Intel offeriert ein eigenes Linux

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abu

Guest
Das würde mich auch interessieren. Leute welche die Zukunft voraussagen können sind von jeher faszinierend. :D
 

kut

Stammgast
intel offeriert ein eigenes linux

das finde ich echt lobenswert und stellt m. E. ein erster wichtiger ansatz für die zukunft dar.
 

Adriano

Stammgast
Intel hat wahnsinnige Entwickler-Tools entwickelt! Vor 6-7 Jahre, konnte man für jedes Prozess sehen, wie oft/wie lange/wie schnell ein Prozess vom Prozess benutzt war. Man konnte dank Intel die Programme sehr gut optimieren! Heute sind sie in Visual Studio integriert.

Ich denke, wenn es jemand gibt der das Schnellste OS erstellen kann, dann eben Intel!

Aber vom End-Benutzer ausgesehen, spielt es keine Rolle ob ein Browser in 1/10 Sekunde startet oder nur in 2 Sekunden. Deswegen meinte heikom sehr wahrscheinlich, dass es in die Hose geht: es ist die X.te Linux-Version...
 

Tuxone

Guest
Find ich gut.

Bei der Basis fängt alles an.
Habe zwar nicht vor in nächster Zeit dieses Moblin zu nutzen. Gut möglich das ich es gar nie nutzen werde. Who knows.
Aber darum geht es gar nicht! Die Entwicklungen die Intel hier macht, stehen schlussendlich jedermann zur Verfügung. Davon profitiert am Ende jede Distribution.
Wenn der grösste Chipsatz Entwickler der Welt gezielt Verbesserungen und Unterstützung für seine Hardware macht, kann das nur gut sein.
 

economo

Aktives Mitglied
Vielleicht läuft es - irgendwann!

Habe Moblin 2.0 beta auf meinem Toshiba NB100 installiert. Leider ist das Erlebnis noch sehr Linux-typisch: es hakt und knarzt an allen Ecken und Kanten. Der Mauszeiger friert alle paar Sekunden für längere Zei fest, das WiFi verbindet nicht, das eingebaute UMTS-Modul lässt sich auch nicht aktivieren.
Ansonsten macht Moblin 2.0 Lust auf mehr: Lokalisierung ist schon teilweise vorhanden, der Desktop ist für den kleinen Bldschirm gut eingerichtet (hat etwas von Android mit "Schubladen") und der Bootvorgang ist erfreulich schnell, verglichen mit Ubuntu oder WinXP.
Vielleicht schafft es ja Intel in absehbarer Zeit, ein einfach zu nutzendes Linux zu entwickeln?
 

zilti

Stammgast
Wenn Intel das weiterführt, profitieren alle Distris davon. IMO wird sich Moblin nicht gross durchsetzen können, die Zukunft gehört allround-Distributionen, die gut auf jede Hardware skalieren.
Ein Kollege hat letztens Mandriva auf seinem Netbook installiert. Es skaliert grossartig, ist extrem schnell gestartet und alles läuft out-of-the-box.
Es wird sogar eine extra Oberfläche fürs Netbook installiert.
Für mich ist ein Netbook trotzdem nichts. Ich bin auf schnelle Hardware angewiesen.
 

Semi

Mitglied
Die Leute wollen auf ihren Netbooks Windows, weil ihre Programme die sie brauchen auf Windows laufen und die meisten User sich die Windows Umgebung gewohnt sind.

Das Asus Netbook von damals hatte auch Linux drauf... und das erste das man versucht hat war Windows XP draufzutun.

Linux in allen Ehren... man sollte langsam einsehen das Linux als Desktopbetriebssystem sich bis heute nicht etabliert hat, in keiner Weise. Zu viel Bastel, zu viele Köche die den Brei verderben.

Das Netbook wird gekauft weils billig und klein ist... der neuste Trend der IT Branche halt. Aber mal ehrlich, wer surft "nur" mit den Netbook rum..., niemanden denn ich kenne und ein Netbook hat... und genau ab da kommen 99 % der User ohne Windows nicht aus, sobald man mal ein bisschen mehr als surfen und Bildli anschauen will.

warscheindlich ist die Taktik von Intel mehr die, Linux so zu unterstützen damit in Zukunft unter jedem Google Android Mobile Device ein Intel Atom Prozessor die beste Leistung bringt und Intel in den Mobile und Mobile Device Markt einsteigen kann. Wer weiss, vielleicht ist ja auch die übernächste Generation von Iphone mit Atom Prozessoren ausgerüstet. We will see ;)
 

economo

Aktives Mitglied
Linux in allen Ehren... man sollte langsam einsehen das Linux als Desktopbetriebssystem sich bis heute nicht etabliert hat, in keiner Weise. Zu viel Bastel, zu viele Köche die den Brei verderben.
Dabei wären die Voraussetzungen bei den Netbooks nicht mal schlecht: sehr ähnliche Hardware, relativ klar abgrenzbare Anforderungen an die Software.
Was machen die Netbook-Hersteller bloss, wenn jetzt Windows XP in Rente geht? Vista oder Windows 7 auf die schwachbrüstigen Gerätchen quetschen und hoffen, dass das irgendwie zusammenhält?
 

thom45

Stammgast
M$oft-CEO und Vatikan-CEO

Dabei wären die Voraussetzungen bei den Netbooks nicht mal schlecht: sehr ähnliche Hardware, relativ klar abgrenzbare Anforderungen an die Software.
Was machen die Netbook-Hersteller bloss, wenn jetzt Windows XP in Rente geht? Vista oder Windows 7 auf die schwachbrüstigen Gerätchen quetschen und hoffen, dass das irgendwie zusammenhält?

Da könnte man gerade so gut annehmen, dass endlich einmal die katholische Kirche in Rente geht. Das wird in den nächsten paar hundert Jahren leider kaum geschehen, weil immer wieder ein neues Papst (Vatikan-CEO) kommen wird. Genauso kann man sagen, dass immer wieder ein neuer M$oft-CEO (Windoof-Papst) kommen wird und alles bleibt im Grunde neu aufgemotzt beim Alten.

Es ist heiss. Ich hau jetzt ab in die Badi. Aber das wollte ich noch gesagt haben!
 

zilti

Stammgast
Da könnte man gerade so gut annehmen, dass endlich einmal die katholische Kirche in Rente geht. Das wird in den nächsten paar hundert Jahren leider kaum geschehen, weil immer wieder ein neues Papst (Vatikan-CEO) kommen wird. Genauso kann man sagen, dass immer wieder ein neuer M$oft-CEO (Windoof-Papst) kommen wird und alles bleibt im Grunde neu aufgemotzt beim Alten.

Es ist heiss. Ich hau jetzt ab in die Badi. Aber das wollte ich noch gesagt haben!
Schön, wie man MS immer wieder Dinge vorwirft, die bei allen anderen genauso sind und z.T. nicht mal stimmen...
 

zilti

Stammgast
Das hier zum Beispiel:
und alles bleibt im Grunde neu aufgemotzt beim Alten.
Kann man bei den anderen Systemen genauso sagen. Stimmt aber auch nicht wirklich. Ich glaub Windows war so ziemlich das Betriebssystem mit den meisten Kernelneuerungen in den letzten Jahren als Vista rauskam.
(Dasselbe gilt auch für das angebliche "Gebastel" bei Linux. Sowohl bei Linux als auch Windows hat man nur Gebastel mit exotischer Hardware oder wenn man wasweissich rumbastelt bis es nicht mehr geht.)
Es hängt mir einfach zu den Ohren raus, dieses ewige Gejammer und Gemotz aus Unwissenheit und/oder Prinzip.

thom45:
Aber das wollte ich noch gesagt haben!
 

Semi

Mitglied
Das hier zum Beispiel:
Kann man bei den anderen Systemen genauso sagen. Stimmt aber auch nicht wirklich. Ich glaub Windows war so ziemlich das Betriebssystem mit den meisten Kernelneuerungen in den letzten Jahren als Vista rauskam.
(Dasselbe gilt auch für das angebliche "Gebastel" bei Linux. Sowohl bei Linux als auch Windows hat man nur Gebastel mit exotischer Hardware oder wenn man wasweissich rumbastelt bis es nicht mehr geht.)
Es hängt mir einfach zu den Ohren raus, dieses ewige Gejammer und Gemotz aus Unwissenheit und/oder Prinzip.

Betriebssysteme entwickeln sich immer weiter und sie müssen heute mehr erledigen als früher und sollten alles besser/schneller/resourcenschonender können, gleichzeitig aber immer einfacher zu bedienen sein.

Betreffend dem Gebastel, klar hat Linux in den letzen Jahren viele Verbesserungen in dieser Hinsicht erfahren und das sehe ich durchwegs auch positiv, da ich selber neben Win auch Linux benutze, allerdings spezifisch für Server, Netzwerkscans, Rettungsysteme... Die Zukunft von Linux sehe ich in Mobile Devices, Embedded Systems und Server, aber nicht im Desktopbereich. Die Dominanz von MS ist hier ungebrochen und aus meiner Sicht ist es auch Sinnlos dagegen anzukämpfen. Jegliche Games laufen auf Windows, die Buchhaltungssoftware im Betrieb läuft auf Windows, div. Opensource Programme laufen auch auf Windows. Es ist etwa so das gleiche warum sich Open Office nicht durchsetzt obwohl es Opensource und gratis ist.

Wieso sollen User jetzt auf Netbooks plötzlich das Verlangen haben mit Linux zu arbeiten. Klar kann man Linux kalibrieren dass das Netbook optimal läuft, kein Thema, aber wozu? Das wichtigste an ein BS ist doch das man die Software die man braucht zum laufen bringt. Geschwindigkeit, Aussehen, 5h Akkuleistung bringen nichts wenn die Software die man zum Arbeiten braucht nicht läuft. Wine und co ist ne nette Sache wenn man draus kommt, aber Dinge die nur der Fachmann versteht setzen sich nicht durch. Oder anderst gefragt, wieviele Leute kennt ihr die nicht Informatiker sind und Linux benutzen ;)

Um wieder zum Ursprung des Themas zurückzukommen, nett was Intel da versucht, aber fraglich welchem Normaluser das nützen soll. :)
 
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