Wlan einrichten

Tschudeli

Stammgast
Hallo zusammen

Wir haben ein DSL Start Abo von Swisscom und ein altes, nicht wlan-taugliches Modem.
Internet ist bei uns bis zu Internet 4'000 kBit/s verfügbar.
Nun möchten wir einen wlan-Router kaufen, um von lan auf wlan umzuschalten, wenn wir zum B. auf der Terrasse mit dem Laptop ins Internet möchten.

Nun hat mir ein Kollege gesagt, dass es bei 4'000 kBit/s nicht sinnvoll sei, wlan einzurichten, weil es viel zu langsam ginge.
Stimmt das?

Vielen Dank für euer Auskunft

Pat
 

Xpert

Stammgast
Hallo zusammen

Wir haben ein DSL Start Abo von Swisscom und ein altes, nicht wlan-taugliches Modem.
Internet ist bei uns bis zu Internet 4'000 kBit/s verfügbar.
Nun möchten wir einen wlan-Router kaufen, um von lan auf wlan umzuschalten, wenn wir zum B. auf der Terrasse mit dem Laptop ins Internet möchten.

Nun hat mir ein Kollege gesagt, dass es bei 4'000 kBit/s nicht sinnvoll sei, wlan einzurichten, weil es viel zu langsam ginge.
Stimmt das?

Vielen Dank für euer Auskunft

Pat

DSL Start mit 4'000 kBit/s? Sind das nicht 2'000 kBit/s. Also bei einer so langsamen I-Net-Verbindung ist das WLAN sicher nicht der Flaschenhals. Du willst ja sicher nicht ein Kabel auf die Terasse ziehen?

Ich nehme an du hast von der Swisscom bereits einen ADSL-Router bekommen. Dann genügt im Prinzip ein zusätzlicher Access-Point. Aber natürlich ist ein All-in-One Gerät (DSL-Router mit WiFi) zu präferieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jaqueline L.

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...

Nun hat mir ein Kollege gesagt, dass es bei 4'000 kBit/s nicht sinnvoll sei, wlan einzurichten, weil es viel zu langsam ginge.
Stimmt das?

Vielen Dank für euer Auskunft

Pat

Die kurze Antwort: Nein.

Die lange Antwort, wenn regelmässig Video gestreamed wird, dann wäre der Internetanschluss (also Swisscom-Abo) der Flaschenhals, nicht ein gängiges WLAN-Gerät mit gängigem Laptop. Die schaffen 54 - 100 mbits/s. Für eine zuverlässige Bandbreite für regelmässiges Video-Streaming sollte die internetseitige Bandbreite für SD nicht unter 10 mbits/s sein.

ich empfehle nicht, ein DSL-Modem/Wlan Router Combo anzuschaffen, sondern das bestehende DSL-Modem an ein neues Firewall/Wlan-Router Combo anzuschliessen. Damit bleiben Sie Provider unabhängig, was die lokale Netz-Konfiguration betrifft (so müssten Sie beispielsweise bei Wechsel auf Kabel-Internet das gesamte DSL-Combo entsorgen und die Konfiguration auf ein anderes Gerät - z.b von der Kabel Firma - portieren, weil die Upstream Technologie nicht kompatibel ist. mit einer getrennten Modem / (W)Lan Hardware sind Sie flexibler. Mehrkosten sind im Bereich 100 -150 SFR im Vergleich zu den Modem/Lan Combo-Geräten

ein als Beispiel dienendes Gerät hier: http://www.cisco.com/en/US/products/ps10852/index.html
 

Xpert

Stammgast
. Damit bleiben Sie Provider unabhängig, was die lokale Netz-Konfiguration betrifft (so müssten Sie beispielsweise bei Wechsel auf Kabel-Internet das gesamte DSL-Combo entsorgen und die Konfiguration auf ein anderes Gerät - z.b von der Kabel Firma - portieren, weil die Upstream Technologie nicht kompatibel ist(...)

Es ist ja nicht so, dass man den xDSL-Router wirklich entsorgen müsste, sondern man schliesst den xDSL-Router an das Modem des Kabel-Providers an. Fertig.

Mögliches Produkt: AVM FRITZ!Box WLAN 7390 (mit weiteren interessanten Möglichkeiten)
 

Jaqueline L.

Gesperrt
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Es ist ja nicht so, dass man den xDSL-Router wirklich entsorgen müsste, sondern man schliesst den xDSL-Router an das Modem des Kabel-Providers an. Fertig.

Mögliches Produkt: AVM FRITZ!Box WLAN 7390 (mit weiteren interessanten Möglichkeiten)

Anscheinend haben Sie nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Ich besprach COMBO-Geräte. Bei denen sind die Ethernet-Anschlüsse immer auf der inneren Seite des Firewall. Zwischen dem integrierten Ethernet Switch (oder Hub) und der Upstream-Anbindung steht dann der integrierte Firewall und die Upstream Anbindung selbst ist dann technologieabhängig entweder das integrierte Kabel- oder eben xDSL-Modem.

Einen bestehenden xDSL-Router mit dem Ethernet direkt an ein Modem anzuschliessen, bedeutet, die integrierte Firewall zu umgehen. Ihr Rat ist daher gefährlich. Davon ausgenommen wäre ein Gerät, das einen als Upstream gekennzeichneten Ethernet-Anschluss hätte. Selbstredend können Sie diskrete Komponenten nehmen mit einer dedizierte Firewall und danach router/lan/wlan und da selbstredend ein Gerät, das die Funktionen Firewall/Router/LAN/WLAN kombiniert. Ein solches Gerät ist aber NICHT ein xDSL-Router. Das von Ihnen erwähnte Fritzbox Gerät ist eine Ausnahme, indem der LAN1 Port im Experten-Modus als Upstream Node umkonfiguriert werden kann.
 

POGO 1104

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Wenn ich mich hier auch noch einmischen darf:

Swisscom hat afaik noch nie reine DSL-Modems geliefert (abgesehen in den Anfangszeiten vor ~15 Jahren die USB-ADSL Modems von Alcatel in Rochenform). Alles mit Ethernet waren Router mit NAT.

Von daher wäre es problemlos möglich ein sXDSL Wlan-Router mit einem Ethernet-Port an ein aDSL-Modem (=Router) anzuschliessen als AP. Die Firew. wird zwar umgangen, aber der vorgeschaltete DSL-Router-(Modem) hat ja mind. NAT.

(xDSL-)WLAN-Router als reinen WLAN AP verwenden:
http://www.pctipp.ch/forum/showthread.php?t=13211

Gruss, o.s.t.
 

Jaqueline L.

Gesperrt
Gesperrt
...

Swisscom hat afaik noch nie reine DSL-Modems geliefert (abgesehen in den Anfangszeiten vor ~15 Jahren die USB-ADSL Modems von Alcatel in Rochenform). Alles mit Ethernet waren Router mit NAT.

Von daher wäre es problemlos möglich ein sXDSL Wlan-Router mit einem Ethernet-Port an ein aDSL-Modem (=Router) anzuschliessen als AP. Die Firew. wird zwar umgangen, aber der vorgeschaltete DSL-Router-(Modem) hat ja mind. NAT....

Gruss, o.s.t.

genau deshalb ist es wichtig, die Terminologie einzuhalten, ansonsten ist das ganze für Laien nicht mehr nachvollziehbar. sobald das Modem zusätzlich NAT und die Funktionen eines LAN Switches oder Hubs integriert hat, ist es eben KEIN Modem mehr. Zudem hab ich mich auch nicht spezifisch auf Swishcom bezogen.

ich finde IP-Provider gebrandete und im Mikrocode modifizierte Kombi-Geräte, die oft nur noch eine reduzierte Remote-Konfiguration über eine Provider-seitige Webapplikation zulassen, grundsätzlich problematisch.
 

Xpert

Stammgast
ansonsten ist das ganze für Laien nicht mehr nachvollziehbar.
Ich denke, dass ist die Diskussion schon lange nicht mehr

ansonsten ist das ganze für Laien nicht mehr nachvollziehbar.
Die Adminstration einer externen Firewall (wenn auch Webbasiert) ist auch nicht die Sache jedes Laien.

Einen bestehenden xDSL-Router mit dem Ethernet direkt an ein Modem anzuschliessen, bedeutet, die integrierte Firewall zu umgehen. Ihr Rat ist daher gefährlich
Danke für die technische Aufklärung: das war und ist mir schon klar. Aber vernachlässigbar weil:

Das von Ihnen erwähnte Fritzbox Gerät ist eine Ausnahme, indem der LAN1 Port im Experten-Modus als Upstream Node umkonfiguriert werden kann.
Warum habe ich es wohl ausgesucht...

oder Hubs integriert hat
Willkommen zurück in der Steinzeit




In Sachen I-Net Security kann man immer etwas besser machen und schlussendlich gibt es keine 100%-ige Sicherheit solange eine Verbindung nach aussen (egal durch welches Medium) besteht.
 
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