Lebensinhalt Web: Studenten würden dafür sterben

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Pagnol

Stammgast
Oh Mann, oh Mann, oh Manometer ...

Ich muss gestehen, ich war schon ein bisschen schockiert, als ich diesen Artikel las. Schliesslich lebe ich seit ein paar Jahren schon in jenem Lebensabschnitt, den ein Grossteil der Jungen gar nicht mehr erleben möchte.

Aber dann habe ich die Einleitung nochmals gelesen: "[...] Zu diesem Ergebnis kommt eine in sechs europäischen Ländern durchgeführte Microsoft-Studie". Diese Quellenangabe hat mich dann doch wieder etwas beruhigt. Das ist dann wohl etwa so zu werten, wie wenn da "Google" oder "Zeugen Jehovas" stehen würde.

Das erinnert mich an diese alte Geschichte: Schreibt ein Leser empört "seiner" Zeitung:
"Werte Redaktion, ich sitze gerade im kleinsten Raum meiner Wohnung und habe eben Ihren Artikel hinter mir."
Aber das geht ja so heute nicht mehr ... :o
 

PC-John

Stammgast
Und das ist unser hoffnungsvoller Nachwuchs?

Es kommt natürlich schon drauf an, wie gefragt wird:

"Ein Drittel der Studenten führt ausserdem an, lieber ein Leben lang Gratis-Apps downloaden zu können, als lebenslänglich kostenloses Essen zur Verfügung zu haben"

Ganz feine Apps gegen einen Schlangenfrass eintauschen?

Oder anders formuliert:
Food bekommt man vom Sozialamt schliesslich garantiert, Apps hingegen nicht.
Und beim Sozialamt kann man noch protestieren ob der Qualität, bei den Apps nicht.

Wozu hinterlassen wir unserer nachfolgenden Generation überhaupt etwas?
"Zahlt" sich das aus?
Es ist unheimlich schade, dass alles, was wir und unsere Väter erarbeitet haben, so sinnlos zur Sau gemacht wird.

Und diese Studi soll(t)en mal unsere geistige Elite werden?
Da werfe ich mein Geld lieber selbst zum Fenster hinaus.

PC-John
 

PC-John

Stammgast
Die Frage ist dann aber: wieso sind 'gratis Apps' feiner als 'gratis Schlangenfrass'? Zumindest sind heutzutage die meisten 'gratis Apps' auch 'Schlangen-Apps'... :P

Diese Frage musst Du nicht mir, sondern den befragten Herren Studenten stellen.
Zudem finde ich diese Frage mehr als nur hohl, sie scheint aber dem heutigen Lebens-Inhalt zu entsprechen.

PC-John
 

Lassie

Stammgast
LOL !!!

"Ein Viertel der 2600 Befragten gibt an, lieber im Alter von 60 Jahren sterben zu wollen und dabei Internetzugang zu haben, als auf diesen zu verzichten und 80 Jahre alt zu werden."

Diese Aussagen sprechen ja Bände aber nicht zu Gunsten der Jugendlichen - leider. Dafür sind sie 20 Jahre weniger lange Online - das Leben an und für sich bietet ja sonst nicht viel ausser leben. :D
 
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