Heimisches WLAN: So gehts richtig!

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karnickel

Stammgast
Vorsicht, diese ganz flachen Netzwerkkabel sind nicht geschirmt. Sie senden also in der Gegen herum, wie dies auch die Powerline-Adapter mit den nicht einmal verdrillten Elektrizitätsleitungen in den Wänden tun. Kann den LTE-Empfang beeinträchtigen und andere Störungen verursachen.
 

RuediKehl

Mitglied
OSI Layer!

Bitte Herr Diggelmann nennen Sie doch bitte die Dinge beim richtigen Namen.
Was für Ihre Tipps von Nöten ist, sind Accesspoints und keine Router.
Klar, in einem heutigen Consumer-'Router' sind Accesspoints mit verbaut.
Diese Bezeichnung hat sich eingebürgert, wird dem Gerät aber nicht gerecht.
Vielleicht klären Sie Ihre Leser erst mal darüber auf. Wäre doch ein breites Feld.
Also Modem, Switch, Accesspoint, Router, DHCP Server, etc.
Sicherheitsfunktionen übernehmen diese Geräte oft auch.
Betreffend WLAN fehlen mir die Hinweise zur Nutzung der verschiedenen Kanäle.
Eine (einfache) Erklärung zu den CSMA Verfahren würde vermutlich ebenso auf Interesse stossen.
 

gucky62

Stammgast
@Karnickel.
Die flachen Patchkabel sind je nach Produkt gut geschirmte und in der Regel CAT 6. wie immer kommt es aber darauf an was man kauft.

Bei Powerline von einem praktisch verlustfreien Signal zu reden kann nur als Sarksasmus gewertet werden. Wir reden hier über Stromkabel die denkbar ungeeignet sind für hochfrequente Signale. Die Dämpfung ist massiv, neben einigen anderen Dingen. Das sind keine Koaxkabel Kabel zur HF Leitung!
Die Nachteile von Powerline sind nicht monetäre Dinge, sondern primär technologische Limiten und ungeeignete Leiter. Im Prizip ist PL mit WLAN vergleichbar, beides ist Funk. Das eine via Luft und das andere auf unabgesicherten, nicht HF tauglichen Stromkabeln. PL erbt quasi die meisten Nachteile von WLAN und kämpft oft noch mit einem suboptimalen Störnebel im lokalen Stromnetz. GBit LAN heisst nicht das die Dinger die Bandbreite hinbekommen. Da gilt auch etwa dasselbe wie bei WLAN. So im Maximum etwa 48%.

Zum Thema Kabel. Nischenprodukt? Soory da ist der Author etwas im falschen Film. Wenn es um Bandbreite, Verfügbarkeit, Performace, usw. geht ist ein Kabel ungeschlagen. Sinnvollerweise sollten Neubauten eine entsprechende Verkabelung standardmässig haben.

Man bekommt den Eindruck der Autor ist einer der Wireless-Kabel Verfechter. Alles via Funk. Das man sich damit mit Störungen von Nachbar Wlans, den Performanceeinbussen, usw. aussetzt wird verschwiegen. Es ist gerade in Mehrfamilienhäussern nett, wenn man so 20-25 WLANs rundherum hat im 2.4 GHz Band. Im 5 GHz Band meist noch etwas weniger, da geringere Bandbreite. Und da lässt nicht viel ändern! Es stört sich nun einmal alles.
Man kommt um WLAN bei einigen Geräten nicht herum, aber alles was LAN Kabel kannnsollte da ran.

Generell ist der Artikel sehr tiefes Niveau und sagt wenig aus. Da hätte ich deutlich mehr erwartet. Gerade auf die Problematiken von Funklösungen (inkl. PL) wird nicht eingegangen, bzw. eher sogar falsch.
Schade.

Gruss Daniel
 

Xpert

Stammgast
Also ich finde den Artikel eigentlich ziemlich gut gelungen und für einen Laien als Startpunkt um weitere Informationen zu holen gut verständlich. Was von mir aus wirklich auch fehlt, ist eine Erwähnung von reinen Access-Points.

Was mich hier sehr stört, ist jedoch der Umgangston hier im Forum mit dem Autor. Sorry, aber Kommentare wie
was für mich wie anschreien tönt, sind von mir aus gesehen vollkommen daneben. Abgesehen davon wird das OSI-Modell heutzutage auch nicht mehr gelehrt, aber dies nur mal so nebenbei.

Was übrigens auch noch interessant ist für nachträgliche Verkabelungen in alten Häusern ist POF (einfach gesagt: Glasfaser aus Plastik). Es werden zwar Konverter benötigt, dafür kann man diverse Strecken z.B. hinter Sockelleisten überbrücken auch wenn es sehr wenig Platz gibt (Achtung: Biegeradius beachten).
 
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