E-Vignette: Zwischenhändler verlangen mehr als Bund

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musk1953

Stammgast
mir ist unbegreiflich, warum jemand auf einer anderen homepage, als der originalen des bundes, eine vignette kauft.
mir ist aber klar, warum diverse fremdanbieter eine vignette anbieten. weil sie darauf spekulieren, dass es leute gibt, die darauf hereinfallen. denn sie könnten ja geradesogut den original-link aufschalten. doch dann würden sie nicht mehr fett daran verdienen. das argument der beratung lasse ich nicht gelten. was gibt es da zu beraten?
die abfragemöglichkeit, ob für ein verkehrsschild schon eine vignette gekauft worden ist, funktioniert nur, wenn man diese möglichkeit beim kauf aktiviert hat.
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Und mir ist unbegreiflich dass Postfinance nicht als Zahlung akzeptiert wird.
Zum Glück hab ich noch Visa.
Man kann es drehen und wenden, wie man es will: Visa und/oder Mastercard sind in der heutigen Zeit heute ein Muss.

Twint oder Postfinance kann man sich als “Haustier unter den Zahlungsarten” halten, wenn der Lokal-Patriot durchdrückt. Aber wer sich darauf verlässt, ist verlassen – früher oder später.
 

retep1

Neues Mitglied
Laut Mitteilung in der Presse wurden schon über 23'000 E-Vignetten gekauft. Es kann doch nicht sein, dass dass so viele Autofahrer noch keine 2023er Vignette haben! Sie haben wohl nicht gemerkt, dass auf der Webseit klar und deutlich die 23er-Vignette abgebildet ist. Klar, dass nun Rückzahlungen gefordert werden.
 

gucky62

Stammgast
Man kann es drehen und wenden, wie man es will: Visa und/oder Mastercard sind in der heutigen Zeit heute ein Muss.

Twint oder Postfinance kann man sich als “Haustier unter den Zahlungsarten” halten, wenn der Lokal-Patriot durchdrückt. Aber wer sich darauf verlässt, ist verlassen – früher oder später.
Da muss ich nun doch widersprechen. In CH sind zumindest PF eine der generellen und sehr weit verbreitete Zahlungsmethode. Hinzu kommt, das deren Gebühren im Vergleich zu den Kreditkarten doch tiefer sind. Aber es ist natürlich eine Debitkarte und keine Kreditkarte.
Die Ansicht das Visa/Mastercard ein muss seinen ist hier ziemlich kurzsichtig. Und eben diese Karten sind für die Leitung unverschämt teuer. Sowohl für den Kunden wie auch für den Händler. Ich kene einige Händler die deswegen die Annahme dieser Karten in der Zwischenzeit verweigern und eben u.a. aus diesen Gründen.
Es ist eher davon auszugehen, das der eingesetzte Zahlungsanbieter nur Twint, und Visa/Mastercard unterstützt udn für PF ist ein Vertrag mit PF notwendig. Was separat laufen dürfte. Aber wie wäre es einfach mal damit zu fragen?

Gruss Daniel
 

Electra

Stammgast
mir ist unbegreiflich, warum jemand auf einer anderen homepage, als der originalen des bundes, eine vignette kauft.
mir ist aber klar, warum diverse fremdanbieter eine vignette anbieten. weil sie darauf spekulieren, dass es leute gibt, die darauf hereinfallen. denn sie könnten ja geradesogut den original-link aufschalten.
Die Feinstaubplakette für Deutschland kann online beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Berlin, für knapp 7 Euro bestellt werden. Wer die gleiche Plakette z. B. beim TCS Aargau online bestellt, bezahlt 24 bzw. 28 Franken und somit ungefähr das Drei- bzw. fast das Vierfache. Da ist ein Aufschlag von 10 Franken auf die Autobahnvignette ja vergleichsweise moderat.
 

adykopp

Stammgast
Leute man kauft aber auch nicht auf einer ausländischen Webseite eine Vignette für die CH ,dasselbe gilt auch für Deutsche Plaketten und sogenannte Pickerl für Österreich.
Diese Vignetten oder Plaketten kauft man über die Webseiten der jeweiligen Anbieter im jeweiligen Land für das diese gültig sind ,
oder bei der ersten Tankstelle im jeweiligen Land nach der Grenze.
Jeder selber schuld ,der zuviel bezahlt.
 

The Dude

Stammgast
Laut Mitteilung in der Presse wurden schon über 23'000 E-Vignetten gekauft. Es kann doch nicht sein, dass dass so viele Autofahrer noch keine 2023er Vignette haben! Sie haben wohl nicht gemerkt, dass auf der Webseit klar und deutlich die 23er-Vignette abgebildet ist. Klar, dass nun Rückzahlungen gefordert werden.
Es gibt auch viele die nur durch die Schweiz fahren oder hier Urlaub machen. Diese benötigen auch eine Vignette wenn sie die Autobahn nutzen.

Leute man kauft aber auch nicht auf einer ausländischen Webseite eine Vignette für die CH ,dasselbe gilt auch für Deutsche Plaketten und sogenannte Pickerl für Österreich.
Diese Vignetten oder Plaketten kauft man über die Webseiten der jeweiligen Anbieter im jeweiligen Land für das diese gültig sind ,
oder bei der ersten Tankstelle im jeweiligen Land nach der Grenze.
Jeder selber schuld ,der zuviel bezahlt.
Es kann auch sein, dass diese Personen einfach beim ersten Ergebnis welches sie bei Google finden zuschlagen.
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Die Ansicht das Visa/Mastercard ein muss seinen ist hier ziemlich kurzsichtig.
Im Gegenteil. Es sollte von Gesetz aus vorgeschrieben sein, dass sich alles mit Visa und Mastercard bezahlen lässt – und den darauf aufbauenden Diensten wie NFC, Apple Pay oder Google Pay.

Unser Land profitiert sehr stark vom Tourismus. Kein einziger Tourist wird ein Konto bei der Postfinance oder Twint eröffnen, weil er die Vignette kaufen will – wie könnte er auch? Ich werde regelmässig sauer, wenn an einem beliebigen Automaten / Drehkreuz / einer Toilette nicht mit Karte und NFC bezahlt werden kann. So etwas gehört sich nicht für ein Land, das stolz auf seine “Dienstleistungen” sein will.

Ich habe schon oft diskutierende Touristen ratlos vor einem öffentlichen WC gesehen, das nur Münzen akzeptiert. Ich finde das arrogant und respektlos unseren Gästen gegenüber.

Und eben diese Karten sind für die Leitung unverschämt teuer.
Dann suchst du unter den falschen Karten-Anbietern. Die wichtigsten Karten in unserem Haushalt sind die von Revolut. Konto gratis. Karte gratis. Aufladen gratis. Verwendung gratis. Bestmögliche Wechselkurse im Ausland (zu Interbanking-Kursen). Unzählige Dienstleistungen in der App. Und so weiter. Hier mehr dazu, auch wenn unterdessen viele neue Funktionen hinzugekommen sind.
Ich kene einige Händler die deswegen die Annahme dieser Karten in der Zwischenzeit verweigern und eben u.a. aus diesen Gründen.
Natürlich ist es einem Händler überlassen, nach seinen Vorstellungen zu geschäften. Aber den Kunden ist es auch freigestellt, Händler ohne Kartenannahme zu meiden. Ich habe damit kein Problem, denn fast jedes Produkt gibt es in einem kooperativen Geschäft oder im Internet. Händler, die keine Kreditkarte annehmen, sind einfach am “trötzelen” – und das lasse ich mir nicht bieten.

Dabei kann heute jeder Marroni-Stand mit einem Gerät von SumUp Kreditkarten als Zahlungsmittel anbieten. Bei Brack gibt es die Geräte ab 45 Franken, die Verwendung ist ohne verbindlichen Vertrag möglich. Ich habe sogar als Privatperson ein solches Terminal irgendwo herumliegen, auch wenn ich es nur selten benötige.

Aber viele kleine Anbieter (Beizen, Essensstände, Märkte usw.) wollen auch nur deshalb keine Kreditkarten akzeptieren, weil das Steueramt in ihren Augen nicht alles wissen muss. 🤫
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
eben genau darum Die Vignette kostet 40 sFr.und keinen Rappen mehr !Somit zahlst du ja 10 sFr.zuviel .Ist den das so schwer zu begreiffen!
Also geh auf die Webseite des Bundes oder kauf sie dir beim Grenzübertritt in die Schweiz und für die 10 sFr noch etwas zu knabbern in dem Tankstellenshop,wenn du unbedingt 10 Fr mehr ausgeben willst
hier der Link zur Webseite
Aber sonst geht es dir gut?! Das ist genau so eine Website, die dich abzockt. Die Vignette über deinen Link kostet 50 Euro!

Die offizielle Website ist hier:
 

Holzbock

Stammgast
Händler, die keine Kreditkarte annehmen, sind einfach am “trötzelen” – und das lasse ich mir nicht bieten.
Bei mir lautet dein Satz fast genau gleich - nur ist der Ausdruck "keine Kreditkarte" durch "kein Bargeld" ersetzt. 😀

Klar: Für Online-Käufe brauche auch ich die Kreditkarten. Aber ansonsten zeigt doch just die Vielfalt aller Antworten in diesem Thread, dass jede/-r auf ein anderes Produkt schwört. Und vom Handel wird dann offenbar allen Ernstes erwartet, dass er dieses ganze Sammelsurium (vom internationalen Player bis zum CH-exklusiven Nischen-Hoflädelizeugs) klaglos akzeptiert und die entsprechende Infrastruktur und Spesen/Gebühren auf die eigene Kappe nimmt?! :unsure: Aber hallo Leute - wacht doch bitte auf und eignet euch etwas wirtschaftliches Denken an...

Es ist doch wie bei den kranken Kassen: Auch dort mischen Dutzende von Anbietern mit, jeder mit aufgeblähter und protziger Infrastruktur und luxuriöser Verwaltung. Ich bin alles andere als ein Sozialist und schon gar nicht staatsgläubig, aber da müsste man mal ganz gründlich ausmisten. Und dasselbe hätte mit all diesen Zahlungssystem-Trittbrettfahrern zu geschehen: Wer sich nicht über einem Marktanteil von (sagen wir mal) 20 Prozent über mehrere Jahre ausweisen kann, fliegt raus. Nur so wird das System wieder schlank, und ich muss nicht mehr wie bei Brack oder Digitec durch eine fast unendliche Liste von ArgoviaPay über Ostermundigenbänkli bis zu ZüriZocker scrollen, wenn ich nur etwas Simples kaufen will.
 

gucky62

Stammgast
Natürlich ist es einem Händler überlassen, nach seinen Vorstellungen zu geschäften. Aber den Kunden ist es auch freigestellt, Händler ohne Kartenannahme zu meiden. Ich habe damit kein Problem, denn fast jedes Produkt gibt es in einem kooperativen Geschäft oder im Internet. Händler, die keine Kreditkarte annehmen, sind einfach am “trötzelen” – und das lasse ich mir nicht bieten.

Dabei kann heute jeder Marroni-Stand mit einem Gerät von SumUp Kreditkarten als Zahlungsmittel anbieten. Bei Brack gibt es die Geräte ab 45 Franken, die Verwendung ist ohne verbindlichen Vertrag möglich. Ich habe sogar als Privatperson ein solches Terminal irgendwo herumliegen, auch wenn ich es nur selten benötige.

Aber viele kleine Anbieter (Beizen, Essensstände, Märkte usw.) wollen auch nur deshalb keine Kreditkarten akzeptieren, weil das Steueramt in ihren Augen nicht alles wissen muss. 🤫
Ich würde mal empfehlen die Gebühren welche Händler zahlen müssen für Kreditkarten anzuschauen. Die sind recht heftig. Und gerade bei Kleinbeträgen ist das extrem und nicht in Relation zur Dienstleistung. Dazu kommt auch der Ansatz immer einen Prozentsatz, selbst bei höheren Beträgen haben zu wollen. Das dies für verschiedenen Händler nicht akzeptabel ist und eigentlich auch für uns Kunden sollte klar sein. Den wir zahlen das ja mit höheren Preisen mit. Revolut & Co. mag für einige Zwecke gut sein, aber man muss sich der Risiken und Einschränkungen natürlich bewusst sein. Das die KK Firmen extreme Gewinne einfahren ist ja nicht von ungefähr.
Ich nutze auch gerne die KK, aber doch gerade beim physischen Einkauf primär die Debitkarten wie Postcard usw.
Das es im Online-Handel jedoch meist mit KK läuft oder wenn immer möglich gegen Rechnung ist das andere und dort auch hlfreich, da einfacher. Die üblichen CH Zahlungs-Varianten beinhalten jedoch so gut wie immer auch die Postcard, da sehr weit verbreitet.
Daher sollte man vom Bund dies erwarten dürfen.

Gruss Daniel
 

Rosenauer

Mitglied
Ich habe soeben auf
Meine Angaben für die Vignette ausgefüllt.
Ich sehe unten als Zahlungsmittel:
VISA
MasterCard
TWINT
American Express
PostFinance
Also auch TWINT und PostFinance
Wenn ich dann im Dezember effektiv eine bestelle, werde ich TWINT benützen, das geht eindeutig am einfachsten.
Gruss Rosenauer
 
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