Heisser Herbst - Sicherheitstipps

kut

Stammgast
Heute habe ich den PC-Tipp Dezember 2008 erhalten ... grundsätzlich wie immer sehr gut. Komisch aufgestossen ist mir nur der Hinweis auf Seite 7 zum Untertitel "Das bietet Schutz: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Betriebssystem automatisch neue System-Updates einspielt." Ich hatte immmer gedacht, dass dies das Dümmste ist, was man machen könnte aus der Erfahrung heraus, dass schon manches Update das ganze System kaputt gemacht hat. Aus diesem Grunde kommen für mich stets nur manuelle Updates in Frage zu einem Zeitpunkt, wo mir klar ist, dass diese Updates in Ordnung sind. Das bezieht sich nicht nur auf das OS, sondern generell auf alle Software, d.h. automatische Updates lasse ich schlicht nicht zu.

Ferner ist mir aufgefallen, dass LINUX als sehr gute Alternative zum Windows-OS im PC-Tipp meines Erachtens viel zu kurz kommt. Für den normalen User, der nur im Internet surft, eMails behandelt, seine Fotos anschaut und etwas Textverarbeitung betreibt, ist doch LINUX die einfachste, beste und günstigste Lösung ... und wohl auch punkto Sicherheit die bessere Lösung als Windows. Deshalb mein Rat an alle: LINUX aufspielen, was problemlos möglich ist, normal nur damit arbeiten und nur dann Windows booten, wenn es aus irgendeinem Grund wirklich zu kompliziert wäre, sich die notwendigen Linux-Kenntnis anzueignen, um eine ganz bestimmte Sache zu erledigen. Ich möchte jedenfalls LINUX (Ubuntu 8.04) nicht mehr missen.
Mfg
KUT
 

X5-599

Gesperrt
Gesperrt
Da gibt es nur ein Problem. 80% der 08/15 User sind mit einem Unix/Linux Derivat überfordert.
Da müsste man erst noch allen einen EDV Kurs geben, denn die meisten kommen mit Windows schon nicht klar und seien wir ehrlich. Windows ist dank der vielen Grafiken und Fenster immer noch benutzer freundlicher.

Auch wenn Unix/Linux in den letzten Jahren in der Hinsicht einer grafischen Oberfläche viel dazu gelernt hat.

Aber warts nur ab, wenn erst genug Unix/Linux User da sind, wird es auch dort mehr Viren geben.

Ausserdem finde ich dass es für die Unix/Linux Derivate genug gute Zeitschriften/Webseiten gibt.
 

sergey

Stammgast
Da müsste man erst noch allen einen EDV Kurs geben, denn die meisten kommen mit Windows schon nicht klar und seien wir ehrlich, Windows ist dank der vielen Grafiken und Fenster immer noch benutzer freundlicher.

Wo gibt es Geld? :p

Nein Spass beiseite, wobei die meisten denn Kurs sowieso nicht belegen würden, und sich doch wieder Windows zu wenden würden. Egal. Ich hab meine Ruhe. ;)

Aber warts nur ab, wenn erst genug Unix/Linux User da sind, wird es auch dort mehr Viren geben.

Diese Zeiten werden kommen, da gehe ich mit dir ein, aber wann, denk ich steht noch in den Sternen.

Gruss

sergey
 
Seht es doch so:

Windows hat uns alle verändert!
Windows hat für neue Arbeitsstellen gesorgt und viele neue Begriffe in die Welt gesetzt (naja, eigentlich MS, aber kommt auf's gleiche) und wenn es die ganzen Viren nicht gäbe, was würden denn Schandgelb Norton und Konsorten heute machen? Schutzschilde verkaufen mit der Aufschrift: "ich bin sicher"? :D
 

kut

Stammgast
Da gibt es nur ein Problem. 80% der 08/15 User sind mit einem Unix/Linux Derivat überfordert.

Das möchte ich vehement bestreiten. Für den einfachen/normalen User, der sich nicht mit OS-Problemen und X-Tools herumschlagen will, sondern nur die vorhandenen Programme nutzen will, ist Linux die bessere Wahl. Wer jedoch Freude und Lust daran hat, am OS herumzubasteln und Dieses und Jenes auszuprobieren möchte, der soll bei Windows bleiben. Beispiel gefällig: meine liebe Ehefrau ist despektierlich genannt "ein PC-Dummy" und sie ist mit Windows nie klar geworden. Mit dem viel einfacheren Linux hat sie keine Probleme, weil es läuft ... und läuft ... und die Kiste nicht bei jeder Dummheit wieder abstürzt. Dass die Werbung natürlich gerne das Gegenteil der Einfachheit von Linux predigt, ist eine andere Sache, denn man will ja verkaufen.
Mfg KUT
 
Nur sind erfahrungsgemäss 90% der user nicht zufrieden mit den aktuellen einstellungen. Dies verleitet die lieben User, die nicht basteln wollen dazu einige Einstellungen vorzunehmen, welche sie besser nicht gemacht hätten. Dies gilt sowohl für Linux, Windows wie auch Mac OSX.

Linux mag zwar einfach sein, wenn man sich mal ein bischen dran gewöhnt hat (kommt immernoch auf die Distri an), aber bis die jeweilige Distri installiert eingerichtet, etc. ist bedarf es schon ein wenig an geduld und vielleicht doch einen teil mehrwissen. jedes mal einen informatiker oder sonstigen dödel anpfeifen, der das system einrichten soll ist ja auch nicht so das wahre.

Es ist sowohl Ansichtssache, wie auch eine Sache des Einsatzgebiets und das hervorzubringende Interesse.
 

kut

Stammgast
Linux mag zwar einfach sein, wenn man sich mal ein bischen dran gewöhnt hat (kommt immernoch auf die Distri an), aber bis die jeweilige Distri installiert eingerichtet, etc. ist bedarf es schon ein wenig an geduld und vielleicht doch einen teil mehrwissen. jedes mal einen informatiker oder sonstigen dödel anpfeifen, der das system einrichten soll ist ja auch nicht so das wahre.

Ich bin erst seit rund zwei Monaten (inzwischen begeisterter) Linux Ubuntu User. Die Installation lief absolut problemlos ab, einzurichten gab da eigentlich gar nichts. Für den Normalbetrieb waren von Beginn weg - ohne irgendwelche Zusatzinstallationen - alle Programme für die tägliche Arbeit vorhanden, was für ein Unterschied zu Windows. Das eMail und den Firefox einzurichten, geschieht wie unter Windows. Ich weiss also wirklich nicht, wo es hier einen Informatiker gebraucht hätte. Und das schöne (da ich Windows vorsichtshalber behalten habe) ist, dass es gar möglich ist, auf die anders formattierten Windows-Partitionen zuzugreifen. Neue Kenntnisse sich anzueignen ist nur dann erforderlich, wenn man nicht nur mit den vorhandenen Programmen arbeiten will, sondern auf der Linux-Ebene neue, ungewohnte Operationen ausführen will. Aber dafür gibt es ja gute Bücher ... und haben wir nicht alle (die mehr wollen) schon umfangreiche Windows-Bücher verschlungen, um uns das fehlende Wissen anzueignen? Zusammengefasst bin ich noch immer der Meinung: Linux ist besser / einfacher für den 08/15-User, verlangt jedoch die Aneignung neuen Wissens, wenn man sich mit Feinheiten von Linux beschäftigen will. Es gibt also keinen vernünftigen Grund, auf das gegenüber Windows viel stabilere und auch sicherere Linux umzusteigen.
Mfg KUT
 
Du redest gerade mal von Ubuntu. Ubuntu ist nicht gleich Linux global!

Ubuntu ist dafür bekannt, Windows von allen Linux Distris am nächsten zu sein. Wenn du eine andere Distribution verwenden würdest, dann würdest du auch verstehen was ich gemeint habe. Distributionen wie Red Hat, Suse, Damn Small Linux oder Debian sind wieder ganz was anderes. Du kannst Linux niemals allgemein als einfacher bezeichnen. Im Grunde ist Linux nämlich Konsolenbasiert.
 

kut

Stammgast
Du redest gerade mal von Ubuntu. Ubuntu ist nicht gleich Linux global!

Ubuntu ist dafür bekannt, Windows von allen Linux Distris am nächsten zu sein. Wenn du eine andere Distribution verwenden würdest, dann würdest du auch verstehen was ich gemeint habe. Distributionen wie Red Hat, Suse, Damn Small Linux oder Debian sind wieder ganz was anderes. Du kannst Linux niemals allgemein als einfacher bezeichnen. Im Grunde ist Linux nämlich Konsolenbasiert.

Da magst Du Recht haben, denn etwas Anderes als Linux Ubuntu habe ich (noch) nicht ausprobiert. Immerhin konnte ich das erste Mal (gute) Erfahrungen sammeln, als ich mir den Asus Eee PC 900, 20 GB SSD, 1 GB ram, zugelegt habe. Auch dort lief von Beginn weg alles absolut problemlos, obwohl da ein wahrscheinlich stark abgespecktes Linux unter KDE installiert war. Habe dieses schöne Ding nicht mehr, weil mir die Tastatur als Vielschreiber doch einiges zu klein war. Ansonsten hat mich das Gerät aber begeistert.
Mfg KUT
 

X5-599

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Ihr vergesset nur eines, alle die hier Posten fallen nicht unter die 08/15 User sondern sind Anwender mit EDV Kenntnissen.

Es gibt immer noch User da draussen die nicht einmal wissen wozu eine Mausmatte zu gebrauchen ist oder wie man einen Monitor am PC anschliesst.

Diese Leute kommen definitiv nicht mit Unix/Linux zurecht, weil es für sie zu kompliziert ist. Nur schon sich einer der vielen Derivate zu suchen übersteigt deren Fähigkeit.
Da haben sie es mit Windows definitiv einfacher. Ist ja schliesslich schon drauf und man muss den Rechner nur noch einschalten.

Etliche User da draussen wissen noch nicht einmal wie man die Windows eigene Firewall bedient oder den Router gegen zugriff verschlüsselt.

Gestern habe ich eine PC-Userin kennen gelernt die noch nicht einmal die PrintScreen Taste kennt.

Wie soll so jemand in den weiten des Netzes das für seine Unix/Linux Distribution finden was er braucht? Das ist ein Ding der unmöglichkeit.


Unix/Linux ist gut für jemand der Kenntnisse hat und weiss wo er seine Infos bekommen kann. Aber für einen 08/15 User ist es einfach zu hoch.

Und wenn wir hier nur von Sicherheit reden, dann sage ich nur eines: Hoch Lebe AmigaOS
 

kut

Stammgast
Es gibt immer noch User da draussen die nicht einmal wissen wozu eine Mausmatte zu gebrauchen ist oder wie man einen Monitor am PC anschliesst.

Diese Leute kommen definitiv nicht mit Unix/Linux zurecht, weil es für sie zu kompliziert ist. Nur schon sich einer der vielen Derivate zu suchen übersteigt deren Fähigkeit.
Da haben sie es mit Windows definitiv einfacher. Ist ja schliesslich schon drauf und man muss den Rechner nur noch einschalten.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die gleichwertige Ausgangslage muss sein, dass ein Newbie vor einem PC sitzt, wo entweder Windows oder Linux schon drauf ist. Und dann hat es jener mit Linux (Ubuntu) ganz bestimmt viel einfacher, sich zurechtzufinden, 10-minütige Einführung genügt die Normalbedienung bei solchen Leuten.
Mfg
KUT
 

X5-599

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Ich vergleiche keine Äpfel mit Birnen, wobei ich mich jetzt frage was mir besser gefällt. Dass du mich als Apfel oder als Birne darstellst.
Dabei bin ich ein Homosapiens oder einfacher gesagt ein Mensch, aber lassen wir das.

Ich habe auch schon mit Unix/Linux Derivaten gearbeitet und ich weiss nicht wie du drauf kommst dass es einfacher sein soll.

Man muss bei beiden auf irgendwelche Art und weise ein Programm starten und dieses dann bedienen. Wo hier der Unterschied zwischen den Betriebssystemen sein soll, keine Ahnung.
Denn wenn wir schon von DAUs ausgehen, dann lassen wir die Einstellungssachen bitte auch weg. Denn die haben davon auch keine Erfahrung.
 

kut

Stammgast
Du redest gerade mal von Ubuntu. Ubuntu ist nicht gleich Linux global!

Ubuntu ist dafür bekannt, Windows von allen Linux Distris am nächsten zu sein. Wenn du eine andere Distribution verwenden würdest, dann würdest du auch verstehen was ich gemeint habe. Distributionen wie Red Hat, Suse, Damn Small Linux oder Debian sind wieder ganz was anderes. Du kannst Linux niemals allgemein als einfacher bezeichnen. Im Grunde ist Linux nämlich Konsolenbasiert.

Da muss ich Dir allerdings Recht geben. Aber heute ist ja niemand mehr gezwungne, sich mit Red Hat, Debian usw. herumzuschlagen. Man nehme einfach Linux Ubuntu oder Linux Knoppix.
Mfg
kut
 
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