NAS Synology einrichten

Kate

Stammgast
Hallo Zusammen,

ich habe mir einen NAS Synology DS214play gekauft und versuche ihn nun nach der Anleitung der Dezemberausgabe PCTipp einzurichten. Das Gerät ist per Ethernetkabel mit dem Router verbunden. Ich bin Laie und habe einige Fragen:

Bei den Verbindungen bin ich mit demselben PC (Windows 7) bei der gleichen IP Adresse einmal mit einer HTTP und zusätzlich mit einer CIFS Verbindung aufgeführt.
Die HTTP Verbindung ist gewollt, aber was ist CIFS?

Ich möchte den PC, einen MAC Laptop und mein iPad damit verbinden und als Backup nutzen.
Daher habe ich einen gemeinsame Ordner auf meinem Laufwerk Z erstellt und dort als Test die Bedienungsanleitung eingefügt. Der Ordner wird mir auf dem PC aber als nichtverbundenes Netzwerklaufwerk angezeigt und erscheint nicht in der File Station des NAS, wohl aber in der Systemsteuerung unter gemeinsamer Ordner. Wie kann ich den Ordner wieder verbinden bzw. verhindern, dass das mit dem nächsten Ordner nicht auch passiert?

LAN ist verbunden. Muss ich PPPoE auch aktivieren? Der NAS hängt am Router von Cablecom.

Ich habe 2 Festplatten als Synology Hybrid RAID (SHR) unter Volume 1 aufgeführt im Speicher Manager. Es wird eine Daternbereinigung empfohlen, aber das kann ich nicht einstellen, weil die Registerkarte 'Verwalten' ausgegraut ist. Wie kann ich da vorgehen? Oder muss ich dieses Problem auf einer anderen Forumsgruppe ansprechen?

Kann mir jemand ein paar Tipps geben?
Herzlichen Dank im voraus!
 

PC-John

Stammgast
Die Fragen hier sind schon ziemlich speziell.
Es gibt da ein deutschsprachiges Forum unter:
http://www.synology-forum.de/forum.html

Hauptsache wäre aber einmal, dass die NAS läuft.
Auch selbst ich habe noch nicht jede Einstellung verstanden, wieso und warum.
Es gibt bei den hoch ausgerüsteten NAS wie die von Synology und QNAP sooooo viele Möglichkeiten, dass es fast unmöglich wird, alles genau zu wissen.

PC-John
 

Kate

Stammgast
Danke für den Tipp, ich probier es mal auf dem Synology Forum. Ja, das NAS läuft prima, aber ich mache mir Sorgen, ob nicht noch andere Nichtbefugte jetzt auch Zugriff auf meine Daten erhalten.
Kate
 

gucky62

Stammgast
CIFS ist schlichtweg das Protokoll für das Einbinden von Shares, welche auf dem NAS freigeben und eingerichtet sind. (Mal einfach ausgedrückt). Also die Verbindung Deiner PCs zum NAS für die gemounteten Laufwerke.
Mac PCs können sowohl vai CIFs auf die Shares zugreifen, wie auch mit einem Apple-Spezifischen Protokoll, wenn dies das NAS überhaupt anbietet. CIFS ist jedoch die sinnvollere Variante, da standardisierter.

Die Verbindung mit dem IPad setzt entsprechende Apps voraus, welche auf ein Netzwerkshare zugreifen können.
Von Haus aus geht das nicht. Viele Apps setzen voraus, dass sich der Netzwerkshare im selben Subnetz befindet. Oft wird dabei auch der Bonjour Service verwendet.

Im Prinzip (Wie ist abhängig von der NAS Firmware, aber können tun es alle NAS) musst Du auf dem NAS entsprechende Folder anlegen und dies in Deinem Netzwerk freigeben. (Shares anlegen). Hier sollte man tunlichst Accounts und Berechtigungen vergeben, auch wenn es damit etwas komplexer wird.
Diese freigegebene Folder (=Shares) können dann im Netzwerk von den entsprechenden Clients verbunden werden. (Im Win7 via Netzwerklaufwerk verbinden). Bei OS X via "Connect to Server".
Da werden dann auch die UserID und Password, welche auf dem NAS definiert wurde für diesen Share abgefragt.
PPPoE ist dafür völlig unnötig, bzw. hat damit rein gar nichts zu tun. Das hat in einem NAS eigentlich gar nichts zu suchen.
Bezüglich Deiner Frage zum Hybrid RAID kann ich nichts dazu sagen. Dieser Begriff ist eigentlich Blödsinn und ist Synology-Spezifisch. Entweder Raid Level, oder JBDO usw. aber was da darunter zu verstehen ist, ist mir unklar. Eventuell ein Raid 1 (Spiegelung der beidne Harddisks)?????
Da musst Du bei Synology schauen. Als NAS Root/Admin bis Du aber auf dem Webforntend des NAS eingeloggt, oder?

Man sollte dem NAS auch explizit eine fixe IP-Adresse zuweisen.

Gruss Daniel
 

PC-John

Stammgast
Bezüglich Deiner Frage zum Hybrid RAID kann ich nichts dazu sagen. Dieser Begriff ist eigentlich Blödsinn und ist Synology-Spezifisch.
Man sollte dem NAS auch explizit eine fixe IP-Adresse zuweisen.

Gruss Daniel

Eine fixe IP-Adresse am NAS ist sicher sinnvoll, genau so, wie man normale Server auch nicht via DHCP bedient.

Das Synology-Hybrid SHR ist schon etwas speziell.
Grundsätzlich sollten bei einem RAID-Verbund alle Platten gleich gross sein.
Sind die Platten ungleich gross, so bestimmt die Kleinste den Verbund, und es gibt Diskspace, welcher nicht mehr zugewiesen werden kann.
Nur das (Synology) SHR kann diese Reststücke aber dennoch irgendwie einsetzen. Das kann interessant werden, wenn mit der Zeit auf grössere Disks migriert werden soll, aber nicht gleichzeitig alle Disks gegen grössere Typen ersetzt werden, z.B. aus Spargründen.

PC-John
 

stoeff

Mitglied
Habe mir aufgrund des PC-Tipp-Artikels auch einen DS214 zugelegt, aber leider ist das Einrichten (für einen mittelmässig begabten Laien) und vorallem das Konfigurieren nicht so einfach, wie man nach dem Lesen des Artikels glauben könnte. Die Ausgangslage sieht eigentlich nicht sehr kompliziert aus: ich habe einen Desktop Mac zuhause und eine MacBook, auf welchem ich die gleichen Daten haben möchte. Die Ableichung sollte in beiden Richtungen automatisch erfolgen. Der NAS ist mit dem Desktop Mac via Router und LAN-Kabel verbunden, das MacBook sollte via Internet synchronisiert werden.

Ich habe mich nach längerem Suchen und Ueberlegen für einen Lösungsansatz via die Cloud Station App entschieden. Leider funktioniert nun das Synchronisieren nicht so, wie es sollte (im Moment habe ich nur den Desktop und den Dokumenten-Ordner einbezogen). Aus unerfindlichen Gründen erfolgt das Abgleichen nur sehr unvollständig. Was noch erstaunlicher ist: in der File Station sind viele Dateien und vor allem Ordner nicht sichtbar, aber auf dem Laptop tauchen sie auf!!

Beim Klicken auf das Cloud Station Symbol steht "up to date", obwohl lange nicht alle Dateien und Ordner synchronisiert wurden. Ich habe mich auch gefragt, ob das daran liegen könnte, dass über 10 GB grosse Dateien nicht synchronisiert werden. So grosse Dateien habe ich aber im Prinzip keine, nur ganze Ordner, doch die sollten ja nicht ausgeschlossen werden. In einem anderen Ordner fehlen die Unterordner von A-D, jene von E-Z wurden dagegen kopiert!

Ich habe dieses Problem auch der Hotline von Synology gemeldet (und noch keine Antwort erhalten), sowie in einem englischsparchigen Forum gepostet, wo jemand mir geantwortet hat, er habe das selbe Problem...
 

RZ

Stammgast
@stoeff
Hast Du Dir schon mal überlegt, das ganze auf einem anderen Weg anzugehen? Also ich habe eigentlich alle meine Daten nur auf dem NAS abgelegt und greife darauf als Netzlaufwerk zu. Vor allem beim Desktop, der ja per LAN verbunden ist, scheint mir das sinnvoller zu sein. Beim Laptop gestaltet es sich wohl schwieriger, wenn Du von auswärts per Internet die Daten benötigst. Wenn Du im eigenen W-LAN zu Hause bist, ist dies aber sicher die einfachere Variante.
Wichtig ist es dann einfach, dass die Daten regelmässig gesichert werden vom NAS auf eine externe Festplatte. Wenn Du die Daten lokal immer auf dem gleichen Stand haben möchtest, kannst Du das mit einem Synchronisationsprogramm lösen (z.B. PureSync ). Dies kannst Du so einstellen, dass die Daten jeweils beim Computerstart und Herunterfahren automatisch synchronisiert werden. So habe ich es gelöst.
Im Cloud Station Ordner habe ich dann nur die Dateien, die ich auch auf dem Smartphone immer zur Verfügung haben möchte. Weiss ja nicht wie es bei Dir ist, aber ich z.B. brauche nicht alle meine 4000 Fotos auf dem Smartphone. Wenn ich ein Foto oder eine Datei wirklich vom NAS haben will, greife ich per FileStation oder der App auf dem Smartphone von extern auf das NAS zu.
Wäre vielleicht mal eine Überlegung wert.
 

stoeff

Mitglied
@stoeff
Hast Du Dir schon mal überlegt, das ganze auf einem anderen Weg anzugehen? Also ich habe eigentlich alle meine Daten nur auf dem NAS abgelegt und greife darauf als Netzlaufwerk zu. Vor allem beim Desktop, der ja per LAN verbunden ist, scheint mir das sinnvoller zu sein. .

Danke Roger für den Tipp. Ich hatte diese Lösung in der Tat auch in Betracht gezogen, bin aber schliesslich aus folgendem Grund gescheitert (ist vielleicht ein spezifisches Mac-Problem): Wenn alle User-Daten auschliesslich auf dem NAS statt auf der lokalen HD abgelegt werden sollen, muss dem MacOS dieser Ort als Standard angegeben werden. Zuvor habe ich den ganzen User-Ordner auf die NAS kopiert (was wegen der Photos, Videos usw eine Ewigkeit gedauert hat). Dann wollte ich dem Mac den neuen "Stammplatz" angeben, erhielt aber eine Fehlermeldung. Wahrscheinlich kam beim Kopieren eine versteckte Datei abhanden.

Eine andere Variante wäre auch, dem hauseigenen Backup-Programm von MacOS (Time Machine) die NAS als Backup-Medium anzugeben, was gemäss Beschreibung funktionieren sollte. Das Problem ist dann, dass der Zugriff vom Laptop aus umständlich wird, da die Dateien im Mac-Backup nicht einfach zu finden sind (Ordner nach Tag und Datum..). Die Absicht der Programmierer war, dass man dort drauf nur via Time Machine zugreift.
 
Oben