Hallo Eugen,
Ich nutze die Dropbox schon seit vielen Jahren. Alles was ich in der Dropbox auf meinen PCs und Laptops (Ordner c:/dropbox) speichere, wird auf allen 4 PCs synchronisiert, was bestens klappt. Wenn ich eine Datei im Dropbox-Ordner lösche, dann bleibt sie in der Dropbox-Wolke noch 30 Tage "rettbar" gespeichert. Für mich ist das die geniale Lösung. Den Windowspapierkorb habe ich schon seit Jahren so konfiguriert, dass keine gelöschten Dateien im Papierkorb landen, denn das verbraucht wertvollen Speicherplatz auf dem PC. Lösche einmal einen ganzen Ordner mit aktiviertem Papierkorb auf einem gut gefüllten Speicher - es wird nicht klappen, da Speicher voll.
Ich nutze die Dropbox mit 2 TB, genau so, wie meine SSDs in den Laptops und PCs 2 TB an Daten fassen. Somit gibt es auch keine Platzprobleme mit meiner Dropbox.
Wichtiger als die gelöschten Daten im Papierkorb aufzubewahren, ist für mich das regelmässige Backup meiner Daten. Dazu verwende ich eine Harddisk mit 6 TB im PC und zwei externe Harddisks (USB 3.1) mit je 4 TB Speicher. Da alle meine Daten in der Dropbox liegen, mache ich alle paar Tage ein Backup auf eine der Harddisks (abwechselnd). Die beiden externen Harddisks werden nur während dem Backup eingeschaltet. Auf allen Harddisks werden die veränderten Dateien gesichert und die vorherigen Dateien in 2 Generationen ebenfalls auf dem BackupMedium gespeichert.
Auf diese Weise hatte ich noch nie einen Datenverlust zu beklagen.
Das Backup ist jedoch nur ein Teil. Musik-, Video- und Fotodateien speichere ich auf einem NAS mit 2 gespiegelten Platten. Füge ich da zweitere Bilder, Musikstücke oder Videos dazu, dann werden diese vollautomatisch mit einem Programm (Goodsync) mit dem Dropbox-Ordner synchronisiert und zusätzlich auf ein weiteres NAS an einem anderen Ort im Haus. Dieses 2. NAS verwende ich auch zum Abspielen von Musik auf meinen SONOS-Boxen, Videos schauen auf dem TV usw. Damit sind meine Musik, Foto und Videodaten auf 2 NAS und der Dropbox immer synchron. Steigt eine Harddisk im NAS aus (ist schon vorgekommen, aber recht selten), wechsle ich diese einfach aus und den Rest macht dann das NAS (Spiegelung von der noch funktionierenden Harddisk).
Dieses System bewährt sich nun seit vielen Jahren, ohne dass ich jemals einen Datenverlust zu beklagen hatte, denn, sollte ich trotz aller Vorsicht einmal ein Verschlüsselungs-Trojaner einfangen, hätte ich die Daten immer noch auf den beiden externen Festplatten in nicht betroffener Form, da sie nur während einem Backup eingeschaltet sind. In so einem Fall würde ich dann ein komplett neues Windows installieren und wenn alle Programme usw. installiert sind, das Backup wieder zurückspielen. Soweit die Theorie - praktisch musste ich das noch nie machen.
Herzliche Grüsse
Gian