Ubuntu 12.04 ist fertig

Dieser Thread ist Teil einer Diskussion zu einem Artikel:  Zum News-Artikel gehen

raby71

Aktives Mitglied
danke für den Beitrag! aber weshalb werden bei uns praktisch immer noch keine Laptops mit ubuntu
angeboten?
 
Zuletzt bearbeitet:

raby71

Aktives Mitglied
Demokratie! - weiss ich nicht. Selber machen - kein problem, aber: Niemals hast du die gewissheit
das ein Laptop welches gewöhnlich mit M$ ausgeliefert wird auch zu 100% mit Ubuntu kompatibel ist.
Das heisst, nur wenn ein Laptop mit Ubuntu ausgeliefert wird, kann man vom Hersteller davon
ausgehen das es so ist, sonst ist es reine Glücksache. Schweinerei!
 

raby71

Aktives Mitglied
ja über was denn? ich sage kompatibel zum 'Gerät' was das auch immer bedeudet.

_____________

liebe grüsse raby71
 
Zuletzt bearbeitet:

ipool

Stammgast
Demokratie, die Mehrheit wünscht sich das nicht. Wer es dennoch will, der kann es ja selber machen.

Das ganze ist doch etwas komplizierter. Mit Demokratie hat es wenig zu tun, sondern eher der Bekanntheitsgrad. Der wird natürlich von den proprietären Betriebssystemen, wie Windows oder OSx mit sehr viel Marketinggeld gepflegt. Solche Strategien sind bei Opensource kaum möglich.

Für den Heimgebrauch ist Ubuntu mit dem neusten MS Betriebssystem voll auf. Auch in Bedienerfreundlichkeit hängt es nicht ab. Die Installation ist einfacher. Die Kompatibilität ist zunehmend auch kein Thema mehr. (Habe in den letzten Jahren ca. zwanzig Rechner aufgesetzt und es ging bei allen ohne Probleme) Wer nicht will, braucht auch keine Konsole mehr. Die wichtigsten Programme können ähnlich zum App-Store ohne Aufwand installiert werden. Multimedia geht unter Linux auch besser, ausser man will wirklich teure Software für Windows kaufen. Nur für bestimmte Programme die es nur unter Windows gibt, muss halt eben auf MS zurückgegriffen werden. Dies sind vor allem aktuelle PC-Spiele oder ähnliches. Für das Büro Zuhause ist aber alles von hause aus dabei, ohne nur einen Franken zu bezahlen. Das Starten des Rechners geht auch deutlich schneller. Mit der Sicherheit ist es auch besser beschert. (Liegt aber nicht nur am Bekanntheitsgrad)

Wegen deiner Bemerkung zum selber machen, ist es schon blöd dass da eben eine Windows Lizenz für den Mülleimer mitgekauft werden muss, oder nur eine kleine Rückvergütung möglich ist. Da sollte unbedingt mal der Preisüberwacher eingreifen. Statt sich über den vorinstallierten Internetexplorer her zu machen, müsste die Aktivierung der vorinstallierten Betriebssystemen mal nachgedacht werden. Dann hätte Linux auch eher eine Chance etwas mehr an Bekanntheit zu gewinnen.
 

schmidicom

Stammgast
Wie wärs mit sich informieren? :)
Das ist auch nicht immer möglich.

Bei Lenovo gibt es auf deren Homepage eine Liste welche Modelle mit welchem Linux unter Garantie (zertifiziert) funktionieren (hauptsächlich findet sich auf deren Liste Redhat, SuSE und Ubuntu). Doch bei den meisten anderen Hersteller bekommt man nicht mal telefonisch oder per E-Mail Auskunft wenn man wissen will welche Geräte mit Linux kompatibel sind und welche nicht. Und Internetforen sind auch meistens veraltet oder sogar mit Unwahrheiten gefüllt.
 

Lunerio

Stammgast
Es gibt auch unabhängige (Kunden, Testseiten), die so was wohl testen. Ich hab zwar jetzt keins zur Hand aber es gibt bestimmt was. Man kann sich ja einfach blind im Google drüber informieren. "Funktioniert Linux auf Modell XYZ12345?"
Nur mal so als Beispiel.

Wenn man nichts findet, wirds halt schon schwierig... :)
 

Masche

Stammgast
Das ganze ist doch etwas komplizierter. Mit Demokratie hat es wenig zu tun, sondern eher der Bekanntheitsgrad. Der wird natürlich von den proprietären Betriebssystemen, wie Windows oder OSx mit sehr viel Marketinggeld gepflegt. Solche Strategien sind bei Opensource kaum möglich.
Mit Demokratie meinte ich die Wahl durch die Mehrheit der Käufer und diese hat sich nunmal für Windows entschieden. Denke nur mal an die Netbooks. Als die ersten erschienen, gab es sie auch mit Linux. Obwohl diese billiger und leistungsfähiger waren, als die gleichen mit Windows, erwiesen sie sich als nahezu unverkäuflich. Der Bekanntheitsgrad hat übrigens auch mit Demokratie zu tun, denke nur an die Schwierigkeit neuer Kandidaten, sich gegen bisherige durchzusetzen.
Für den Heimgebrauch ist Ubuntu mit dem neusten MS Betriebssystem voll auf.
Wieviele der akteullen Spiele laufen auf Linux? Zudem wenn ich im Geschäft MS-Office habe, möchte ich zuhause kein anderes Officeprogramm, das nicht 100%-ig kompatibel ist. Zudem kann ich über das Microsoft Home-User-Program (HUP) die Vollversion MS-Office für unter Fr. 20.-- beziehen und habe das gleiche Programm wie im Geschäft.
Wegen deiner Bemerkung zum selber machen, ist es schon blöd dass da eben eine Windows Lizenz für den Mülleimer mitgekauft werden muss, oder nur eine kleine Rückvergütung möglich ist. Da sollte unbedingt mal der Preisüberwacher eingreifen.
Der Preis des ganzen ist eben weniger als die Summe der Einzelteile. Es ist wie beim Vergleich von Komplettsystemen mit selber zusammengestellten PCs. Dass Du mit letzteren genau das gewünschte erhältst, musst Du unter Umständen mit einem höheren Preis bezahlen. Du kannst deshalb bei einem mit voristalliertem Windows gekauftem PC nicht einfach den Preis einer Windows Vollversion abziehen. Für den Hersteller des PCs ist der Preis für das Betriebssystem wesentlich geringer, als Du im Laden für dasselbe bezahlst. Die Menge machts.
Statt sich über den vorinstallierten Internetexplorer her zu machen, müsste die Aktivierung der vorinstallierten Betriebssystemen mal nachgedacht werden. Dann hätte Linux auch eher eine Chance etwas mehr an Bekanntheit zu gewinnen.
Willst Du wirklich solche staatliche Zwangsförderungsmassnahme?
 

ipool

Stammgast
Mit Demokratie meinte ich die Wahl durch die Mehrheit der Käufer und diese hat sich nunmal für Windows entschieden. Denke nur mal an die Netbooks. Als die ersten erschienen, gab es sie auch mit Linux. Obwohl diese billiger und leistungsfähiger waren, als die gleichen mit Windows, erwiesen sie sich als nahezu unverkäuflich. Der Bekanntheitsgrad hat übrigens auch mit Demokratie zu tun, denke nur an die Schwierigkeit neuer Kandidaten, sich gegen bisherige durchzusetzen.

Die mehrheit der Käuffer hat sich nicht entschieden. Das OS wurde aufgedrückt. Entweder war es schon installiert, oder der User kannte nicht anderes. Wo wieder beim Marketing der Proprietären Systemen sind.

Das mit den Netbooks war ein Flopp, weil die komplett falsche Linux Distri installiert war. Es musste was proprietäres sein. Hätten die Jungs einfach ein Ubuntu drauf gemacht, wäre der Erfolg um einiges besser gewesen.

Wieviele der akteullen Spiele laufen auf Linux? Zudem wenn ich im Geschäft MS-Office habe, möchte ich zuhause kein anderes Officeprogramm, das nicht 100%-ig kompatibel ist. Zudem kann ich über das Microsoft Home-User-Program (HUP) die Vollversion MS-Office für unter Fr. 20.-- beziehen und habe das gleiche Programm wie im Geschäft.

Wer lesen kann ist im Vorteil. Das mit den Spielen habe ich erwähnt und das mit der Officekomatibilität ist ist heute auch kein Thema mehr. Sag doch bitte genau, was der Heimuser mit LibreOffice nicht machen kann. Da ja ein sehr hoher Prozentsatz der User nicht in der Lage ist Tabulatoren zu setzen und dies mit Lehrschlägen machen, denke ist LibreOffice auf jeden Fall einfacher zu bedienen.

Du kannst deshalb bei einem mit voristalliertem Windows gekauftem PC nicht einfach den Preis einer Windows Vollversion abziehen. Für den Hersteller des PCs ist der Preis für das Betriebssystem wesentlich geringer, als Du im Laden für dasselbe bezahlst. Die Menge machts.

Dann erklähr mir mal wo MS mehr Aufwand hat. Eine DVD zu verkaufen oder ein OS Vorinstallieren. Ich bin dafür dass der Preisspagat nicht zu gross sein darf. Es würde dann endlich bei den Betriebssystemen mit gleichen Ellen gemessen.

Willst Du wirklich solche staatliche Zwangsförderungsmassnahme?

Es ist keine Zwangsförderungsmassnahme, sondern ein wichtiger Bestandteil gegen Monopolisten. Genau der Punkt ist sehr kritisch. Zudem täte MS eine bessere Konkurrenz nur gut. In letzter Zeit habe sie mit Office und Windows nicht gerade super briliert. Es hat wohl einen Grund warum Mac OSx derart auf dem Vormarsch ist, obschon horrend teuer und mit deren Politik auch nicht über alles erhaben.
 

Masche

Stammgast
Die mehrheit der Käuffer hat sich nicht entschieden. Das OS wurde aufgedrückt.
Ich habe geschrieben, dass die gleichen Netbooks mit Linux und Windows angeboten wurden. Diejenigen mit Linux waren, obwohl billiger, praktisch unverkäuflich. Was das mit "aufgedrückt" zu tun haben soll, musst Du mir erklären.
Das mit den Netbooks war ein Flopp, weil die komplett falsche Linux Distri installiert war. .... Hätten die Jungs einfach ein Ubuntu drauf gemacht, wäre der Erfolg um einiges besser gewesen.
Eine Behauptung Deinerseits, die Du nicht beweisen kannst.
und das mit der Officekomatibilität ist ist heute auch kein Thema mehr. Sag doch bitte genau, was der Heimuser mit LibreOffice nicht machen kann. Da ja ein sehr hoher Prozentsatz der User nicht in der Lage ist Tabulatoren zu setzen und dies mit Lehrschlägen machen, denke ist LibreOffice auf jeden Fall einfacher zu bedienen.
Für mich ist Officekompatibilität schon ein Thema. In umfangreichen Tests hatte ich schon vor einiger Zeit gesehen, dass LibreOffice für meinen Zweck nicht kompatibel genug ist. Wenn es gemäss den Entwicklungsplänen von LibreOffice ein Ziel ist, die Kompatibilität zu Microsoft Office verbessern, kann man daraus schliessen, dass LibreOffice auch heute noch nicht vollständig kompatibel ist.

Da ich geschäftlich MS-Office einsetzen muss, interessiert es mich zudem wenig, ob LibreOffice einfacher zu bedienen ist. Eine Vespa ist auch leichter zu fahren als ein Auto. Trotzdem muss ich als Autofahrer, wenn ich eine Vespa fahren will, zuerst wieder einen Lernfahrausweis lösen.
Dann erklähr mir mal wo MS mehr Aufwand hat. Eine DVD zu verkaufen oder ein OS Vorinstallieren.
MicroSoft installiert das OS nicht vor sondern der PC Hersteller. Der macht es genau einmal für eine ganze Serie und kopiert es dann einfach auf jeden PC der Serie.
Ich bin dafür dass der Preisspagat nicht zu gross sein darf.
Wofür oder wogegen Du bist, interessiert den Markt herzlich wenig.
In letzter Zeit habe sie mit Office und Windows nicht gerade super briliert.
Das behauptest Du. Windows mit MS-Office ist aber immer noch der Industriestandard. Bei uns in der Firma wird laufend evaluiert. Dabei wird auch ernsthaft der Einsatz von Linux in Betracht bezogen. Bisher wurde aber immer noch dagegen entschieden.
 
Oben