Die besten Virenscanner für Windows 10

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musk1953

Stammgast
mir ist ein rätsel, wie man Kaspersky als vertrauenswürdig beurteilen kann, wenn man berücksichtigt, wie aus russland immer wieder grossanglegte elektronische angriffe auf einrichtung verschiedener sparten in sog. westlichen staaten startet. wenn man berücksichtigt, wie eng verzahnt die russische wirtschaft mit den regierenden ist, ob nun freiwillig oder unter zwang ist völlig einerlei, kann man meiner meinung nach Kaspersky nie und nimmer als guten virenscanner empfehlen.
 

Gaby Salvisberg

Super-Moderator
mir ist ein rätsel, wie man Kaspersky als vertrauenswürdig beurteilen kann, [...].
Getestet wurde keins der Produkte auf "Vertrauenswürdigkeit". Die Daten stammen von AV-Test.org und basieren einzig auf Labormesswerten punkto Schädlingsabwehr. Und diese Messungen sagen naturgemäss nichts über die politische Weltlage aus. Eine "Empfehlung" kann ich da mit bestem Willen nicht herauslesen.
 
Man kann doch einem Antivirentool von Kaspersky trotz der guten Werte bzgl. der Virenabwehr nicht trauen, wenn man befürchten muss, dass Routinen eingebaut sind, die Informationen an den russischen Staat weiterleiten! Deshalb warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ja auch vor dessen Einsatz.
 

musk1953

Stammgast
Man kann doch einem Antivirentool von Kaspersky trotz der guten Werte bzgl. der Virenabwehr nicht trauen, wenn man befürchten muss, dass Routinen eingebaut sind, die Informationen an den russischen Staat weiterleiten! Deshalb warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ja auch vor dessen Einsatz.
eben! in der rubrik virenschutz so einem programm die volle punktzahl zu geben, geht gar nicht. wer erkennt denn im konkreten fall, wenn das programm selber schadsoftware einschleust? dafür müsste man dann einen weiteren virenscanner installiert haben.
 
Es ist ja schön, dass der Microsoft Defender in Sachen Virenabwehr mal wieder richtig gut abschneidet. Dann könnte man ja eigentlich auf Zusatzsoftware verzichten, da sich diese tief ins System einbindet und nicht selten zusätzliche Probleme bereitet. Allerdings ist der Schutz nur auf Microsoft Betriebssysteme beschränkt. Neben der OS-unabhängigen Unterstützung bieten kostenpflichtige Varianten dagegen eine Vielzahl von Zusatzfunktionen wie z.B. Überprüfung von Schwachstellen, Ransomware-Bereinigung, Spamfilter, Privatsphären-Einstellungen usw. Ein Blick nur auf die Antivirus-Funktion allein ist daher m.E. nicht ausreichend.
 

musk1953

Stammgast
Getestet wurde keins der Produkte auf "Vertrauenswürdigkeit". Die Daten stammen von AV-Test.org und basieren einzig auf Labormesswerten punkto Schädlingsabwehr. Und diese Messungen sagen naturgemäss nichts über die politische Weltlage aus. Eine "Empfehlung" kann ich da mit bestem Willen nicht herauslesen.
doch! eine bestnote beim virenschutz ist eine empfehlung. und dass russland leider momentan alles versucht, sog. westlichen gesellschaften zu schaden, disqualifiziert in meinen augen dieses programm.
 

musk1953

Stammgast
Es ist ja schön, dass der Microsoft Defender in Sachen Virenabwehr mal wieder richtig gut abschneidet. Dann könnte man ja eigentlich auf Zusatzsoftware verzichten, da sich diese tief ins System einbindet und nicht selten zusätzliche Probleme bereitet. Allerdings ist der Schutz nur auf Microsoft Betriebssysteme beschränkt. Neben der OS-unabhängigen Unterstützung bieten kostenpflichtige Varianten dagegen eine Vielzahl von Zusatzfunktionen wie z.B. Überprüfung von Schwachstellen, Ransomware-Bereinigung, Spamfilter, Privatsphären-Einstellungen usw. Ein Blick nur auf die Antivirus-Funktion allein ist daher m.E. nicht ausreichend.
spam filtert mein provider schon recht gut heraus. verwendet jemand zusätzlich z.B. thunderbird, filtert der nochmals was raus. im übrigen wird manchmal auch etwas herausgefiltert, was eben kein spam ist. in den doch erscheinenden spammfällen, bin ich als anwender der entscheidende.
ich habe seit geraumer zeit nur noch den Microsoft Defender und kann mich bisher nicht beklagen.
ausserdem nutzen einige antivirenprogramme die firewall des betriebssystems windows, haben also keine eigene firewall. wenn also die virenerkennung des win defender wie im test beurteilt mit anderen programmen mithalten kann, sehe ich keinen grund, ein externes programm zu installieren und dafür zusätzlich geld und zeit zu investieren.
ich benutzte bis vor 3 jahren auch ein zusätzliches programm (immer wieder als sehr gut empfohlen), welches mir immer wieder funktionen meines rechners oder einiger internetanwendungen einschränkte. mit win defender hingegen hatte ich bisher keinerlei probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kann man Zusatz-Abwehrmechanismen selbst via Email-Programm (Spam-Filter), Browser (Anti-Tracking u.a.) oder Betriebssystem (Firewall-Zugriffe) steuern - und das kostenlos. Gekaufte Programme bieten aber eine Vielzahl zusätzlicher Schutzmaßnahmen (z.B. Schwachstellenanalyse, Ransomware-Bereinigung, Safepay-Browser für Einkäufe oder das Online-Banking, manchmal auch ein VPN oder einen Passwort Manager. Das alles zentral zu haben, ist eindeutig ein Vorteil. Aber es kann natürlich auch Schwierigkeiten geben. Wer z.B. - wie ich - neben der Security Suite noch ein VPN (mit Web- und Datenschutz) nutzt, hat es möglicherweise mit zwei Programmen zu tun, die sich in die Quere kommen und zumindest den Datendurchfluss stören können.
 
Ok, in diesem Artikel ist vermerkt, dass "Partner die Möglichkeit haben, den firmeneigenen Quellcode zu überprüfen und mehr über die Technologie und Datenverarbeitungspraktiken sowie das Produkt- und Lösungsportfolio zu erfahren." Schön und gut, aber dass betrifft nur spezielle Firmen und nicht den Privatkunden. Und angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und die Unterwanderung westlicher Staaten durch multiple Kanäle frage ich mich, ob nicht auch dieser Dienst (, den ich früher sehr geschätzt habe,) inzwischen den russischen Interessen dient und Informationen abzweigt.
 

Tömu47

Stammgast
Es ist positiv, dass einige User und Leser sich eigene Überlegungen machen und Artikel vom PC-Tipp kritisch betrachten. Es ist nicht das erste Mal, dass die Redaktion ungefiltert Empfehlungen weiter gibt. Dies kann man als Missbrauch des Vertrauens interpretieren, wobei nicht immer von einer willentlichen Irreführung ausgegangen werden kann. Es steckt eher Sorglosigkeit oder Geschäftsinteresse dahinter. Das betrifft auch Werbeartikel, die auf den ersten Blick nicht als solche erkannt werden. Also Augen auf! 🥸
 
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass PC Tipp geschäftliche Interessen bei der Weitergabe der Testergebnisse von AV-Test.org hat. Es handelt sich hierbei vielmehr um die Weitergabe von Informationen einer anerkannten Institution. Eine Kommentierung bzgl. der Testkriterien wäre hier vielleicht angebracht gewesen, aber letztlich sollte jeder Nutzer in der Lage sein, das Ganze kritisch zu hinterfragen bevor er sich für das eine oder andere Antiviren-Programm entscheidet. Hierzu gibt es genügend Quellen im Internet, die auch aufzeigen, wo die Stärken und Schwächen liegen. Sich einer bloßen "Hitparade" von Antivirenprogrammen unhinterfragt anzuschließen, finde ich dagegen schon etwas bedenklich.
 
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