Gaby Salvisberg
Super-Moderator
Da ich grad einen aktuellen Fall hatte, mach ich mal einen Thread "Hardware-Ausfall der Woche" auf. Da dies die Plauderecke ist, stehen hier in diesem Thread nur gelöste Probleme drin :) .... und vielleicht auch bald Eure "Wie Hardware plötzlich zu Schrott wird"-Geschichten.
Hier mein kürzliches Erlebnis:
Letzten Donnerstagabend den Desktop-PC eingeschaltet (jenen, den ich in einem anderen Thread noch als "robust" bezeichnet hatte). Ich habe wie immer Ubuntu aufgestartet und eingeloggt. Plötzlich war der Bildschirm von kleinen klötzchenförmigen Störungen übersät. Die Maus konnte ich noch bewegen, gelegentlich baute sich eins der Fenster nochmals normal auf.
Ich fuhr die Kiste runter, steckte alles aus, nahm die GraKa raus (Nvidia GeForce4), entfernte etwas Staub und steckte sie wieder ein. Alles eingesteckt, hochgefahren: Wieder ein Klötzchenmuster, sobald die grafische Oberfläche da war.
Ich wollte es noch unter Windows versuchen: Runtergefahren, wieder eingeschaltet, da blieb die Bildschirmanzeige aus, dafür ertönten 1 langer und 3 kurze Beeps. Laut einer Google-Suche (für etwas hat man ja nebenher noch ein Notebook) bedeutet dieser Beep-Code: "Grafikkarte nicht richtig eingesteckt oder Video-RAM futsch". Also offensichtlich letzteres.
Ich konnte also live miterleben, wie es mit meiner bislang braven Grafikkarte zu Ende ging. Bye, GeForce4, und danke für den Fisch *g*
Ich war etwas säuerlich, denn ich war zu faul, die zwei Disks auszubauen und per Adapter ans Notebook zu hängen (das letzte Backup war schon ein paar Tage her). So kramte ich in meiner Hardwareschublade herum und fand eine noch ältere Nvidia-AGP-Karte. Ich versuchte es einfach, baute das Ding ein und startete den PC: Voilà, zwar kein "gutes" aber ein zumindest brauchbares Bild.
Damit konnte ich nun in Ruhe die inzwischen geänderten Files auf eine USB-Disk kopieren. Und sogar das Ausfüllen der Steuererklärung lag noch drin.
Fazit: Niemals ein Stück Hardware (z.B. eine alte Grafikkarte) wegwerfen, solange es nicht kaputt ist. Irgendwann wirst Du es wieder brauchen :)
Inzwischen sind alle Daten auf dem Notebook angekommen, das ich ohnehin als Ersatz für den Desktop (der war ein echter "Lärmgenerator") vorgesehen hatte.
Gaby
Hier mein kürzliches Erlebnis:
Letzten Donnerstagabend den Desktop-PC eingeschaltet (jenen, den ich in einem anderen Thread noch als "robust" bezeichnet hatte). Ich habe wie immer Ubuntu aufgestartet und eingeloggt. Plötzlich war der Bildschirm von kleinen klötzchenförmigen Störungen übersät. Die Maus konnte ich noch bewegen, gelegentlich baute sich eins der Fenster nochmals normal auf.
Ich fuhr die Kiste runter, steckte alles aus, nahm die GraKa raus (Nvidia GeForce4), entfernte etwas Staub und steckte sie wieder ein. Alles eingesteckt, hochgefahren: Wieder ein Klötzchenmuster, sobald die grafische Oberfläche da war.
Ich wollte es noch unter Windows versuchen: Runtergefahren, wieder eingeschaltet, da blieb die Bildschirmanzeige aus, dafür ertönten 1 langer und 3 kurze Beeps. Laut einer Google-Suche (für etwas hat man ja nebenher noch ein Notebook) bedeutet dieser Beep-Code: "Grafikkarte nicht richtig eingesteckt oder Video-RAM futsch". Also offensichtlich letzteres.
Ich konnte also live miterleben, wie es mit meiner bislang braven Grafikkarte zu Ende ging. Bye, GeForce4, und danke für den Fisch *g*
Ich war etwas säuerlich, denn ich war zu faul, die zwei Disks auszubauen und per Adapter ans Notebook zu hängen (das letzte Backup war schon ein paar Tage her). So kramte ich in meiner Hardwareschublade herum und fand eine noch ältere Nvidia-AGP-Karte. Ich versuchte es einfach, baute das Ding ein und startete den PC: Voilà, zwar kein "gutes" aber ein zumindest brauchbares Bild.
Damit konnte ich nun in Ruhe die inzwischen geänderten Files auf eine USB-Disk kopieren. Und sogar das Ausfüllen der Steuererklärung lag noch drin.
Fazit: Niemals ein Stück Hardware (z.B. eine alte Grafikkarte) wegwerfen, solange es nicht kaputt ist. Irgendwann wirst Du es wieder brauchen :)
Inzwischen sind alle Daten auf dem Notebook angekommen, das ich ohnehin als Ersatz für den Desktop (der war ein echter "Lärmgenerator") vorgesehen hatte.
Gaby