He, das ist erst der Anfang! In Kürze beginnt man einen Chips in den Grabstein einzubauen mit Lautsprecher und Lasertaster, der bei einem Grabbesuch die Stimme des Verstorbenen zur Begrüssung startet und dann seine Lieblings - Sounds abspielt. Das Ganze wird gesponsert durch die Musikindustrie, die gleich einen Downloadservice beifügt, eine sogenannte Grab-Sound- Tanksäule für iPots, Mp3-Players und Handys. Der Grabschmuck kann durch einen wasserdichten Digitalbildschirm ersetzt werden. Ein eingebautes Richtmikrophon ergänzt den Spass durch Karaoke im Duett mit einer zu Lebzeiten aufgenommenen Aufnahme des Verstorbenen. Der Friedhofbarbetrieb serviert im Frack skuril-farbige Getränke zur Grabstätte.
Im Ernst: In den Philippinen gibt es am Tag der Toten jedes Jahr traditionell ein Familienfest mit Speis und Trank, Kartenspielen und Gitarrenklängen. Es sind dort auch grössere Grabstätten bewohnt (in Absprache mit den Hinterbliebenen) von mittellosen Familien ohne Wohnsitz. Im Falle eines Neuzuzugs in die Familiengrabstätte werden aus Platzgründen die Knochen des Vorgängers gesäubert und beigefügt. So bleibt die Familie zusammen.