Ich kann die Beobachtung von crimle bestätigen. Ich habe für Testzwecke eine ganze Reihe virtueller VMware Maschinen mit unterschiedlichen Windows 10 Versionen (Home / Pro / x86 und x64). Nach und nach habe ich diese auf die Version 2004 migriert und nach JEDER Migration waren die Maschinen ganz erheblich langsamer als zuvor. Und das auch nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft. Ich würde auch sagen, dass sie sogar zunehmend langsamer werden. Ich habe auch einen guten Vergleich, weil ich identische Clones der selben Maschine einmal mit Windows 10 Version 1909 und einmal mit 2004 habe. Und da sind die 2004 Clones allenfalls halb so schnell wie die identisch konfigurierten 1909. Vermutlich hängt das mit der Hardware-Ausstattung des Gerätes zusammen. Meines ist schon einen Tick älter, aber bis Windows 1909 war es noch äußerst fix. Hinzu kommt, dass ich bei 2004 massive Probleme mit den Transparenzeffekten habe. Wenn diese eingeschaltet sind, sind die Windows-Einstellungen praktisch unbenutzbar. Die Einstellungen flackern wild vor sich hin und sind teilweise unsichtbar. Maximiert oder minimiert man das Fenster, ist alles wieder korrekt aufgebaut, aber sobald man erneut scrollt, verschwinden Teile des Screens wieder und es flackert. Deaktiviert man die Transparenzeffekte, funktioniert hingegen alles normal. Ich habe mein Produktivsystem, in dem die VMs laufen, noch nicht auf 2004 upgegradet, weil ich da nicht die selbe, böse Überraschung erleben möchte.
Insgesamt seltsam ist allerdings, dass man bei einer Google-Suche sowohl zu Geschwindigkeitseinschränkungen, als auch Problemen mit Transparenz in VMware nichts findet. Es scheint also ein wohl eher seltenes Problem zu sein, das vermutlich mit bestimmter Hardware oder bestimmten Treibern zusammenhängt. Bei mir ist noch eine Intel HD Graphics 4000 verbaut. Vielleicht gibt es damit Probleme. Obwohl ich nicht glaube, dass diese Hardware eine Seltenheit darstellt.
Gruß, Volker