Gehörverlust bei iPod-Generation

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BlackIceDefender

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I-Pods gibt es doch gar nicht seit 5 Jahren. Eier-Toepfe allerdings schon. Womit hat die EU da wohl untersucht. Schmeisse ich den Eier-Topf aufs Ohr, ist das wohl platt und das hirni dahinter ein ruehrei.

so. jetzt muss ich fruehstuck machen, huevos rancheros mit frischen chilies. ay ay ay...
 

eidea

Mitglied
reisserischer blödsinn

lieber pc-tipp-news-autor

sorry, aber das ist einfach nur reisserischer blödsinn.

der titel verspricht irgendeine medizinische neue sensation "zur iPOD-generation, udn der text erfüllt dann rein gar nichts davon. diese zitierte studie beweist rein gar nichts, die "iPOD-generation" ist eine erfindung von euch und der grössere prozentsatz von uns holt sich den gehörschaden entweder im tanzclub oder täglich auf der strasse. und zwar in der gleichen zeit, wie angeblich laut dieser komplett unseriösen studie.

ihr tendiert hier wirklich in die ecke der saure-gurken-meldung... was bei eurem sonstigen news-niveau hoffentlich ein ausrutscher ist.

cheers
eidea

p.s. ich bin weder mp3-player-verkäufer noch hab ich sonstwie ein interesse an deren verkauf, benutze aber seit 40 jahren mobile tonträger und kann noch immer das gras wachsen hören.
 

Pasi

Aktives Mitglied
Gehörverlust bei iPod Genereation

Heute gibt es nichts mehr das einenem nicht schadet. Klar ist zu laute musik "ungesund" für die Ohren was ist den mit Discos oder Konzerten?!? Soll es dort von der EU auch eine Lautstärkenbegrenzung geben?
lg

Pasi
 
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Masche

Stammgast
und warum sind nur die iPods davon betroffen mit anderen Mp3 Playern kann man auch zu laut Musik hören!
Wusste gar nicht, dass lautes Hören auch das Lesen und Verstehen beeinträchtigt. Dass nur die iPods davon betroffen sein sollen, steht nämlich mit keinem Wort im Text.
 

thom45

Stammgast
lieber pc-tipp-news-autor
p.s. ich bin weder mp3-player-verkäufer noch hab ich sonstwie ein interesse an deren verkauf, benutze aber seit 40 jahren mobile tonträger und kann noch immer das gras wachsen hören.

Wahrscheinlich hörst Du mit vernüftiger Lautstärke.

Gruss
Onkel Thom
 

X5-599

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Wusste gar nicht, dass lautes Hören auch das Lesen und Verstehen beeinträchtigt. Dass nur die iPods davon betroffen sein sollen, steht nämlich mit keinem Wort im Text.

Doch ist es, sonst hättest du es nicht überlesen. Steht sogar in blauer Schrift und ganz gross da, ich zittiere es mal: "Gehörverlust bei iPod-Generation"


Aber gut dass es nur die iPod Hörer betrifft. Sonst müsste ich schon längst Taub sein. Denn ich höre schon seit mindestens 15 Jahren öfters laut Musik und höre immer noch sehr gut.
Aber das liegt vermutlich daran dass ich einen MP3 Player, davon einen Disc-Man, einen Mini-Disc-Player oder einen Walk-Man und NIE einen iPod benutzt habe.

Auch erstaunlich dass ich Frequenzen wahrnehme die man angeblich ab 25 nicht mehr wahrnimmt, obwohl ich schon ein paar Jahre drüber bin.

Tatsache ist doch dass alles schaden kann, wenn man es übertreibt und bei Teenies die noch nicht selber auf sich aufpassen können müssen es halt die Eltern machen. Was sie meist aber auch nicht tun.
 

coceira

Stammgast
auch politiker

Politik macht taub

Samstag, September 6, 2008



Eine Erklärung dafür, warum Politiker zunehmend taub für die Interessen ihrer Bürger werden, fand jetzt der tschechische Abgeordnete Pavel Severa. Er ließ die Sprechlautstärke von Politiker-Reden messen und förderte erschreckendes zu Tage. Der lauteste Redner im Parlament (übrigens ein Sozialdemokrat), brachte es auf stattliche 113 Dezibel (entspricht einer Polizeisirene). Aber auch seine weniger lautstarken Kollegen erreichten anschauliche, auf Dauer eindeutig gehörschädigende Lärmlevel. [Prag | Pravo]
 

Bonanza

Aktives Mitglied
Schlechter Artikel im allgemeinen. Ein wenig Recherche hätte auch nicht geschadet. Oder zumindest die Angabe, in welchem Land ab 80 dB(A) ein Gehörschutz getragen werden muss...
 

Masche

Stammgast
Doch ist es, sonst hättest du es nicht überlesen. Steht sogar in blauer Schrift und ganz gross da, ich zittiere es mal: "Gehörverlust bei iPod-Generation"
Habe ich natürlich nicht. Es steht ja ganz klar "iPod-Generation". Es heisst nicht ja nicht "iPod-Hörer" oder "iPod-Benutzer". "iPod-Generation" ist ein übergeordneter Begriff und ist auf die ganze, MP3-Player-hörende Generation bezogen. Wenn von der "Babyboomer-Generation" gesprochen wird, heisst das ja auch nicht, dass alles Babys sind. Und würde von der MP3-Generation gesprochen, liesse sich ja daraus auch nicht schliessen, dass WMA-Hörer ungeschoren davon kommen. Im Gegenteil, deren Gehörschaden müsste sogar noch grösser sein, aber aus anderen Gründen, welche hier nicht zur Diskussion stehen.
 

Masche

Stammgast
Oder zumindest die Angabe, in welchem Land ab 80 dB(A) ein Gehörschutz getragen werden muss...

In der EU gilt seit Februar 2006 ein Grenzwert von 85 dB(A) für industrielle Tätigkeiten. Die Aussage im Artikel, dass man ab 80 dB(A) am Arbeitsplatz einen Gehörschutz tragen muss, ist jedoch nach meinem Wissensstand falsch. Der Arbeitgeber muss lediglich einen Gehörschutz zur Verfügung stellen. Tragpflicht gilt erst ab 85 dB(A).

In der Schweiz gilt seit 1.1.2007 auch ein Grenzwert von 85 dB(A) für industrielle und gewerbliche Tätigkeiten. Für überwiegend geistige Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration verlangen, liegt der Grenzwert jedoch schon bei 50 dB(A). Dies gilt jeweils für eine 8-stündige Tätigkeit bzw. 2000 Stunden pro Jahr. Werden diese Grenzwerte überschritten, müssen Massnahmen ergriffen werden. Das Tragen eines Gehörschutzes ist nur eine davon. Auf jeden Fall besser ist die Bekämpfung des Lärms an der Quelle.

Veranstaltungen mit Musik (wie z.B. Diskos etc.) dürfen bis zu 93 dB(A) laut sein (Kunststück, denken ist dabei ja nicht erforderlich). Bei Veranstaltungen mit 96 dB(A) bis 100 dB(A) und einer Dauer bis 3 Stunden müssen Gehörschutzmittel gratis abgegeben werden. Bei einer Dauer über 3 Stunden ist dem Publikum zusätzlich eine Ausgleichszone mit einem Schallpegel von unter 85 dB(A) zur Verfügung zu stellen.

Man sieht daraus, dass nicht alleine der Lärmpegel relevant ist. Genau so wichtig ist die Expositionsdauer. Gibt es zwischen lauten Phasen auch leise, kann sich das Gehör wieder erholen. Auch die Art der Tätigkeit ist wichtig. Bei anspruchsvollen Arbeiten, ist der Grenzwert tiefer. Dabei spielt aber der eventuelle Gehörschaden weniger eine Rolle als die Gefahr, durch Lärm abgelenkt zu werden, was die Ursache von gefährlichem Fehlverhalten werden kann.

Noch eine Bemerkung am Schluss. Ich konnte einmal erfahren, was 85 dB(A) bedeutet. Ich muss sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, 8 Stunden ununterbrochen diesem Lärmpegel ausgesetzt zu sein. Bei mir wenigstens scheint der natürliche Schutzmechanismus vor solchen schädigenden Einwirkungen noch perfekt zu funktionieren.
 
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X5-599

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In der Schweiz gilt seit 1.1.2007 auch ein Grenzwert von 85 dB(A) für industrielle und gewerbliche Tätigkeiten. Für überwiegend geistige Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration verlangen, liegt der Grenzwert jedoch schon bei 50 dB(A). Dies gilt jeweils für eine 8-stündige Tätigkeit bzw. 2000 Stunden pro Jahr. Werden diese Grenzwerte überschritten, müssen Massnahmen ergriffen werden. Das Tragen eines Gehörschutzes ist nur eine davon. Auf jeden Fall besser ist die Bekämpfung des Lärms an der Quelle.

Hast du das irgendwo schriftlich von einer amtlichen Stelle? Das könnte ich für meinen arbeitsplatz gut gebrauchen.
Da ist man 8 Stunden durchgehend dem Lärm ausgesetzt und hat keine Möglichkeit für eine Pause. Daher wäre das sehr interessant.

Noch eine Bemerkung am Schluss. Ich konnte einmal erfahren, was 85 dB(A) bedeutet. Ich muss sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, 8 Stunden ununterbrochen diesem Lärmpegel ausgesetzt zu sein. Bei mir wenigstens scheint der natürliche Schutzmechanismus vor solchen schädigenden Einwirkungen noch perfekt zu funktionieren.

Und ich durfte 110db erleben. So ein Genie von Installateur meinte die laute Sirene direkt über dem Bedienteil der Alarmanlage zu installieren.
Versuch mal die Ohren zu zu halten und gleichzeitig die Alarmanlage auszuschalten. Ist gar nicht so einfach :-)
 

thom45

Stammgast
Politik macht taub

Samstag, September 6, 2008



Eine Erklärung dafür, warum Politiker zunehmend taub für die Interessen ihrer Bürger werden, fand jetzt der tschechische Abgeordnete Pavel Severa. Er ließ die Sprechlautstärke von Politiker-Reden messen und förderte erschreckendes zu Tage. Der lauteste Redner im Parlament (übrigens ein Sozialdemokrat), brachte es auf stattliche 113 Dezibel (entspricht einer Polizeisirene). Aber auch seine weniger lautstarken Kollegen erreichten anschauliche, auf Dauer eindeutig gehörschädigende Lärmlevel. [Prag | Pravo]

Je lauter um so duemmer und um so mehr Politiker-Niveau.

Gruss
Onkel Thom
 

Bonanza

Aktives Mitglied
In der EU gilt seit Februar 2006 ein Grenzwert von 85 dB(A) für industrielle Tätigkeiten. Die Aussage im Artikel, dass man ab 80 dB(A) am Arbeitsplatz einen Gehörschutz tragen muss, ist jedoch nach meinem Wissensstand falsch. Der Arbeitgeber muss lediglich einen Gehörschutz zur Verfügung stellen. Tragpflicht gilt erst ab 85 dB(A).

In der Schweiz gilt seit 1.1.2007 auch ein Grenzwert von 85 dB(A) für industrielle und gewerbliche Tätigkeiten. Für überwiegend geistige Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration verlangen, liegt der Grenzwert jedoch schon bei 50 dB(A). Dies gilt jeweils für eine 8-stündige Tätigkeit bzw. 2000 Stunden pro Jahr. Werden diese Grenzwerte überschritten, müssen Massnahmen ergriffen werden. Das Tragen eines Gehörschutzes ist nur eine davon. Auf jeden Fall besser ist die Bekämpfung des Lärms an der Quelle.

Veranstaltungen mit Musik (wie z.B. Diskos etc.) dürfen bis zu 93 dB(A) laut sein (Kunststück, denken ist dabei ja nicht erforderlich). Bei Veranstaltungen mit 96 dB(A) bis 100 dB(A) und einer Dauer bis 3 Stunden müssen Gehörschutzmittel gratis abgegeben werden. Bei einer Dauer über 3 Stunden ist dem Publikum zusätzlich eine Ausgleichszone mit einem Schallpegel von unter 85 dB(A) zur Verfügung zu stellen.

Man sieht daraus, dass nicht alleine der Lärmpegel relevant ist. Genau so wichtig ist die Expositionsdauer. Gibt es zwischen lauten Phasen auch leise, kann sich das Gehör wieder erholen. Auch die Art der Tätigkeit ist wichtig. Bei anspruchsvollen Arbeiten, ist der Grenzwert tiefer. Dabei spielt aber der eventuelle Gehörschaden weniger eine Rolle als die Gefahr, durch Lärm abgelenkt zu werden, was die Ursache von gefährlichem Fehlverhalten werden kann.

Noch eine Bemerkung am Schluss. Ich konnte einmal erfahren, was 85 dB(A) bedeutet. Ich muss sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, 8 Stunden ununterbrochen diesem Lärmpegel ausgesetzt zu sein. Bei mir wenigstens scheint der natürliche Schutzmechanismus vor solchen schädigenden Einwirkungen noch perfekt zu funktionieren.

Mist, ich muss an meiner Sarkasmusmarkierung arbeiten :)

Ich wollte genau darauf hinaus, dass das Gehörschutzgebot ab 80dB(A) zumindest für die Schwiz nicht zutreffend ist.

Ansonsten gibt es Deinem Beitrag nicht mehr viel anzufügen. Ausser vielleicht die Anmerkung, dass es nur beim Grenzwert von 85dB(A) um einen Grenzwert zum Schutz der Gesundheit geht. Die tieferen Werte für Tätigkeiten bei geistig anspruchsvoller Tätigkeiten ist IMHO ein Schutz vor belästigendem Lärm (Der zumindest physikalisch nicht schädlich ist). Somit muss dort wohl auch kein Gehörschutz getragen werden. Sowieso gilt es, wie Du bereits angemerkt hast, erst mit technischen (Dämmung, Ersatz der Lärmquelle etc) oder organisatorischen Massnahmen (Z.B. einen halben Tag in anderen Bereichen arbeiten, Jobrotation etc) die Belastung des Mitarbeiters zu mindern. Nur wenn das nicht möglich ist, muss Gehörschutz getragen werden.

Dann möchte ich für X5-599 noch explizit darauf hinweisen, dass die 85dB(A) durchaus überschritten werden dürfen, aber nicht der LEX (entspricht sowas wie einem Mittelwert) über 8 Stunden.

Hast du das irgendwo schriftlich von einer amtlichen Stelle? Das könnte ich für meinen arbeitsplatz gut gebrauchen.
Da ist man 8 Stunden durchgehend dem Lärm ausgesetzt und hat keine Möglichkeit für eine Pause. Daher wäre das sehr interessant.

Ich denke, dann wäre allenfalls folgendes auch noch interessant für Dich:
(pdf, ca 2.2MB)
http://www.seco.admin.ch/dokumentat...dpYbUzd,Gpd6emK2Oz9aGodetmqaN19XI2IdvoaCVZ,s-
Dort dann Artikel 15 anschauen.
 

eidea

Mitglied
zum unterschied zwischen PCtipp und heise online berichterstattung


hallo oli

genau darum ging's mir: bei heise, offenbar eurer quelle für diesen beitrag, steht noch dezent im titel: "EU-Kommission warnt vor Hörschäden durch MP3-Player".

abgesehen mal davon, dass das auch schon deftiger blödsinn ist (in realität haben sie ja nur eine studie veröffentlicht, die den zusammenahng zwischen lauter musik, dezibel-grenzen am arbeitsplatz und dauernutzung von audiogeräten bei jugendlichen untersucht - die "warnung" ist eine reine journalistische hinzufügung).

bei euch heisst's dann gleich "gehörverlust bei ipod-generation". da wird der blödsinn gleich potenziert.

ich habe lange selber als It-journalist gearbeitet und verstehe, dass ihr an sich trockene themen irgendwie sprachlich aufmotzen müsst, damit sie halbwegs interessant tönen... aber dann bitte doch mit etwas mehr substanz und etwas weniger blick-schlagzeilen-unfug.

es grüsst freundlich eurer ex-kollege
michael
 

Oli Wirtz

Aktives Mitglied
Der iPod als Sinnbild für die MP3-Generation

Sehr geehrter Herr Spittler

Was genau hat das denn mit "Blick-Schlagzeilen-Unfug" zu tun? Als ehemaliger Mitarbeiter von PCtipp müssten ausgerechnet Sie ja das kleine 1x1 unserer Zunft aus dem FF beherrschen und somit nach allen Regeln auf der wunderbaren Klaviatur des Journalismus spielen können. Zu diesen Mitteln gehört meines Erachtens auf jeden Fall die prägnante Auswahl eines möglichst attraktiven und auch googlefreundlichen Titels...

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie viele (insbesondere sehr junge!!!) Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln den ganzen Bus oder das ganze Tram mit ihrer Musik unterhalten - und das, obschon sie nur zwei winzige Stöpsel in ihren Ohren tragen.

Wenn ich ganz vorne im Tram meine Zeitung lesen will und erkennen kann, welchen Song von Eminem der Typ ganz hinten in seine Ohren plärren lässt, hab ich schon ganz stark das Gefühl, dass an der EU-Studie was dran ist.

Ganz abgesehen davon, dass ich das als regelmässiger Benutzer von Bus, Tram und Co. extrem nervig finde, mache ich mir dann halt einen Spass daraus, die Musikstücke zu erraten, welche während meiner Fahrt die jugendlichen Gehöre meiner Mitfahrerinnen und Mitfahrer schädigen... :rolleyes:

Aufgrund dieser Beobachtung - natürlich einhergehend mit allen anderen lauten Ereignissen wie Konzerten, Discobesuchen usw. - ist es für mich nicht verwunderlich, dass neuere Studien jedem 4. Jugendlichen schon im Teenageralter einen Hörschaden attestieren.

Wie damals der Walkman (Gott hab ihn seelig) steht der iPod für mich als konkretes Sinnbild der jungen (oft auch lauten) Musik-Generation. Vermutlich gibt es keinen anderen zeitgemässen, portablen Medienplayer, welcher so stark mit dem Begriff "MP3" in Verbindung gebracht wird wie der iPod.

(an dieser Stelle @ Masche: Danke für Deinen Beitrag!)

Mit musikalischen Grüssen
Oliver Wirtz
Webdirector / Stv. Chefredaktor
 
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BlackIceDefender

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Sehr geehrter Herr Spittler

Was genau hat das denn mit "Blick-Schlagzeilen-Unfug" zu tun? Als ehemaliger freier Mitarbeiter von PCtipp müssten ausgerechnet Sie ja das kleine 1x1 unserer Zunft aus dem FF beherrschen und somit nach allen Regeln auf der wunderbaren Klaviatur des Journalismus spielen können. Zu diesen Mitteln gehört meines Erachtens auf jeden Fall die prägnante Auswahl eines möglichst attraktiven und auch googlefreundlichen Titels...

Das ist nun doch sehr bedenklich, Mr. Wirtz. Ein relativ anonymes Forumsmitglied mit vollem Namen und als ehemaligen Mitarbeiter zu outen. Und dann noch ziemlich ausfuehrlich ueber die offensichtlich sauer gegangene Chemie der Arbeitsbeziehung zu plaudern. Das disqualifiziert Sie eigentlich als stellvertretenden Chief. Sowas macht man NIE.

Das da: "auf jeden Fall die prägnante Auswahl eines möglichst attraktiven und auch googlefreundlichen Titels... " ist, was so einige anmeckern. Die Titel sind nun einfach oft so, dass es als das gegenteil von dem erscheint als der eigentliche artikel. aber keine sorge, grosse Medienhaeuser mit weit groesserem tiefgang als das, was sie hier producieren,machen aehnliches. es geht soweit, dass die lieben investoren wie lemminge in den abgrund gumpen, weil diese vertreter Ihrer zunft den oekonomischen GAU ausrufen.

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie viele (insbesondere sehr junge!!!) Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln den ganzen Bus oder das ganze Tram mit ihrer Musik unterhalten - und das, obschon sie nur zwei winzige Stöpsel in ihren Ohren tragen.

Wenn ich ganz vorne im Tram meine Zeitung lesen will und erkennen kann, welchen Song von Eminem der Typ ganz hinten in seine Ohren plärren lässt, hab ich schon ganz stark das Gefühl, dass an der EU-Studie was dran ist.

Ganz abgesehen davon, dass ich das als regelmässiger Benutzer von Bus, Tram und Co. extrem nervig finde, mache ich mir dann halt einen Spass daraus, die Musikstücke zu erraten, welche während meiner Fahrt die jugendlichen Gehöre meiner Mitfahrerinnen und Mitfahrer schädigen... :rolleyes:

Aufgrund dieser Beobachtung - natürlich einhergehend mit allen anderen lauten Ereignissen wie Konzerten, Discobesuchen usw. - ist es für mich nicht verwunderlich, dass neuere Studien jedem 4. Jugendlichen schon im Teenageralter einen Hörschaden attestieren.

Wie damals der Walkman (Gott hab ihn seelig) steht der iPod für mich als konkretes Sinnbild der jungen (oft auch lauten) Musik-Generation. Vermutlich gibt es keinen anderen zeitgemässen, portablen Medienplayer, welcher so stark mit dem Begriff "MP3" in Verbindung gebracht wird wie der iPod.

...

Mit musikalischen Grüssen
Oliver Wirtz
Webdirector / Stv. Chefredaktor
stimmt wohl schon/ hat aber alles nichts mit der kritik am titel zu tun. die meisten forumsteilnehmer hier sind keine idioten und wissen, was sie da schreiben. wie Sie oben geschrieben haben, kurz und praegnant.

das problem mit dem idioten hinten im tram ist folgendes:

ich bin ueberzeugt, dass mindestens die haelfte der anderen trambenuetzer den am liebsten beim naechsten stopp rausspedieren moechten. es waere allerdings so, dass die mit den schuggern zu tun bekaemen, nicht der eminem fetischist.

sie outen sich altersmaessig wohl ein bisschen: Discobesuche
flatternde hosen und polyester-anzug. ... ach ja, das war die andre rezession und mit dem erdnuss-bauern als presi. flatternde hosen sind beim tramfahren nicht so praktisch. so beim tuerschliessen.
 
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