Nur mit schwarzer Tinte drucken: HP-Drucker verlangt gelbe Patrone

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crimle

Stammgast
Mein Drucker ist ein HP Officejet Pro 8600. Ich drucke äusserst selten farbig; für 99% aller Druckvorgänge benötige ich nur schwarze Tinte. In den Druckereinstellungen habe ich deshalb «Nur schwarze Tinte» eingestellt.

Vor einiger Zeit ging bei mir die gelbe Tintenpatrone langsam zur Neige. Da fand ich es schon irritierend, dass bei jedem Druckvorgang eine Warnung erschien, die ich bestätigen musste. Obwohl ich mit «nur schwarze Tinte» drucken wollte, meldete der Drucker jedes mal, die gelbe Patrone sei bald leer und ich solle [OK] drücken, um den Druck mit «nur schwarzer Tinte» fortzusetzen.

Obwohl ich seither nie farbig gedruckt habe, ist die gelbe Patrone jetzt leer. Wahrscheinlich verdunstet ;-) Der Warnhinweis im Drucker-Display hat sich jetzt aber verändert und der Drucker meldet, die gelbe Patrone sei leer und zum Fortsetzen des Drucks müsse die gelbe Patrone ausgewechselt werden. Das bedeutet: ich kann nicht mehr drucken! Selbst wenn die schwarze Tintenpatrone fast voll ist und ich in den Standard-Einstellungen des Druckers und im aktuellen Drucken-Dialog «nur schwarze Tinte» ausgewählt habe.

Kann es sein, dass der Drucker trotz der Einstellung «nur schwarze Tinte» dennoch die Farben zusammenmischt und in Graustufen druckt?
Oder ist das ein Gewinnoptimierungsfeature von HP: die Kunden zwingen, farbige Patronen zu kaufen, die sie nicht brauchen?
2024-09-18-Erweiterte Optionen für HP Officejet Pro 8600.png
 
Von «Yellow Dots Code» hatte ich bisher tatsächlich noch nichts gehört. Das ist ja n'Ding!!! Eigentlich müssten doch sämtliche Datenschutz-Alarmglocken schrillen! Offenbar ist das nicht bis ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit vorgedrungen.

Das wäre vielleicht eine mögliche Erklärung... Obwohl die Sache ein wenig nach Verschwörungstheorie tönt :-) Aber Google liefert viele glaubwürdige Treffer zu diesem Suchbegriff. Mir fällt jedoch auf, dass immer von Farb-Laserdruckern die Rede ist. Mein Drucker ist nämlich ein Tintenstrahldrucker. Und die empfohlene Methode zum Sichtbarmachen der gelben Punkte (gedrucktes Dokument mit hoher Auflösung scannen und dann das Bild vergrössern) hat bei mir keine gelben Punkte sichtbar gemacht.
 
Mein Drucker ist nämlich ein Tintenstrahldrucker.
Genau, und da wird es keine YDC's haben . Ich denke du kommst nicht um einen Ersatz der Patrone herum. Die Farben bei einem Tintestrahldrucker werden auch bei jedem Start des Druckers beansprucht (vorbereitung zum Druck). Ist zwar nur sehr wenig aber eben auch Verbrauch.
Gruss Mario
 
Von «Yellow Dots Code» hatte ich bisher tatsächlich noch nichts gehört. Das ist ja n'Ding!!! Eigentlich müssten doch sämtliche Datenschutz-Alarmglocken schrillen! Offenbar ist das nicht bis ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit vorgedrungen.
Das ist eigentlich schon seit sehr vielen Jahren bekannt. Damit lässt sich schlichtweg nachvollziehen auf welchen Laserdrucker gedruckt wurde. Dabei geht es auch um Fälschungssicherheit (z.B. Banknoten,Ausweise, use.) und auch um Personenschutz. So kann bei anonymen Drohungen zumindest der Drucker oft gefunden werden. Im Zeitalter der digitalen Medien aber langsam eher ein Relikt. Auch bei Tintenspritzern gibt es wege um zumindest auf den genauen Druckertyp Rückschlüsse zu finden. Mit Datenschutz hat das Ganze aber wenig zu tun. Eher eben das Gegenteil.
Das Tornetwork ist ja auch nicht mehr so anonym wie manche geglaubt haben. (In dem Fall sogar zu recht, halt Muster-Erkennung).

Gruss Daniel
 
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