Hallo Ecco,
du scheinst mit dem geschilderten Problem nicht allein zu sein, denn auch andere Anwender von Windows Vista beklagen sich darüber, dass der freie Speicherplatz auf der Festplatte völlig unbegründet dauernd abnimmt. Dabei scheinen vor allem jene Versionen betroffen zu sein, die im Rahmen der Funktion Systemwiederherstellung auch so genannte Schattenkopien der persönlichen Dateien sichern.
Ist eine dieser Versionen auf deinem PC installiert, besteht die Möglichkeit, den Speicherbedarf für die laufend neu erstellten Sicherungen auf ein vernünftiges Mass einzuschränken (per Default werden bis zu 15 % der Festplattenkapazität dafür reserviert). Eine gut verständliche Anleitung dazu findest du beispielsweise über den Link
http://www.wintotal.de/Tipps/tipp1371.html.
Mir persönlich sind Bewegungen in einem Betriebssystem, die ein nicht klar überblickbares "Eigenleben" führen, grundsätzlich wenig sympathisch. Abgesehen davon, dass solche (hier von Microsoft implementierte) Tools dauernd Ressourcen benötigen und dadurch die Performance beeinträchtigen, ziehe ich für die Datensicherung ein Programm vor, das genau das macht, was man von ihm verlangt. Hierfür eignet sich das auch von PCtipp schon des Öfteren empfohlene "Acronis True Image" hervorragend.
An deiner Stelle würde ich mich also von der Windows-Systemwiederherstellung trennen, nachdem Vista nach deinen Bedürfnissen eingerichtet, optimiert und die Harddisk auf kluge Weise partitioniert worden ist. Schliesslich legst du mit dem erwähnten Werkzeug je ein Image des Betriebssystems und des Datenbestands (Ordner "Eigene Dateien" dorthin auslagern) auf einem externen Datenträger an. Künftige Änderungen an der Systemkonfiguration lassen sich durch ein so genanntes inkrementelles Image sichern, so dass du im Bedarfsfall jederzeit in der Lage bist, nicht nur Windows Vista allein, sondern auch sämtliche persönlichen Daten selbst dann wiederherzustellen, wenn ein totaler Crash eintreten sollte.
Take it easy
Wyatt