Meine Frage bezog sich auf die Situation in der Schweiz. Was technologisch zur zeit machbar ist (FTTH etc) ist mir bekannt. der link zur analyse des bakom (schweiz. bundesverwaltung) zeigt ja die problematik: dort ist ein prozess dokumentiert, wie dispute bei der oeffnung der letzten meile abzuhandeln sind. das parlament hat vor einiger zeit ja die oeffnung der letzten meile befohlen. sollte schon abgeschlossen sein. die swisscom kaempft auf dem rechtlichen weg ueber saemtliche instanzen gegen diese oeffnung.
mit glasfaser bis zum endverbraucher (haus/wohnung) besteht wegen der weitaus hoeheren bandbreite die moeglichkeit, alle kommunikationsdieste (telefon/internet/tv/radio) ueber die glasfaserleitung zu fahren. dass damit die swisscom ein problem hat, ist wohl abzusehen. ein weiterer potentieller gegner ist die srg, da bei der bandbreite jeder tv-sender weltweit empfangbar wird. da technisch das abhoeren der leitung bei optical connect nicht moeglich ist, haben die vereinigten heimatschuetzer, fichensammler wohl auch ein problem.
ich finde die initiative sehr interessant, bezweifle jedoch, dass n der schweiz der endverbraucher direkt erschlossen werden wird.
der wiki eintrag ist betreffend usa nicht akurat. neue subdivisions, die ja in den letzten immobilienblase wie pilze aufschossen, werden durchweg mit glasfaser erschlossen. das heisst, ich habe 'to the curb' glasfaser mit der geschwindigkeit oc-3. die verlegung vom curb ins haus ist sache des eigentuemers. kostet vielleicht 200 usd. ein einfamilienhaus mit optical connect hat beim wiederverkauf einen mehrwert von etwa 20'000 usd. maricopa county (staedte phoenix, scottsdaele, carfree, cavecreek in az) z.b. haben den glasfaseranschluss (to the curb) seit 1999 obligatorisch in den bauvorschriften.
