Billag bekämpft Papierberg

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coceira

Stammgast
waer doch viel sinnvoller statt den papier- und e-mailberg die billag bzw. die legitimation zum einzug von regalgebuehren zu bekaempfen.
 

Telaran

Stammgast
Ich selber bin ein Fan von E-Banking und im Prinzip hätte ich kein Problem mit dem verwenden von E-Rechnungen.

Doch die Firmen bieten mir keinen wirklichen Anreiz.
Die Firma spart Papier, Couverts, Porto und wahrscheinlich auch Personal (wenn nur Hypothetisch).
Es ist also Verständlich, dass Firmen versuchen die Kunden auf die E-Schiene zu bringen.

Doch die Wermutstropfen wie 5.- bei der ersten Rechnung, oder ähnliches ist kein Anreiz.
Klar, man kann nun sagen, dass "für die Umwelt zuliebe" es sinnvoller wäre, doch weder Firmen noch Privatpersonen kümmern sich in erster Linie darum: Geld regiert nun mal die Welt ;)

Also kurzum gesagt:
Solange ich nicht profitieren kann, dass ich der Firma Geld/Aufwand erspare (dank E-Billing), solange schicken Sie mir halt ihre Rechnungen und Werbeprospekte.
 

Telaran

Stammgast
Die Firmen sparen Papier und die Kosten des Versands. Weshalb wollen die dann 5.- bei der ersten Rechnung?
Missverstanden. Einige Firmen bieten einen "einmaligen" Rabatt von 5-10 Franken, wenn man auf ELV oder E-Billing wechselt. Und vielleicht bin ich "zu geizig", aber empfinde so einen einmaligen Rabatt eher doof.

Auch Administrativ gesehen ist so ein Umstieg für einen Kunden mit einem Mehraufwand verbunden. Er muss nämlich dann selber im E-Banking sich darum kümmern, dass der PDF-Rechnungsauszug auf seinen Rechner abgespeichert wird (Warum nicht Automatisch via E-Mail senden?)

Ich habe nun 1.5 Jahre das GA der SBB so abgewickelt und im Endeffekt, werde ich wieder auf Papier umsteigen, wenn ich das GA wieder nehme.
 
A

abu

Guest
Auch Administrativ gesehen ist so ein Umstieg für einen Kunden mit einem Mehraufwand verbunden. Er muss nämlich dann selber im E-Banking sich darum kümmern, dass der PDF-Rechnungsauszug auf seinen Rechner abgespeichert wird (Warum nicht Automatisch via E-Mail senden?)

Nicht zu vergessen ist das Risiko beim E-Banking, welches voll auf die Kappe des Kunden geht. Ich bin heute eindeutig zu wenig motiviert um umzusteigen, die müssten den Kunden wesentlich mehr entgegenkommen.
 

I Think Linux

Stammgast
Also die Firmen machen das ja nur um mehr Kosten einzusparen und nicht um den Kunden entgegenzukommen, auch wenn sie dies natürlich nie zugeben würden.

Sybil schrieb:
Ich habe mal gelesen, dass die wahren Kosten fuer EINE Verbuchung via Einzahlungsschein bei 10 Franken liegen.
Schon möglich.

Telaran schrieb:
Einige Firmen bieten einen "einmaligen" Rabatt von 5-10 Franken, wenn man auf ELV oder E-Billing wechselt. Und vielleicht bin ich "zu geizig", aber empfinde so einen einmaligen Rabatt eher doof.
Richtig! Die Firmen haben genug Geld, also können sie den Kunden ruhig entgegenkommen, aber solange das Geld die Welt regiert wird da kaum etwas passieren.

abu schrieb:
Nicht zu vergessen ist das Risiko beim E-Banking, welches voll auf die Kappe des Kunden geht. Ich bin heute eindeutig zu wenig motiviert um umzusteigen, die müssten den Kunden wesentlich mehr entgegenkommen.
Das wäre mir viel zu risskant, also Leute, tut den Firmen den Gefallen nicht und bleibt beim guten alten Papier. :D
 

Masche

Stammgast
Das wäre mir viel zu risskant, also Leute, tut den Firmen den Gefallen nicht und bleibt beim guten alten Papier. :D
Ihr tut nicht den Firmen den Gefallen sondern die Firmen sind noch äusserst zurückhaltend mit der Verteilung der Kosten nach dem Verursacherprinzip.

Würden nämlich die Kosten für die Papierrechnungen voll den Verursachern belastet, sähe es vermutlich ganz anders aus. Jetzt subventionieren aber diejenigen, welche E-Banking betreiben massiv den Zahlungsverkehr derjenigen, die herkömmlich bezahlen.

Würde endlich die Post die Gebühren für die Einzahlungen am Schalter nicht mehr den Empfängern sondern den Absendern als Verursachern belasten, wie es ja beim Briefverkehr üblich ist, müsste man nicht mehr Schlagen stehen an den Schaltern.
 
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