Schweizer entdecken unsichtbare Gefahr

Dieser Thread ist Teil einer Diskussion zu einem Artikel:  Zum News-Artikel gehen

Oli28

Stammgast
Nur leider funktionier die selbe Technik auch mit dem Monitor. Das Kabel dient dabei als Sender, funktionier übrigens auch bei Laptops obwohl die eine kleinere "Antenne" haben.


Grüsse
 

sergey

Stammgast
Also:

Beim ersten Test, hat der ja deftig auf die Tastatur gehauen. ;)
Beim zweiten hingegen eher weniger.

Mit einer grösseren Antenne wird es wohl möglich sein, die Entfernung zu vergrösseren.

Schon krass, was wir Schweizer so alles drauf haben. ;)

Gruss

sergey
 

Kwyjibo

Mitglied
Nur leider funktionier die selbe Technik auch mit dem Monitor. Das Kabel dient dabei als Sender, funktionier übrigens auch bei Laptops obwohl die eine kleinere "Antenne" haben.


Grüsse

Bei CRT-Monitoren gehts viel einfacher, diese selbst ein viel stärkeres EM-Feld erzeugen als die Kabel.

Und selbst wenn das Kabel abgeschirmt wird und der Monitor selbst nicht viel abstrahlt (z.B. LCD), kann man bei einem schlecht abgschirmten Gehäuse eventuell sogar noch die EM-Felder, die vond er Grafikkarte erzeugt werden verwenden.

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Van-Eck-Phreaking und http://en.wikipedia.org/wiki/Van_Eck_phreaking

Die Kabel lassen sich aber sowohl beii Tastaturen als auch bei Monitoren auch vom User sehr gut abschrimen, indem er sie mit Alufolie umwickelt.
 

sergey

Stammgast
Die Kabel lassen sich aber sowohl beii Tastaturen als auch bei Monitoren auch vom User sehr gut abschrimen, indem er sie mit Alufolie umwickelt.

Wie gut ist die Garantie für dieses vorgehen?

Werden denn die Strahlen vom Kabel gesendet?

Man könnte sich auch in einen Faradyischen Käfig setzen. ;)
Auto oder so wären passend. :P

Gruss

sergey
 

dzs

Stammgast
Aufgebauscht

Der Ausdruck "Gefahr" in diesem Zusammenhang ist reichlich übertrieben.

Es ist einfach eine interessante akademische Arbeit. Wenn jemand wirklich so geheime Daten verarbeitet, muss er eben abschirmen. Vor einigen Jahren wurden in einer ähnlichen Arbeit Tastaturen belauscht. Jede Taste hat ihren charakteristischen Ton. Auf diese Weise kann auch erkannt werden, welche Tasten gedrückt wurden. Alles nett, aber eher ungefährlich.
 

coceira

Stammgast
Der Ausdruck "Gefahr" in diesem Zusammenhang ist reichlich übertrieben.

entdecken und neu ist in diesem zusammenhang auch etwas uebertrieben.

seit jahren gibts die verschiedensten produkte, speziell abgeschirmte kabel, boxen, mu-metallgehause fuer pc´s und mu-metal folien um die paranoia von personen bzw. behoerden zu fuettern, mehr "schutz" vor elektromagnetischen lauschangriffen anzubieten.

das soll nun nicht heissen, dass die arbeit bzw. dokumentation der zwei nichts wert ist, im gegenteil, hat sicher spass gemacht das auszutuefteln.
dzs schrieb:
Es ist einfach eine interessante akademische Arbeit.

nachtrag:
neue ideen zum abhoeren von compi´s aus 2004
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,299488,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Kwyjibo

Mitglied
Wie gut ist die Garantie für dieses vorgehen?

Garantie gibts keine.

Müsste aber zumindestens die Strahlen vomKabel abschrimen, weil das ist ja das selbe Prinzip wie beim faradayschen Käfig. Allerdings gehen die Leitungen natürlich auch im inneren der Tastatur weiter, und die ist natürlich auch nicht abgeschirmt.



Man könnte sich auch in einen Faradyischen Käfig setzen.
Auto oder so wären passend. :P

Ein Ato würde nur die niedrigfrequenten Felder abschirmen, die hochfrequenten würden trotzdem durchkommen, weil ihre Wellenlänge klein genug ist, dass sie durch die Fenster durchgehen. Zumindestens für Tastauren sollte es reichen, weil die kommunizieren normalerweise mit einem Takt von 8MHz (entspricht einer Wellenlänge der EM-Strahlung von 37,5 Metern, was natürlich viel emhr ist als der Durchmesser eines Autofensters), maximal sinds soviel ich weiß 12MHz (kann man bei manchen Boards einstellen, entspricht noch immer einer Wellenlänge von 25m). Mit welchem Takt USB arbeitet weiß ich nicht. Für 1m Wellenlänge, was in etwa dem Grenzbereich, ab dem etwas durchs Fenster durchkommt entspricht, braucht man 300MHz (weil die Lichtgeschwindigkeit, mit der sich auch EM-Wellen ausbreiten fast genau 300.000.000 m/s beträgt). Und soviel hat USB Low/Full-Speed sicher nicht.

Bei Monitoren treten aber durchaus derartige hohe Frequenzen auf (z.B. rennt meine Graka laut NVIDIA-Treiber im Moment mit einer RAMDAC-Frequenz von 340MHz (2048x1536@75HZ), die meisten modernen Grakas inkl. meiner beiden 8800GTs unterstützen bis zu 400MHz RAMDAC).



Der Ausdruck "Gefahr" in diesem Zusammenhang ist reichlich übertrieben.

Es ist einfach eine interessante akademische Arbeit. Wenn jemand wirklich so geheime Daten verarbeitet, muss er eben abschirmen. Vor einigen Jahren wurden in einer ähnlichen Arbeit Tastaturen belauscht. Jede Taste hat ihren charakteristischen Ton. Auf diese Weise kann auch erkannt werden, welche Tasten gedrückt wurden. Alles nett, aber eher ungefährlich.

Für manhce Leute ist es sicher eine Gefahr.

Und zwar nich nur für Politiker und Regierungs- Geheimdienst- und Militärmitarbeiter, sondern z.B. auch für Leute, die Firmengeheimnisse bewahren müssen. Van-Eck-Phreaking (so nennt man diese Methode) ist ja laut Wikipedia aus bis zu 100m Entfernung möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Oli28

Stammgast
Haus in Alufolie

Ich wickele meine Hütte mit Alufolie ein. Sicher ist sicher! Dann sind alle ströme abgeschirmt. Die von Hirn, Kabel und CRT..

Ich wart nur noch auf eine Alufolien-aktion bei der Migros.


Grüsse
Oli


(Sagt mir einfach 2Wochen später nicht es währe doch die Plastikfolie gewesen! :D)
 

maedi100

Stammgast
Als nächstes wird die EPFL wohl direkt die Hirnströme messen. Kopf in Alufolie packen?

Nein, Ganzkörper Alufolie - aber bei Diversen Personen könnte man auch ohne Alufolie mit Verstärker nichts messen :rolleyes:

[OT]
die Person auf dem Bild sieht irgendwie wie Göla aus xD
 
Zuletzt bearbeitet:

Kwyjibo

Mitglied
Wer sein Haus billiger abshcirmen will, der kann Maschendrahtzaun nehmen.

Das reicht bis ca. 3GHz.

Also wer seinen prtozessor zu stark übertaktet, der sollte schauen, das sein Gehäuse gut abgeschirmt ist (also am Besten Gehäuse ohne Seitenfenster nehmen + Lüftergitter aus Metall).
 
Zuletzt bearbeitet:

maedi100

Stammgast
Wer sein Haus billiger abshcirmen will, der kann Maschendrahtzaun nehmen.

Das reicht bis ca. 3GHz.

Also wer seinen prtozessor zu stark übertaktet, der sollte schauen, das sein Gehäuse gut abgeschirmt ist (also am Besten Gehäuse ohne Seitenfenster nehmen + Lüftergitter aus Metall).

Maschendraht Zaun vs. Knallerbsenstrauch? Und was ist bei QuadKor 3ghz CPU? Ich dachte eh, dass die Abschirmung der Kabel und der Endgeräte das Problem wäre und nicht das PC Gehäuse
 

Kwyjibo

Mitglied
Maschendraht Zaun vs. Knallerbsenstrauch? Und was ist bei QuadKor 3ghz CPU? Ich dachte eh, dass die Abschirmung der Kabel und der Endgeräte das Problem wäre und nicht das PC Gehäuse


Die CPU sendet auch EM-Strahlung aus, nur ist die wegend er hohen Frequenz schwerer abzuschirmen. Ca. 10cm Öffnung reichen bei 3GHz, damit was durchkommt.

Prinzipiell kann man aus dieser Strahlung genau nahvollziehen, was die CPU berechnet hat, indem man die Befehle auf einem anderen Rechner emuliert (man braucht schon einen Emulator, weil ja jeder Rechner anders konfiguriert ist, aber mit eoinem Großrechner ists sicher kein Problem, einen High-End-PC in Echtzeit so simulieren). Daraus kann man prinzipiell genau herausfinden, was der jenige am Rechner gemacht hat.

Allerdings könnte es sich in der Praxis als schwierig herausstellen, wirklich die Befehle zu rekonstruieren und alles richtig zu emulieren (dafür muß man ja auch genau herausfinden, welche Software auf dem Rechner installiert ist).

Kleiner Tipp: Spread Spectrum im BIOS möglichst hoch einstellen hilft, weil dadurch wird das Taktsiganl verwischt. Ist eigentlich dafür gedacht, die Störungen durch die entstehenden Radiofrequenzen für andere Geräte zu minimieren (es wird bglaub ich sogar von der FCC vorgeschrieben, dass es diese Option im BIOS gibt). Allerdings ist es beim übertakten hinerlich, wenn man Spread Spectrum aktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben