Ich schreibe mal eine kleine Geschichte zum Thema IPhone Hype:
Man nehme eine Firma.
Diese Firma hat Exchange und lange Zeit entsprechende Handys mit ActiveSync. Nun kommt der erste von der Geschäftsleitung mit einem IPhone daher. Prompt muss die IT sich sputen und richtet irgendwie das IPhone auf dem Notebook ein.
Nur: Eigentlich darf kein Rechner mehr Adminrechte haben.
Doch ITunes will immer wieder Updates (Adminrechte) oder IPhone Updates (Adminrechte) und schon muss jemand von der IT sich darum bemühen.
Die Zeit vergeht und plötzlich muss die IT mehrere Dutzend IPhones bestellen. Für Aussendienst-Mitarbeiter mit Autos und Freisprechanlagen (integriert im Auto).
Nur: Die Autos unterstützen IPhone 4 nicht. Zumindest nicht, solange man keine 600-800.- Auto-Werkstattgebühren für ein Update bezahlt. Selbst danach nur bedingt (Keine Kontakte Synchronisation)
Aktuell?
Im Moment wollen die Aussendienstmitarbeiter „ein Tablet“... ich sage nun nicht was sie „am liebsten“ hätten. Natürlich mit Firmenspezifischen App(s)likationen.
Mein Problem im Moment ist eher, dass im Professionellen Segment es noch genug „Stolperfallen“ für Ipad/Iphone gibt und dank dem Hype, wird jede IT gezwungen das Gerät zu betreuen und zu unterstützen. Egal ob und inwieweit es mit der Firmenphilosophie und Technologie übereinstimmt.
Wenn jemand Privat ein IPad und IPhone will: Soll er. Im Geschäft sollte aber noch immer die IT, die es schlussendlich betreuen (oder darauf entwickeln) muss, entscheiden, was unterstützt wird.
Android ist mir in der Hinsicht sympathischer: Dank TheftAware (Diebstahlschutz, Fernzugriff Handling), Seal (Sperrfunktion für Apps und Einstellungen) und evtl. MoxierMail (falls der Android Eigene Mail Client nicht genügt in Sachen Exchange Funktionalität) kann man das Gerät entsprechend "besser" auf Unternehmen trimmen.
Aber selbst dann: IPhone und Android sind in Sachen Verwaltung im Unternehmen noch weit hinter Windows Mobile 6.5 (Phone 7 konnte ich noch nicht ausgiebig testen) oder BlackBerry.
Und zum Eigentlich Text/Thema:
Wir sind uns doch gewohnt, dass man gerne "Reisserische Titel" verwendet. Relationen und Differenzierte Sichtweisen werden eh nur die Leute haben, die sich ernsthaft damit befassen wollen.
