Schweizer unzufrieden mit mobilem Internet

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greedo

Stammgast
wen wunderts? mobiles internet ist für den preis nicht akzeptabel. ich habe ein galakxy s3 und benutze das internet nur im lan. zudem käme es mir nicht in den sinn, ein abo zu lösen, egal bei welchem anbieter. prepay reicht bei weitem und ist auch billiger (ausser man arbeitet mit dem smartphone beruflich).
 

Johnny B Good

Stammgast
Mobil Internet ist in Randregionen sehr steifmütterlich gepflegt. Im regionalen Skigebiet Sörenberg haben es beispielsweise Orange und Sunrise noch immer nicht für notwendig gehalten überhaupt mobiles Internet anzubieten. Das Swisscomnetz bricht an Schönwetter Tagen mit Massenauflauf auf der Skipiste regelrecht in die Knie.

Smartphones lassen sich bisher nur mit einer klein volumigen Cloud mit der restlichen IT Welt verknüpfen. Solange das Smartphone nicht optimal integrierter Teil der ganzen IT ist bleibt es einfach nur ein netter Solist.

Johnny B Good
 

Lunerio

Stammgast
Naja Orange und Sunrise sind was Datennetz angeht zwar günstiger als Swisscom. Aber die ERREICHBARKEIT so was von unterirdisch.

Und wenn man relativ gescheites mobiles Internet von Swisscom haben möchte, haben zumindest die unter 26 mind. 69.- Franken für ein Abo pro Monat abzugeben. Da ist auch KEINE DROSSELUNG erhalten. Die über 26 zahlen ab 99.- Dabei sind 7.2Mbit/s nicht mal allzuschnell. Für mobiles Internet aber sehr wohl erhaben. Sonst zahlt man 99.- bzw. 129.- für recht schnelles mobiles Internet (21Mbit/s).
Natürlich ist Anrufen und SMS inklusive und gratis. Und trotzdem sehr teuer.
Ja. Da würd ich auch keinen Festnetzanschluss mehr haben wollen. Am besten auch nur noch Internet vom Smartphone nehmen. Nur da ist das Problem, dass man damit lange nicht mal 50GB an Traffic verursachen darf, auch wenns unlimitiert ist (die Provider würden reklamieren). Also empfiehlt sich leider immer noch einen separaten DSL oder Kabel Internetanschluss.

Und eben. Man zahlt zwar weniger bei Orange oder Sunrise. Aber.. Ja.. Das Internet ist nicht überall. Gibt zu viele Löcher.

Am besten überhaupt kein Smartphone haben. Lohnt sich doch heute noch gar nicht. Ausser man kann Geld scheissen?
 
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Emmure

Stammgast
Wozu genau soll ein Festnetz Anschluss gut sein? Als ich noch ein Handyabo hatte, wo ich fürs telefonieren bezahlt hab, wärs noch erklärbar gewesen, aber heute wo Flat-Abos normal sind?
Hab momentan das Infinity L von der Swisscom und bin damit fast zufrieden. Fast, weil die gelieferte Geschwindigkeit nicht ganz das ist, wofür ich bezahle sondern nur gut 25 - 33% der versprochenen 21MBits. Der Empfang ist zwar viel besser als vorher mit der Sunrise, und auch die efektive Geschwindigkeit reicht aus um mit der XBOX übers Handy online zu zocken, aber ich gehe mal davon aus, dass im Restaurant auch jeder reklamieren würde der ne Pizza bestellt und dann nen Drittel bekommt.
 

cse

Mitglied
Im Vergleich mit dem angrenzenden Ausland sind die Angebote im Inland lachhaft.

Aber damit wir möglichst wenig davon merken, werden jene Angebote durch schweizer Werbefenster zensiert.
 

Johnny B Good

Stammgast
die alten Nationalstaatengrenzen gibt es im Schengenland nur noch im Handy

Ich habe mich in den Ferien dem Rhein entlang bewegt. Also im Schengengebiet in dem man sich nicht mehr um alte Grenzen kümmern muss. War das herrlich Brücken über den Rhein, kein Zollhäuschen, keine Schranke, keine Kontrolle, nur jedesmal in der Hosentasche njeep nejeep der besonders günstige Roamingtarif im andern Land per SMS. Irgendwann gingen mir diese Tarifmeldungen auf den Sack! Roaming? nein danke ich habe Internet im Ausland abgeschaltet, bis es endlich Europaweite Flatrates gibt.

Für den Laptop oder einen intelligenten Tablet mit einem echten USB Anschluss gibt es den Datenstick von AldiSüd in Deutschland, mit dem man zu einem Bruchteil der Kosten in der Schweiz Deutschland weit surfen kann. Ein Armutszeugnis der Anbieter im Europäischen Kontinent. In den USA hat z.B. eine AT&T SIM Karte von Puerto Rico bis Alaska ohne Roaming Kosten funktioniert.

Die ganze SMS Information über alte Nationalstaaten Grenzen mit dem unverschämt zu teuren Datenroaming wurde nur noch durch die einzige echte Grenze im Schengenland übertroffen. Die gab es bei der Heimreise, zuerst Kilometerlange Lastwagen Kolonne an der glühenden Sonne und dann stand da wie ein Portier der stramme Schweizer Zöllner auf der Lauer ob er mir 20 Fränkli Mehrwertsteuer für irgend etwas abknöpfen könnte.

Johnny B Good

PS schon mal darüber nachgedacht, dass die Lohnkosten für die Warterei der Lastwagen unsere Produktepreise in die Höhe treiben!
 
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