«Prepaid ist meistens günstiger»

POGO 1104

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Naja, ich würde mal behaupten, die Nutzerprofile von Comparis sind doch sehr lückenhaft - oder an der Praxis vorbei.

So fehlt z.B. ein Profil mit "massig Telefonie und wenig Internet (z.B. 10h und 200MB)" - und auch andersrum "wenig Telefonie mit massig Internet (z.B. 30Min und 1GB)" (letzteres vor allem bei Jugendlichen)

Mit diesen Profilen sehen die gelisteten Angebote im Vergleich vermutlich teilweise komplett anders aus

Gruess, POGO 1104
 

ibaeng

Neues Mitglied
Schweizer sind prestige- und sicherheitsorientiert. Es muss einer der grossen Namen sein: Samsung oder Apple. Dabei gibt es für wenig Geld gute Android-Geräte, alltagstauglich allemal, aber auch mehr! Die kommen halt auch China, das geht geht für Frau und Herr Schweizer nicht: es könnte ja mal....(als ob Apple Geräte nicht auch aus China kämen...)
Des weiteren wird auch der Nummer-1-Operator weiterhin die Nummer 1 bleiben mit astronomischen Preisen. Schweizers bleiben dabei: man weiss ja nie, und man hat gehört, dass es bei Operator y mit der Abdeckung hapert. Was ja schon lange nicht mehr wirklich ein Alleinstellungsmerkmal ist. Es gibt immer Flecken, wo das Netz des einen Operators schwächelt und von einem Konkurrenten übertroffen wird. Insgesamt über die ganze Schweiz gesehen, ist die Abdeckung nicht mehr wirklich ein Killerargument. Es wird sich jetzt sicher der eine oder andere Leser auf den Schlips getreten fühlen, weil er eine Stelle kennt, wo das Netz eines bestimmten Operators nicht genügt und das nimmt er als Rechtfertigung, seine Partikulärerfahrung auf die ganze Schweiz zu beziehen.
Preise: Mein Favorit: Lycamobile. Mit etwas Geschick, durch Ausnützen von Extraguthaben, kommt man auf eine Flatrate (!) und 2 GB Data zum Preis von effektiv unter CHF 20.- pro Monat. Eigentlich ein sensationelles Angebot, aber wer kennt schon Lycamobile. Wo bleibt da das Prestige? Nicht nach dem Geschmack von Schweizers. Die lassen sich gerne noch lange abzocken. Aktuell sind es ja Bundles, die es den Anbietern leicht machen, Preise zu verschleiern und die Abzocke weiter zu pflegen. Schweizers mögen es: es ist ja so "gäbig", nur eine Rechnung und nichts denken....
 

Desaster

Stammgast
Danke für den Beitrag! Ich brauche zwar kein Prepaid, aber der Artikel hat mich dazu angeregt, auch wieder mal mein Abo zu überprüfen. Bis jetzt hatte ich ein "Liberty primo" Abo der Swisscom für Fr. 29.00/Monat. Einzig mit dem Datenvolumen von 250MB bin ich langsam an die Grenze gestossen.

Jetzt habe ich (ebenfalls über die Swisscom) das Abo M-Budget-One entdeckt, dass exakt genau gleich viel kostet. Mit diesem Abo habe ich neu jedoch 1'000 MB Daten, 500 Freiminuten in alle Netze und 500 SMS gratis. Hinzu kommt, dass ich auf dem Swisscom-Netz unterwegs bin mit 42Mbit/s, was nicht mal das massiv überteuerte Infinity L bietet. Das allerbeste ist, dass ich als Swisscom-Kunde mit ausgelaufenem Vertrag lediglich ein SMS mit MBUDGETONE an 444 senden musste, das war schon alles:-) Ab sofort bin ich bei gleichem Preis von Fr. 29.00 mit x-mal besseren Abo unterwegs.

Generell zahlt der Schweizer tatsächlich viel mehr als er eigentlich braucht. Vor allem die Infinity-Abos lohnen sich wahrscheinlich nur für 20-30 % der Kunden. Für die anderen gäbe es massiv günstigere Angebote, meistens sogar noch auf dem gleichen Netz. Ausserdem lohnt es sich definitiv nicht, eine Abo mit einem Handy abzuschliessen, da diese extrem teuer sind bei den Netzanbieter.
 

PC-John

Stammgast
Um ein bestimmtes Resultat zu erreichen, kann das meistens auf 2 verschiedenen Wegen erfolgen.

Ziel-orientiertes Vorgehen: Ich will dorthin kommen, die Steine auf dem Weg sind nebensächlich, und werden umgangen.

Weg-orientiertes Vorgehen: Der Weg zum Ziel ist der hauptsächliche Spass, ob und wann und wie ich am Ziel ankomme, ist eher nebensächlich.

Nun ibaeng, kannst du dich irgendwo erkennen?

PC-John
 
Zuletzt bearbeitet:

roadrunner58

Stammgast
Um ein bestimmtes Resultat zu erreichen, kann das meistens auf 2 verschiedenen Wegen erfolgen.

Ziel-orientiertes Vorgehen: Ich will dorthin kommen, die Steine auf dem Weg sind nebensächlich, und werden umgangen.

Weg-orientiertes Vorgehen: Der Weg zum Ziel ist der hauptsächliche Spass, ob und wann und wie ich am Ziel ankomme, ist eher nebensächlich.

Nun ibaeng, kannst du dich irgendwo erkennen?

PC-John

Mein lieber PC-John,
Mit Deiner Aussage bin ich nicht ganz zufrieden. Es ist die dritte(3) Möglichkeit, die alle lieber aus ihren Gedanken streichen.
1. Ich will nicht studieren.
2. Ich habe keine Zeit mich zu informieren,
3. Ich bekomme alles? aus einer Hand.
4. Ich bekomme nur eine Rechnung.

Ein kleines Beispiel: Festnetztelefonie?! Was heute als Festnetztelefon angeboten wird ist es aber absolut nicht. Jeder Anbieter könnte man verklagen wegen unlauterer Werbung und Falschaussagen. VoiP ist nicht Festnetz, sondern Internettelefonie.
Vergleicht man die Angebote von grossen mit kleinen, dann spar ich mit den kleinen Geld und habe viel mehr Möglichkeiten als mit den Grossen.
Ich habe nur einen Internetanschluss bei Anbieter 1
VoiP bei Anbieter 2
TV: HD brauche ich persönlich nicht unbedingt. Und meine gewissen Sender empfange ich kostenlos über Sat.

Jetzt fangt mal an euer Sparpotenzial auszurechnen und ihr werdet staunen.
 

Midori

Stammgast
Pfeif auf Comparis. Meine Vergleiche mache ich mir selber, v. a. wenn da so komische Profile zum Einsatz kommen. Kann mich daher POGO 1104 nur anschliessen. Das mit den Telefonminuten kann man nämlich auch überhaupt nicht pauschal rechnen, da es immer darauf ankommt, von welchem Netze in welches man telefoniert.
Für mich wäre momentan das Sunrise myfriends optimal. 19.- Fr. für 1.5 GB, 3 Gratis-Nummern + gratis auf Sunrise-Netz. Mehr als vier, fünf Nummern rufe ich nicht an. Und auch das höchstens kurz.

Es wird sich jetzt sicher der eine oder andere Leser auf den Schlips getreten fühlen, weil er eine Stelle kennt, wo das Netz eines bestimmten Operators nicht genügt und das nimmt er als Rechtfertigung, seine Partikulärerfahrung auf die ganze Schweiz zu beziehen.

Wenn man sich in einem Gebiet bewegt, in dem das Netz des einen Anbieters besser als das des anderen ist, macht es doch Sinn, zum entsprechenden Anbieter zu wechseln..? Ich gehe aber mit dir einig, dass die Unterschiede gesamtschweizerisch vernachlässigbar sind.

[...] aber wer kennt schon Lycamobile.

Ich. Dank der super-profesionellen Werbung bei irgendwelchen heruntergekommenen möchtegern-Kiosks in zwielichtigen Quartieren. Schätze mal du siehst deine Ansicht genau bestätigt. Aber wer mich meinen Kunden nennen möchte, muss mir das Gefühl geben, dass ich willkommen bin. Klar, finanziell mag sich das nicht lohnen. Aber das hat sich der Umstieg vom Trabi auch nicht.

PC-John hat es eigentlich auf den Punkt gebracht. Aus dem Beitrag von Roadrunner werde ich hingegen nicht so recht schlau.
 

iondriver

Stammgast
Uff,...

...und ich dachte schon Aldi Suisse mobile mit "smart 1000" (ca. sFr. 28.-- ; prepaid ; 1000 min. Fixnet & Handynetz, 1000 SMS, 1 GB) wäre das Günstigste...hab zuwenig genau recherchiert.
 

Nebuk

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Ich hab mir Lycamobile auch mal angeschaut und bin dann bei Recherchen auf zwei Punkte gestossen die mich bisschen abgeschreckt haben.

1. Mit Lycamobile wirst du eine britische IP nutzen; Stichwort Geoblocking, siehe: http://www.zeit.de/digital/internet/2009-11/geoblocking-grenzenloses-internet
2. Scheinbar wird man bei Lycamobile mit einer sehr tiefen Priorität im Swisscom Netz behandelt. Das heisst, sobald das Netz überlastet ist, fliegt man als erstes raus.

Ansonsten hörte sich das Angebot richtig gut an.
 
Oben