Panikmache mit angeblichem Atomunfall

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BlackIceDefender

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Ja es sind grosse soweit ich weis sind es mehrere Milliarden Jahre.


Dies ist allerdings nicht schädlich, da die Brennstäbe immer noch in ihrer Blei Ummantelung sind.


Das stimmt natürlich, allerdings tritt sowas nur auf wenn fahrlässig gehandelt wird oder ein Angriff auf ein AKW erfolgt. Sonst sind AKWs etwa so gefährlich wie Windmühlen.
Akw's sind sicher? Kommt auf die Bauart an. Ich sage nur Tchernobyl . das gebiet (etwa groesse der schweiz) ist immer noch sperrzone. leute dort haben allerlei krebse und krankheiten der bizarren art.

halbwertszeiten:
Uran 235: 4.4 Mia Jahre
Uran 238: 704 Mio Jahre (dies ist der treibstoff konventioneller akws
Plutonium: 24 Tausend Jahre (dies ist produkt und treibstoff schneller brueter)

niemand kann garantieren, dass die entsorgten versiegelten brennstaebe so lange sicher aufbewahrt werden.

die co2 bilanz allerdings ist spitze. und das ist das groessere problem. daher muss akw option bleiben.

der spam mit genf ist sehr alt. erstaunlich, dass der immer noch rumgemailt wird und leute darauf klicken....
 

I Think Linux

Stammgast
BlackIceDefender schrieb:
Akw's sind sicher? Kommt auf die Bauart an. Ich sage nur Tchernobyl . das gebiet (etwa groesse der schweiz) ist immer noch sperrzone. leute dort haben allerlei krebse und krankheiten der bizarren art.
In Chernobyl ist nur desshalb etwas passiert, weil die Arbeiter etwas ausprobieren wollten, was schief gelaufen ist.

BlackIceDefender schrieb:
der spam mit genf ist sehr alt. erstaunlich, dass der immer noch rumgemailt wird und leute darauf klicken....
Ja, das ist schon erstaunlich, aber wer drauf klickt ist selbst schuld.
 

BlackIceDefender

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Chernobyl ist auch eine etwas unsichere Bauart. wollte ich sagen. und die behebung des unfalls hatte es wirklich so in sich. das war ja ein beinahe gau (ueberhitzen der brennstaebe, danach folgt einschmelzen des reaktors und dieser sinkt, weil die kernreaktion unkontrolliert ist, durch das fundament durch und ins erdinnere). in Chernobyl flog ja die reaktordecke in die luft. deshalb die verstrahlung. beheben solcher unfaelle ist deshalb schwierig, weil jemand der strahlung nur etwa 10 min ausgesetzt sein kann. danach beginnen die symptone.

die usa hat nach dem three mile island unfall keine weiteren akw's gebaut. jetzt wird hier eben diskutiert, ob neue gebaut werden sollen, da das co2 problem (kippendes klima) vordringlich ist.

vom abfall her waeren schnelle brueter eigentlich besser. siehe diese englische erklaerung: http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/NucEne/fasbre.html

frankreich ist da meines wissens technologisch am weitesten. deren reaktor super-phenix hatte allerdings probleme mit den kuehlkreislauf mit fluessigem natrium als medium. ist inzwischen abgeschaltet.
 

sergey

Stammgast
Schon klar das es Strom bringen soll. :D

Aber ich meinte einfach, es wäre mal klug, alternative Energien zur Stromproduktion zu verwenden.

Es gäbe sie denn auch zur genüge:
- Solarstrom
- Flusskraftwerke
- Windturbinen

Gruss

sergey
 

Stromer92

Stammgast
Solarstrom: Tja momentan ist es mit dem Klima noch nicht so schlimm, dass die Sonne immer scheint.

Flusskraftwerk: Zuwenig effizient im vergleich mit z.b. Atom

Windkraft: Auch der Wind geht nicht immer.


Viele vergessen immer wieder, das sich Strom extrem schlecht speichern lässt. Das heisst, man kann nicht wenn ma die Sonne scheint, viel Strom produzieren und dann wenn sie nicht scheint einfach gespeicherten Strom nehmen (selbes mit der Windkraft).

Ausserdem: Es braucht immer einen gewissen Grundstrom, den braucht es auch nachts im Winter wenn kein Wind weht.

Atomkraftwerke sind recht Umweltfreundlich, das Problem ist halt die Lagerung der radioaktiven Abfälle. Hier haben wir in der Schweiz die Gesteinsschicht Opalinuston. Diese eignet sich laut der NAGRA relativ gut.

NAGRA 35 schrieb:
Im Moment behandelt man den Opalinuston als bevorzugte Variante, wegen
genügender Mächtigkeit und der lithologischen Homogenität. Zudem besitzt er eine
sehr geringe hydraulische Kapazität und günstiges Geochemisches Umfeld für die
Radionuklid Zurückhaltung.

Quelle: Endlagerung in der Schweiz, Seite 13
 

sergey

Stammgast
Wegen der Effektivität:

Es gibt genügend Flüsse in der ganze Schweiz, deren Wasser genügend Kraft aufbringen würde, um Strom zu produzieren. Es ist natürlicher, nur schon das sollte einen Zusatzpunkt geben. :D

Spass beiseite. Ich finde einfach es braucht kein weiteres AKW mehr, mindestens nicht in den nächsten zehn Jahren.

Wie bereits angetönt, würden alternative Energien auch Strom liefern.

Ach so, ja was den Stromverbrauch angeht: Schon klar das immer was verbraucht wird, aber die Spitzenkurve macht es um die Mittagszeit, und da haben wir momentan genügend Strom, und sonst kaufen wir den verkauften wieder ein.

(Es gibt da so ein schönes Geschäft zwischen Frankreich und der Schweiz, die Schweizer verkaufen den Strom für einen gewissen Preis (so ca. 50 Rappen die KWh) wenn die Nachfrage niederig ist (also in der Nacht), und tagsüber kaufen sie ihn wieder für irgendwas um die 30 Rappen die KWh.)

Strom wird genügend produziert, es stellt sich nur die Frage wo.

Gruss

sergey
 

Gaby Salvisberg

Super-Moderator
Hmm, es gäbe natürlich auch zuerst mal ein paar Möglichkeiten, ein wenig Strom zu sparen.

Beispiele: Bei Anschaffung von Neugeräten auf deren Stromverbrauch achten. Den defekten Desktop-PC ev. durch ein Notebook ersetzen (braucht etwas weniger Strom). Defekte Glühlampen durch Stromsparlampen ersetzen. Zuhause und in den Büros alle nicht zwingend benötigten Geräte (auch das Licht) ganz ausschalten, während man sie nicht braucht.

Als Ladenbesitzer könnte man sich überlegen, ob das Schaufenster auch beleuchtet sein muss, während der Laden geschlossen ist. Beim Kochen etwas sparen (Deckel auf die Pfanne, Herd/Ofen frühzeitig ausschalten, Kühlschrank nicht unnötig offen stehen lassen). Auf Vorwaschgang verzichten usw. usw. usw. :)

Das mach ich alles. Und ich hab nicht das Gefühl, dass mir irgend ein "Komfort" entgeht.

Gaby
 

Dragonlord

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Sparlampen

Das mit den Sparlampen ist ja schön und gut, aber ich konnte nur für den Keller Sparlampen einsetzen.

Der einzig gewünschte Effekt war, dass die Lampen schon nach kurzer Zeit den Geist aufgaben. Sie hielten weniger lange als normale Glühbirnen weil sie gar nie so lange brannten das sie richtig in Schwung kammen. Das Licht war auch nicht so toll eben darum weil sie nie richtg in Schwung kammen.

Und nur wegen Energiesparlampen, werde ich sicher nicht alle Lampen welche Halogenstäbe benutzen ersetzen.

Aber wenn eine Lampe nicht mehr funktioniert sollte, werde ich sicher Lampen kaufen wo es möglich ist, solche Sparlampen zu verwenden.

Stromsparen könnte man ja auch im Bereich des Büros. Mein Kabelmodem, der Router und das WLAN verursachen jährliche Kosten von SFr. 250.--.

Schalte ich die Geräte in meinen vier Wochen Ferien aus, spare ich schon SFr. 25.-- und zusätzliche SFr. 10.-- für das ich den Fernseher ganz auschalte.

Mehr sparpotential wäre noch vorhanden, wenn ich jeden Abend mein Modem und alle nicht benötigten Geräte im Büro ausschalten würde.

lg Roger
 

Dragonlord

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Kkw

Also ich wäre für ein neues KKW. Wo es aber steht, spielt mir keine Rolle.

Ob ich jetzt einen oder zwei Türme sehe ist mir auch egal.

[Edit]
Damit wir mal schauen können wer dafür und wer dagegen ist, habe ich mal eine Umfrage erstellt.
[/Edit]

lg Roger
 
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