Gewitterrisiko: Elektrogeräte und Blitzeinschlag

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stebra

Stammgast
Etwas ungenau bzw. oberflächlich. Diese grossen Ströme und Spannungen dauern nur Sekundenbruchteile. Da nützt natürlich kein Schalter. Aber ein Kippschalter ist in meinem Verständnis ein Schalter, der mechanisch trennt. Der nützt sehr wohl gegen die induzierten Störspannungen. Auch ein Netzfilter nützt sicher gegen Störungen, die durch Blitze erzeugt werden. Ich weiss aber nicht, ob ein Blitzableiter in dieser Hinsicht nützt. Der grosse Strom fliesst dann zwar "kontrolliert" gegen Erde, aber das entsprechende magnetische und elektrische Feld erzeugt in einem gewissen Umkreis eben Störströme. Kritisch sind v.a. Freileitungen, wenn sie direkt ins Haus führen.
 

gucky62

Stammgast
Ab einer gewissen Gebäudehöhe schreiben einige Versicherungen Blitzschutzanlagen sogar vor. Wieso hier viele Private am falschen Ort sparen ist fragwürdig.
Ein normaler Schalter, wie ein Kippschalter ist völlig sinnlos. Dieser Trennt nur die Phase und nicht den Nullleiter/Erdung. Dazu überspringt eine so hohe Spanniung so einen kurzen Schalterabstand problemlos. Empfindliche Geräte nehmen oft auch bei existierender Blitzschutzanlage Schaden. Es reicht dabei das der Blitz in der Nähe einschlägt. Nur das Ausstecken der Geräte kann hier noch am meisten Schutz bieten. Aber auch der ist nicht immer ausreichend. Je länger eine Leitung ist umso mehr Induktion ist möglich.
Es gibt zwar Blitzschutzpatronen, zum Bsp. für Funk Anlagen, Sat-Schüssel, usw. die auch einiges bringen können, aber das alles bietet keinen 100%igen Schutz. Aber besser als nichts zu haben.
Wichtig dabei ist immer die schnelle Ableitung zur Erde mit ausreichender Dimensionierung. D.h. geringst möglicher Widerstand, so dass die Spannung möglichst schnell abgebaut werden kann.

Gruss Daniel
 

11291PCtipp

Stammgast
Ab einer gewissen Gebäudehöhe schreiben einige Versicherungen Blitzschutzanlagen sogar vor. Wieso hier viele Private am falschen Ort sparen ist fragwürdig.
Ein normaler Schalter, wie ein Kippschalter ist völlig sinnlos. Dieser Trennt nur die Phase und nicht den Nullleiter/Erdung. Dazu überspringt eine so hohe Spanniung so einen kurzen Schalterabstand problemlos. Empfindliche Geräte nehmen oft auch bei existierender Blitzschutzanlage Schaden. Es reicht dabei das der Blitz in der Nähe einschlägt. Nur das Ausstecken der Geräte kann hier noch am meisten Schutz bieten. Aber auch der ist nicht immer ausreichend. Je länger eine Leitung ist umso mehr Induktion ist möglich.
Es gibt zwar Blitzschutzpatronen, zum Bsp. für Funk Anlagen, Sat-Schüssel, usw. die auch einiges bringen können, aber das alles bietet keinen 100%igen Schutz. Aber besser als nichts zu haben.
Wichtig dabei ist immer die schnelle Ableitung zur Erde mit ausreichender Dimensionierung. D.h. geringst möglicher Widerstand, so dass die Spannung möglichst schnell abgebaut werden kann.

Gruss Daniel
Würde die Gebäudeversicherung anfragen, wann sie das letzte Mal die Blitzschutz Anlage überprüft haben lassen. Oft kann das auch ohne Zutritt ins Gebäude überprüft werden, und darum kann der letzte Prüftermin dem Hausbesitzer unbekannt sein.
 

gucky62

Stammgast
Würde die Gebäudeversicherung anfragen, wann sie das letzte Mal die Blitzschutz Anlage überprüft haben lassen. Oft kann das auch ohne Zutritt ins Gebäude überprüft werden, und darum kann der letzte Prüftermin dem Hausbesitzer unbekannt sein.
Der Hausbesitzer/Verwaltung wird in der Regel vom der kanonalen Gebäudeversicherung aufgefordert die Bilzschutzanlage überprüfen zu lassen. Dazu muss man jedoch zwingend auch auf's Dach und natürlich auch die Teile im innern des Hauses müssen überprüft werden. War bei usn vor 3 Jahren mal wieder der Fall. Einige Kleinigkeiten wie Klemmen der Blitzschutzanlage auf dem Dach mussten erneuert werden, aber in der Regel ist da meist wenig zu tun.

Gruss Daniel
 
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