Ich habe seit 2010 einen MacMini als Mediacenter im Einsatz. Sieht zugegebenermassen gut aus, aber die Bedienung über Touchpad und Tastatur gestaltet sich eher mühsam... Apple hat da noch nicht an den Couch Potatoe gedacht...!
Ich finde den Artikel auch etwas widersprüchlich: Thema ist doch "... mehr als ein MediaCenter". Und dann "Serien werden vorzugsweise in iTunes verwaltet und wiedergegeben. Punkt.".
Punkt?
Ich würde eher ein Fragezeichen setzen: warum soll ich Filme erst einmal konvertieren? Statt mir gleich anzuschauen? Und wozu iTunes? iTunes als MedienCenter? Schon alleine das Wechseln von Wiedergabelisten geht in iTunes ja schon mal nicht mit einer Fernbedienung - wie soll ich also auf
alle Medien zugreifen? Via Touchpad und Tastatur? Wie "tomz65" sagt: keine Lösung für Couch Potatoes!
Ich schätze iTunes sehr für meine Verwaltung von Musik - und da gehört ein "Punkt" hin. Ende!
Aber alles andere würde ich niemals in iTunes machen. Miro ist ein viel besseres Programm für Podcasts. Und MedienCenter für den Zugriff auf alle Medien gibt es (wobei ich "... Plex... und XBMC... die Benutzerführung ist nicht familiengerecht... " zustimmen würde, aber es gibt ja auch andere Lösungen).
Auf Seite 3 kommt dann m.E. der Widerspruch: erst wird gesagt "Serien werden vorzugsweise in iTunes ... wiedergegeben" und dann "Stattdessen verwenden Sie vorzugsweise die kostenlose Software VLC". Ja wie denn nun?
Ich frage mich, ob's sowas (Mediacenter) im Zeitalter von Smart-TV und Handy-Screen-Mirroring wirklich noch braucht ...
Ich denke mal schon, dass man auch im Zeitalter von Smart-TV und Handy-Screen-Mirroring sowas braucht.
Smart-TV ist super geschwätzig (was das Versenden von Infos über angeguckte Inhalte angeht etc.) und das Angebot m.E. eher dürftig. Handy-Screen-Mirroring mag ja eine gute Sache sein, aber auch da gibt es Nachteile. Einfach ein MedienCenter, wo ich meine gewünschten Inhalte auswählen kann, finde ich simpler & schneller & angenehmer.
Und erst recht will niemand Metadaten zu Filmen und Serien ... Und wer braucht schon eine Übersicht über die bereits gesehenen Folgen?
Das ist wahrscheinlich (?) ironisch gemeint?
Natürlich will ich Metadaten zu Filmen und Serien - die Frage (zumindest für mich) ist nur, woher die kommen und was ich dadurch anderen mitteile.
Ich bin ja - zugegeben - schon sehr beeindruckt, was mir viele (OpenSource) MedienCenter an Metadaten liefern. Und wie hoch die Trefferquote ist.
Aber wenn ich dann sehe, dass dafür Google & Amazon und diverse weitere Anbieter (neben den Entwicklern der Software) die Dateinamen meiner Filme sehen, und aufgezeichnet wird wie lange ich wann welche Filme anschaue - also sorry, aber das geht gar nicht. Mancher mag das als Komfort ansehen (oder gar nicht wissen) ...
OS X und iOS waren die ersten Systeme gemeinhin, die H.264 zum Standard erkoren haben, da steckte die Windows-Welt noch knietief in WMV, DivX, MPEG & Co. Konvertiert wird am Mac nur, wenn das Ausgangsmaterial nicht MPEG4 ist. Steht übrigens so im Artikel.
Da muss ich auch mal intervenieren
Zuerst einmal, weil ich es nicht mag, wenn jemand (ob nun Apple oder wer anders) etwas als Standard definiert und dann alle zwingt, ihre Medien zu konvertieren. Unter iOS war das für mich noch nachvollziehbar (Thema: Batterie) - aber unter Mac?
Als jahrelanger Nutzer von Mac war die "Offenheit" ein wichtiger Pluspunkt - egal welches Festplatten-Format, egal was für ein Film-Fomat... einfach & schnell zugreifbar. Danke hier auch an Perian.
Und nun? Apple definiert Standards und unterstützt nur "ihre" Sicht, was ein Standard ist?
Wobei ich auch zugeben muss, dass Apple das a.) nicht schlecht verkauft und b.) mit Mavericks viel bietet. Z.B. war die Konvertierung von WMV-Dateien vorher umsonst gar nicht möglich (oder nur über Umwege). Aber wie gesagt: Zwang? Nein! Option? Gerne!