Stromverbrauch von PC's

Turmalin

Neues Mitglied
In unserem Geschäft soll ein PC die Funktion eines kleinen Servers (Festplatte 300-500GB) übernehmen auf welchem eine Datenbank läuft auf welche von anderen Geräten zugegriffen wird. Da dieser PC den ganzen Tag laufen muss (10 Std.), suche ich ein robustes Gerät mit wenig Stromverbrauch, das aber dennoch auf Dauerbetrieb ausgelegt ist (ein Laptop scheint hier nicht die richtige Lösung zu sein). Leider finde ich bislang bei keinem Hersteller Angaben über den Stromverbrauch ihrer Produkte. Besten Dank!
 
Hi Turmalin

Wenn du ein Komplettsystem haben möchtest kannst du bei http://www.digitec.ch/ einen suchen den du haben möchtest... Den Stromverbrauch kann man eigentlich nie richtig berechnen, daher gibt es auch kaum angaben darüber...

Wenn du einen reinen Business-Computer möchtest der evntuell sogar den 24h Betrieb ermöglicht solltest du folgendes beachten:

CPU: Die neuen Core 2 Duo CPUs sind sehr Stromsparend geworden, für Business ist der Xeon C2D sehr zu empfehlen...

Arbeitspeicher: Es gibt spezielle RAM-Riegel für den Server bereich die weniger Strom verbrauchen und auch für unterbruchfreiem Betrieb sorgen...

Grafikkarte: Wenn du nur Office anwendungen brauchst reicht eine 256MB Grafikkarte (die SLI und CrossFire Funktionen brauchst du daher nicht)...

Mainboard: Es gibt auch für Server spezielle Mainboards... wenn du sicher gehen willst dass der Server wirklich unterbruchfrei läuft hast du die möglichkeit auf einem Mainboard 2 Prozessoren laufen zu lassen, denen man auch eigene RAM-Riegel zuteilen kann... Ansonsten reicht ein stärkerer C2D Prozessor für den Betrieb...

Netzteil: Es ist immer wichtig ein Netzteil zu haben das für unterbruchfreien Betrieb sorgt in dem er immer genug Strom liefert... je nach dem was du alles in das System einbauen willst, solltest du ein Netzteil ab 600Watt einbauen, somit lässt sich dein system auch gut erweitern...

Software: Egal wie verlockend es sein mag, aber erwirb für den Server keines falls WinVista... Da das Betriebssystem erstens in den Kinderschuhen steckt und noch schlecht netzwerkfähig ist (kompatibilitätsgründe), zweitens weil es systemhungrig ist und dafür sorgt dass der server ständig viel arbeiten muss und mehr strom verbraucht und drittens weil Vista nur bis 2GB / 4GB (bei Ultimate) unterstützt... wenn du mehr einbaust kannst du es also schnell vergessen...


So, wenn ich was vergessen hab nur sagen...
 
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Stromer92

Stammgast
Es gibt NAS die bereits ein Linux (wenn auch meistens eingeschränkt) drauf haben. Dieses kannst du von einem PC aus dem Netzwerk "Fernsteuern". Ich wärde dir soeines empfehlen (vorausetzung ist halt das deine Datenbank auf Linux läuft.)

Wenn du das nicht gut findest: Silent PC kaufen, der gut gekühlt ist. Dann je nach bedarf entweder Windows oder Linux draufschmeissen, dann ans Netzwerk anschliessen, datenbank installieren.
Der Stromverbrauch wurde von Link sehr gut erklärt. Hier ist nur noch zu sagen, das eine Grafikkarte nicht unbedingt nötig ist. Ein Mainbord mit OnBoard-grafik ist hier besser geeignet.


Bei beiden Lösungen Empfiehlt es sich, ein USV zu haben, damit der Server im falle eines Stromausfalls noch gesichert und dann ohne datenverlust heruntergefahren werden kann!
 
Zuletzt bearbeitet:

gentux

Stammgast
Naja nur dass die OnBoard Grafik RAM frisst, der gerade bei Datenbanken nicht gerade ungenutzt bleibt.

Ich würde eine günstige Server PCI-Grafik empfehlen so mit Cirrus Chip oder ähnlichem, aber kein Intel GMA.

Aber darüber lässt sich streiten.
 

http404

Stammgast
wenn du ein nas mit vorinstalliertem linux nutzt solltest du es von einem anderm linuxcomputer aus steuern. sonst bleibt nur noch die möglichkeit einer steuerung über die webinterface, was meistends sehr eingeschrenkt ist. linux jedoch hat eine software namens telnet integriert mit denen sich andere linuxrechner versteuern lassen.
 

Stromer92

Stammgast
@ gentux: Da es sich hier nur um einen Normalen Desktop handelt und nicht um ein game/CAD braucht es nicht gerade viel RAM, die als Grafkmemory gebraucht werden. Und da ein Server neuer server sicher mit genügend RAM augestattet wird denke ich nicht, das dies ein Problem sein sollte.

@ http404: Da stimme ich dier vollkommen zu. Dazu wäre es gut, wenn ein nicht gebrauchter PC als NAS-verwaltung zur verwendung kommen könnte - es braucht ja nicht ein guter zu sein...
 

Turmalin

Neues Mitglied
Datenbank auf NAS-Server

Hallo Turmalin

Ich arbeite Zuhause mit einem NAS-Server von Synology (http://dnn.synology.ch/Produkte/DiskStation/tabid/889/Default.aspx). Die sind sehr sparsam und kostengünstig.
Wurden übrigens vor einiger Zeit auch schon im PcTipp vorgestellt und sin bei Brack erhältlich.
Datenbanken sind da bei mir auch ausgelagert und der Zugriff funktioniert einwandfrei.

Hi Peider,

das tue ich auch (DS-207 mit RAID) und kann das grundsätzlich nur wärmstens empfehlen. (Ich habe des weiteren noch zwei DS-106 erfolgreich in Betrieb für Backup etc.). Problem ist, dass ich eine Filemaker Datenbank betreibe (ich liebe FM und lasse mich aus vielen Gründen nicht davon abbringen ...) und ich diese auf einem WIN oder MAC Betriebssystem laufen lassen muss damit's haut. Von meinem WIN-PC aus kann ich nur über das Webinterface den Synology Server (mit Linux) steuern und so lässt sich FM nicht aufstarten. Die Idee mit Synology war ursprünglich ein kompaktes sparsames Gerät als Server laufen zu lassen. Wohl oder über muss ich nun eine neue Kiste als "Server" einsetzen.
 

http404

Stammgast
Soviel ich weiss sollte Filemaker ab Version 7 auch auf Linux Servern laufen... jedoch da so ein kleines Ding nicht soooo viel leistung hat könnte es daran happern... ich weiss nicht was filemaker für anforderungen hat...
 
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