Es soll jemand mal die Rechnung als Hersteller machen!
Wie man es auch sehen mag, jedes Problem hat immer zwei Seiten, welche man mehr oder weniger genau kennt ...
Dass auch HP versucht, die Entwicklungskosten eines neuen Druckers via das Verbrauchsmaterial wieder herein zu holen, ist verständlich. Hat da jemand in der Wirtschaftskunde gefehlt?
Die Drucker werden ja fast zu Schund-Preisen angeboten, wieviel (oder wie wenig) dabei dem Verkäufer noch bleibt können wir nur erahnen. Pro 100 Franken Verkaufspreis dürften es meistens nur noch 5 Franken sein, mehr als Box-Moving bleibt da nicht mehr übrig.
Viele Drucker-Hersteller haben schon vor 20 Jahren begonnen, für die Erst-Auslieferung nur noch teil-befüllte Kartuschen/Toner im Paket mit zu geben. Allen voran Brother, dann Canon, Mitsubishi, etc. Da reichte der mitgelieferte Tinten-Vorrat gerade noch zum das System zu füllen, und 20 Seiten zu drucken (bei Canon).
Und dann: Verschiedene kurzsichtige Käufer rechneten dann aus, dass ein ganzer Satz an Kartuschen teurer kommt, als ein neuer Drucker, also was dann ???
Nur HP hatte bei diesem miesen Spiel mit teil-befüllten Kartuschen für Tinten und Toner nie mitgemacht, das wurde aber in allen Foren nie lobend erwähnt. HP bietet gerade bei den Laserdruckern auch Toner-Kassetten mit doppelter Reichweite an, die -X Typen, mit 2400 Seiten, statt nur 1200 Seiten. Verständlich, dass die Erst-Auslieferung mit den normalen Kassetten erfolgt.
Gesamthaft verstehe ich den hier genannten Aufschrei, kann ihn aber nicht gutheissen.
PC-John