noch Fragen?
 

maurers

Stammgast
habe mich auch gerade geärgert als ich bei steg einen pc kaufte. die installieren eine trial-version von office2007, die man 30 tage testen kann. So ein Müll ! Da muss man all den Schrott erst deinstallieren ! weiter haben die AUS 500 gb NUR EINE EINZIGE pARTITION GEMACHT ! UNGLAUBLICH ! ZUM gLÜCK GIBTS pARTITIONmAGIC UND DERGLEICHEN !
 

Telaran

Stammgast
Hach wie ich die "Linux-Community" liebe.... Zur Frage: Ist das DELL Vostro 1500 inkl. vorinstalliertem Ubuntu, Treiber, etc geliefert worden? Ich denke nicht... :D

So leid es mir tut, aber die Mehrheit der Dell Produkte sind auf Windows-Basis und somit meine Erfahrung in Bezug auf Komplettsystemen auf Windows. Weiter gibt es noch lange kein Linux/Unix System dass "DAU-Freundlich" genug wäre, um es "Otto Normal" in die Hand zu drücken (Irgendwie möchten das nur wenige Linux-Nutzer einsehen, aber das ist eine andere Diskussion).

Dell war nur als Beispiel gedacht. Compaq/HP ist da auch nicht besser und Fujitsu Siemens Notebooks hatten ähnliche umständliche "Lösungen". Die Meinung über Komplettsysteme habe ich somit als solches und ist nicht auf einen einzigen Hersteller beschränkt.

Weiter würde es mich nicht wundern, sollte es jemand eintreffen, wenn Komplettsysteme mit Vorinstalliertem Linux, ebenfalls Testversionen von Kostenpflichtigen Produkten installiert hätte... auch wenn es für diverse Dinge kostenlose OS-Software gäbe.
 

Juerg Schwarz

Stammgast
Hach wie ich die "Linux-Community" liebe.... Zur Frage: Ist das DELL Vostro 1500 inkl. vorinstalliertem Ubuntu, Treiber, etc geliefert worden? Ich denke nicht... :D

Nein - N-Series haben nie ein BS drauf. Es wird nur mit einem freien DOS geliefert. Für die Nvidia Karte gibts Treiber - die holt Ubuntu selbst im Internet und was anderes brauchte ich nicht.
 

Juerg Schwarz

Stammgast
So leid es mir tut, aber die Mehrheit der Dell Produkte sind auf Windows-Basis und somit meine Erfahrung in Bezug auf Komplettsystemen auf Windows. Weiter gibt es noch lange kein Linux/Unix System dass "DAU-Freundlich" genug wäre, um es "Otto Normal" in die Hand zu drücken (Irgendwie möchten das nur wenige Linux-Nutzer einsehen, aber das ist eine andere Diskussion).

Vieleicht mal das hier lesen. Ist recht amusant.

http://lxer.com/module/newswire/view/47221/index.html
 

Telaran

Stammgast
Witzig geschrieben, aber wieder das "typische Bashing" (anrempeln) zwischen den "Glaubensfraktionen"... Hier ein weiteres Beispiel:

Windows Fraktion:
http://www.informationweek.com/news/showArticle.jhtml?articleID=201807072

Linux Fraktion:
http://blogs.zdnet.com/Murphy/?p=968

Fazit:
Die Diskussion über Betriebssysteme hat in diesem Thread nicht zu suchen. Zumindest noch nicht, bis OEM-Hersteller mehrere Desktops und Notebooks mit Linux anbieten. Sollte das der Fall sein, werden die zu 99% auch mit Schrott Tools (irgendwelche Halb-/kommerzielle Produkte, Kostenpflichtigen Virenscanner.. ja auch das gibt es für Linux/Unix) vorinstalliert.

Also Sorry für die "grössere Portion" "offtopic" :D

PS: Ich verwende Linux wie Windows. Ist nur eine Frage der Anwendung, welches OS/PC ich starte...
 
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