Sperre für schnüffelnde Onlinewerbung

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BlackIceDefender

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Ich finde, dies ist der Weg in die richtige Richtung. Mit dem Add-on wird nicht das Browserverhalten verändert (wie etwa im FF Add-on NoScript, AdBlock Plus oder BetterPrivacy), sondern der Benutzer setzt sich auf eine Do-Not-Call Liste (wünscht keine Werbung Eintrag, Liste Noir etc.). Damit werden die rechtlichen Spielregeln zugunsten des Benutzers geändert. Respektiert eine Website das opt-out nicht, kriegen sie Probleme mit der Federal Trade Commission. Selbst wenn Die Anwälte der Betreiber argumentierten, dass das Opt-Out sich nur auf HTML-Cookies beschränke.

Die bestehenden Techniken, das Browserverhalten zu verändern, sind ein Katz und Maus Spiel, weil die Werber mit der Zeit immer einen Weg suchen und finden, die Add-Ons zu umgehen.
 

maedi100

Stammgast
Eigentlich sollte es für Werbung ein Opt-IN verfahren geben...
Und überhaupt, warum macht der PcTipp, der selbst von Google Analytics Javascripts einsetzt, Werbung für Opt-Out Programme für Cookies?
 

BlackIceDefender

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Gemäss dem Blog des Add-on Autors http://paranoia.dubfire.net/ sind die Opt-out Cookies anonymisiert, wie ihm etwa ein zuständiger bei Akamai bestätigt hat.
Die Do-Not-Call Liste der Federal Trade Commission listet nur die Telefonnummer, nicht den Inhaber.

Es geht eigentlich darum, das targeted advertising zu unterbinden, weil dies Probleme des Persönlichkeitsschutzes und des Datenschutzes bringt. Auch geht es darum, dass Werbung so gestaltet ist, dass das Browsererlebnis ein solches bleibt und nicht so weit geht wie bei den Pop-Up Ads, wo das Internet dann irgendwann unbrauchbar wurde.

Der Blog ist übrigens sehr interessant und zeigt den Problemkreis verständlich dar. Wer Englisch versteht, kann sich dort ja mal einlesen. Da steht auch viel darüber, wer Daten wie sammelt. Christopher Soghoian postuliert die Trennung von Google und Staat.

Opt-In: Das sehe ich nur bei Sites mit Anmeldung. Da wird das teilweise auch praktiziert. Ansonsten sehe ich technisch Probleme, das anonym zu halten.

Opt-Out: Ist das Opt-out mit persönlicher Identifikation, dann ist das schlecht. Aber: Bei den Briefkästen z.b. steht der Kleber auch neben dem Namensschild. Ein Gesinnungsjäger kann sich die Mühe machen, die Briefkästen abzuklappern und die Namen zu notieren. Ergibt dann eine 'Cincera-Liste'.
 
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