Verhältnismässigkeit beachten!
Ja, es stimmt, Laserdrucker und Kopierer emittieren Feinstaub.
Aber:
Man betrachte den Jahrgang der gestesteten Geräte: Alles alter Schrott, der schon lange entsorgt gehört, nicht nur wegen der hohen Unterhaltskosten für Toner. Auch wegen einer sehr hohen Ozon-Abgabe dieser alten Schrottkisten.
(Die hohen Ozon-Werte werden bei der nächsten "wissenschaftlichen Untersuchung" der Uni in Rostock mit den gleich alten Kisten dann als "alarmierende Neuigkeit" herausgeschrien).
Seriösere Untersuchungen von HP (natürlich in Eigenregie) sollen ergeben haben, dass nur schon ein einziger Raucher im Büro ein mehrfaches an Feinstaub verursacht, als 5 Stück Drucker und Kopierer zusammen. Wobei nicht näher bezeichnet wurde, WAS dieses Rauchschwein denn angefeuert hatte.
Weiter ergab diese HP-interne Untersuchung, dass der gleiche Drucker(typ) einmal ein Mehrfaches an Feinstaub emittierte als ein anderer. Warum das so war (oder wurde), darauf wurde von HP nicht näher eingegangen. Ich selbst vermute dabei vor allem das Alter der Tonerkartusche, zusammen mit dem Füllstand. Wobei es vermutlich eben einen Unterschied macht, ob die Kartusche schon jahrelang gelagert wurde, und erst frisch eingebaut war.
Ich denke auch, dass so ein Toner laufend verbessert wird, in Bezug auf Farbechtheit, Lagerfähigkeit, Druckergebnis und Ergiebigkeit. Und jede Verbesserung einer dieser Parameter wird auf Kosten der anderen gehen, und dann noch eine Feinstaub-Verbesserung hinkriegen, dürfte das Problem auch nicht vereinfachen.
Neuere Drucker (oder Toner) sind auch flexibler bezüglich der Einbrenntemperaturen. War in der Vergangenheit es noch öfters möglich, dass beim Druck von Selbstklebeetiketten die Ausdrucke mit dem Jackenärmel verschmiert oder fast weggewischt werden konnten, so beobachte ich dieses Problem heute nirgends mehr.
Also, auch hier wieder einmal ein schlecht beschriebenes Problem zur Stimmungsmache. Schade, ich hätte der PC-Tipp Redaktion etwas mehr zugetraut.
Grüsse von PC-John