Schweizer Schüler sind keine PC-Profis

Dieser Thread ist Teil einer Diskussion zu einem Artikel:  Zum News-Artikel gehen

multi-os

Stammgast
Mich wundert das überhaupt nicht.

1. Schüler lernen bestenfalls irgendwelche Programme zu bedienen
2. Gegenwärtig scheint der Fokus auf SocialMedia zu liegen (aber nicht im technischen Bereich)
3. Mit "klickli-bunti" lernt man halt nichts über IT. Also weder mit Smartphones/Tablets welche ja offensichtlich die bevorzugten Geräte zu sein scheinen, noch damit - sieht Punkt 1

Die Zeiten in denen Jugendliche noch mit Eifer ihren PC selber zusammenbastelten sind wohl vorbei, das tun heute scheinbar lediglich noch Gamer (wenn sie denn dafür ja überhaupt einen PC verwenden).

Die Eltern sind auch nicht ganz unschuldig dabei. IT ist halt sehr komplex und viele Eltern trauen ihren Kindern diesbezüglich kaum etwas zu.
Stattdessen geben sie lieber dem Druck nach und händigen ihnen dann Smartphones aus. Auf denen die Kinder dann auch rein gar nichts über IT lernen und sowieso mit Schmuddelsachen in Kontakt kommen. Paradox.

Kinder bräuchten halt erst mal Dinge über PC/IT Grundlagen lernen. Was ist ein Computer, was ein Netzwerk wie sind solche Dinge grundsätzlich aufgebaut usw.
Dann erhalten sie vlt auch eher ein Blick für dass Ausmass was da eigentlich überhaupt passiert. Das zB das Internet eben nicht das ist, was man auf dem 4'' Display sieht, sondern sich global ereignet.
Dass die Sachen die sie sie da webbasiert nutzen, nicht einfach irgendwelche Funktionen sind, sondern Angebote internationaler IT Konzerne.
Dann kommt vlt auch der eine oder andere Schüler bei der Berufswahl auf den Geschmack. Hier hat unsere sonst ja löbliche Bildung massiv etwas verpasst. Einfach weil man den Kindern kaum etwas zutraut. Doch die Gerätchen welche man ihnen in die Hand drückt . . .

Für die Schulen ist das natürlich alles nicht sehr einfach. Zwar soll im Schulplan21 auch dies ein Thema sein, doch wie mir ist, nach wie vor sehr stiefmütterlich (nichts gegen Stiefmütter, die sind schon ok :) )
Aber es braucht halt nun wieder Platz im Stundenplan, benötigt seitens der Lehrer wieder neue, zusätzliche Aufgaben bzw Wissen/Schulsstoff.
Vlt wird man mal zur Einsicht kommen, und tatsächlich auch mal noch Fachlehrer für diesen Bereich einsetzen. Ok, kostet halt wieder, aber sinnvoll wär's ab einem bestimmten Lehrausmass halt schon.
 

cts

Neues Mitglied
PC/IT Grundlagen

@multi-os:
Sie scheinen keine Kinder in diesem Alter zu haben.

Meine Kinder haben in der Sekundarstufe Computerhardware kennen gelernt:
Von CPU zu GPU/Grafikkkarten, Nord und South-Bridge über RAM, PCI / PCI-e und weiteres.
Sowohl BIOS/EPROM und Flash Speicher sowie die verschiedenen Betriebssysteme.
Selbst Programmiersprachen wurden angeschaut.
Was mich sehr positive Überrascht hatte.
selbst die Zusammenhänge mussten verstanden werden.

Das Interesse, mit dem meine Kinder diesen Stoff lernten, war dann aber eher enttäuschend, was eher dem Zeitgeist entspricht.

Die Frage zu solchen Studien ist halt immer wie viel Nützliches wird getestet.
Aber die Ausbildung in der Sekundarstufe, wie ich das kennengelernt habe genügt bestimmt.


[Mod: Unnötiges und bildschirmfüllendes Zitat entfernt]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bethli2

Aktives Mitglied
Leider wahr

Meines Erachtens und auch meiner Erfahrung nach (2 Kinder in Sek bzw. Gymi) stimmt der Artikel. Kinder lernen nur anwenden bzw. konsumieren. Wie das funktioniert verstehen sie nicht. Tatsächlich lernen sie nicht mal richtig Tastaturschreiben...
Sie versuchen nicht mal, meine Filter- und Zeitlimiten im Internet zu umgehen. Man könnte sich nun über den mangelnden Innovationsgeist oder die fehlende kriminelle Energie auslassen...
 
Oben