thom45
Stammgast
Die soeben präsentierten Resultate offenbaren, dass kein direkter Zusammenhang zwischen dem Gebrauch von Mobiltelefonen und gesundheitlichen Problemen nachgewiesen werden konnte.
Beweisen, dass etwas nicht existiert ist immer sehr problematisch und erkenntnistheoretisch eigentlich gar nicht möglich...
Allerdings wurde nachgewiesen, dass sich die Hirnstromwellen im Schlaf der Testpersonen verändert haben. Noch ist jedoch unklar, ob dieser Effekt für unsere Gesundheit von Bedeutung ist.
Dass sich DECT-Mobiltelefonie mit niederfrequenter Pulsmodulation (270 Hz) und einem HF-Träger im Bereich sehr hoher Frequenz (0.9 / 1.8 GHz) auf die Aktionspotenziale von Neuronen auswirken müssen, ist schlicht und einfach einleuchtend.
Vielleicht trägt dieser Effekt ganz einfach nur dazu bei, dass der statistische Mittelwert der Volksgesundheit sich verschlechtert und wenn das so zutreffen würde, ist es sehr schwierig eine (Teil-)Schuld dem Mobilfunk zuzuschreiben. Davon, dass man das ganz genau weiss, profitiert letztlich die Mobilfunkindustrie. Wer denn sonst... :)
Föten im Bauch von schwangeren Frauen sind unter Umständen durch eine über dem Grenzwert liegende Strahlung gefährdet, wenn die Frauen zu Hause oder am Arbeitsplatz übermässiger Strahlung ausgesetzt sind, beispielsweise durch Induktionsherde.
Der Unterschied hier ist, dass die hochfrequente Strahlung nicht niederfrequent moduliert ist, was bedeutet, dass man die rein thermischen Effekte wahrscheinlioch verantwortlich sind. Wobei beim Mobilfunk der athermische Bereich berücksichtigt werden muss. Wie gut und ehrlich dieser Bereich untersucht wird, wage ich - sehr diplomatisch formuliert - zu bezweifeln.