Schon vor einigen Jahren wurde dies kommuniziert. Langsam ist es an der Zeit, dass auch die entsprechenden Gerätehersteller sich dies zu Gemüte führen. Apple hat irgendeinen Algorithmus, der das Aufladen mindestens verzögert ("erst am Morgen kurz vor dem Aufwachen fertig laden"), doch besser ist, z.B. mit einer Schaltuhr (Timer) dies selbst zu erledigen: Meine Apple-Watch lade ich über die Nacht jeweils etwa 35 min. Das lädt von etwa 40 auf 80 %, was für einen normalen Tag genügt. Es gibt auch Schaltsteckdosen, die die Leistung überwachen. Da die Ladeleistung am Schluss sinkt, kann man darauf einen Abschaltbefehl programmieren. So wird mein E-Velo-Akku-Ladegerät bei 90 W abgestellt, womit der Akku auf rund 80 % geladen ist, genügend für meinen täglichen Arbeitsweg.
So machte ich mir schon Gedanken, einen Schalter zu entwickeln, der vom Handy über Bluetooth den Ladestand abfragt und so nach beliebiger Einstellung das Ladegerät an- und abstellt. Das gibt es schon und nennt sich Chargie. Ich mache hier "Werbung" dafür, da ich, wie eben geschrieben, von der Idee begeistert bin.
Für (neuere) MacBooks (die eben mit der Apple-Ladelogik ausgerüstet sind) gibt es ein Programm, das auf diese Logik Einfluss nimmt und damit den Ladestand auf einen einstellbaren Wert (eben z.B. 80 %) begrenzt: AlDente nennt sich dies (GitHub).
Wenn dieses Lademanagement vermehrt verwendet würde, könnten wohl einige Akkus länger benützt werden, was ökologisch sehr gut wäre.