Sind die Vorwürfe an Swisscoms IP-Telefonie-Umstellung gerechtfertigt?

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Attila

Stammgast
Auch ich bekam von der swisscom das Schreiben, dass mein Anschluss auf IP-Telefonie umgestellt wird. Meine Anfrage bei
0800 800 800 ob meine 3 verschiedenen Telefone, alle mit "Stern" und "Raute" weiterhin funktionieren würde, hiess es: JA.

Gleichzeitig bin ich von upc auf swisscom TV light umgestiegen. Das Ganze liess ich durch einen Radio/TV-Fachmann installieren. Neu habe ich jetzt das Vivo XS-Paket und dazu die Internet-Box Standard gekauft als Ersatz für den Centro grande.

Als erstes erklärte mir mein Radio/TV-Fachmann, dass meine -3- Telefone mit IP-Telefonie nicht funktionieren würden.
Also 3 neue Gigaset-Telefone gekauft. Langer Rede, kurzer Sinn: Gesamtkosten (Hardware), Kleinkram und Installation: Total CHF 851.10.

Fazit: Jeden Tag Tonverlust beim Radiohören; fast jeden Tag Unterbrüche und Ausfälle von Fernseh-Sendern, fast jeden Tag
WLAN-Unterbrüche.

Seit knapp 2 Monaten schon mehr als 20 mal mit der swisscom-Hotline 0800 800 800 telefoniert. Ganz am Anfang waren
die Damen sehr unfreundlich und drohten mit einem Techniker, welcher ich dann aber bezahlen müsste. Bei späteren Anrufen wurden die Hotline-Mitarbeiter immer freundlicher und das, wie ich es nenne: "Rössli-Spiel" wurde durchgeführt: TV-Box ausschalten, Stromstecker ziehen, nach 1 Minute wieder einstecken, TV-Box einschalten. System wird neu geladen, etc. Zwischenzeitlich weiss ich von den verschiedensten swisscom-Hotline-Mitarbeiter, dass die swisscom noch grössere Probleme hat mit den Radio-Programmen, dass ich so quasi ein Testteilnehmer sei, usw., usw., etc., etc.

Zur Ehrrettung der swisscom: Das Einzige, was problemlos und richtig funktioniert ist der Telefon-Anschluss.

Und nur noch so nebenbei: Die Stunden, welche ich bis jetzt "verbraten" habe mit "suchen" im Internet, My swisscom Assistant, Foren-Beiträge lesen und deren Tipps befolgen, usw., etc. kann ich schon gar nicht mehr zählen.

Hier hat unsere liebe swisscom wirklich noch ein ungeahntes Verbesserungspotenzial.
 
Zuletzt bearbeitet:

Oldsailor

Mitglied
Kunden werden über den Tisch gezogen

Ich ärgere mich immer wieder über die Aussagen der Installateure und auch der Swisscom, wenn behauptet wird, dass die alten Telefone nicht mehr funktionieren. Man will einfach nur neue Apparate verkaufen. Als ehemaliger Telekomunikationsspezialist weiss ich es nun mal besser. Alle Router haben ja analoge Telefonanschlüsse. Und an der Spezifikation dieser Anschlüsse hat sich in den letzten 50 Jahren nichts grundlegend geändert. Will heissen, jedes analoge Telefon mit Tontastwahl kann weiterhin am Router betrieben werden. Ich habe sogar noch ein Telefon mit Wählscheibe angeschlossen, auch dieses läutet, ich kann abheben und mich unterhalten. Einzig das Wählen geht nicht. An einer FritzBox! würde aber auch das gehen.
Also gaubt bitte niemandem der euch weismachen will, dass euer Telefon nicht mehr geht! Alles nur Geschäftemacherei!
 

hpe05

Stammgast
Swisscom ist einfach nur arrogant und teuer

Ich habe ein ISDN mit fünf Nummern gehabt. Swisscom ist nicht in der Lage, eine Bridge für die Telefonie zu liefern, damit ich meine FritzBox-Zentrale weiterhin nutzen kann. Auch die Telefoniedaten rücken die nicht raus - angeblich wegen der "Netzsicherheit".
Wir steuern monopolistisch darauf hin zurück, als noch normierte Belchdosen eingemauert werden mussten...
Das Angebot, dass die machten, war grandios: CHF 94.- plus Gesprächskosten für Internet und drei Nummern.

Jetzt habe ich das KMU-Angebot von Sunrise. Zwar auch keine Zugangsdaten - dafür eine FritzBox, die nahtlos zu meinem Zeug passt. Und ja - CHF 60.- für Internet, drei Nummern und Gespräche in alle CH-Netze inklusive...

Swisscom lernt nur dann, wenn wir Kunden uns nicht alles gefallen lassen. Und wechseln.
 

Maxtech

Stammgast
In vielen älteren Gebäuden ist die Verdrahtung nicht auf dem neusten Stand. Swisscom ist nur bis zum Verteilerkasten im Haus zuständig.
Plug & Play geht in den meisten Fällen nicht. Auch ich musste musste in meiner Firma und Wohnung Änderungen durch führen und kann auch die alten Telefonapparate weiterhin einsetzen.
 

pcbastler

Mitglied
Agressives auftreten von Swisscom

Das agressive auftreten von Swisscom tönt ja fast noch gut, wir empfinden es als "Nötigung"!
Selbst erlebt.
> X Telefonate vom Kundendienst, der mich weichklopfen möchte .. die Leitung wird abgestellt..
> Schreiben: Ihre Bestellung ... (ich habe nichts bestellt)
> meine 2 Retour-Einschreiben, Vorwurf der Nötigung ...unsererseits spezieller technischer Anwendungsfall ...
Die geben nicht Ruhe!
So war auch unsere Zubringer- Kupferleitung des öfters mal gestört.
Ich rate Allen nur an, sich mal bei der Konkurrenz herumzuschauen. So gehts nicht.
U.E. Boppelsen
 

Megi

Neues Mitglied
Beratung des Swisscom-Technikers

Vor einem Monat haben wir wegen nicht Gebrauch 2 Nummern gekündigt. Darum wollte uns die Swisscom unbedingt umstellen auf IP.

Die Swisscom schreibt und bestätigt es am Telefon:
Die ISDN Heimverkabelung muss auf alle Fälle angepasst werden. Diese Anpassung wird von einem Swisscom Techniker kostenlos durchgeführt (Heiminstallation).

Was mich ärgert, der Techniker kommt, sagt ich könne alles wegwerfen, stellt mir ein Box-light ins Büro, verkauft ein HD-Phon Nyon, das ich überall an den Stromstecker anstecken könne, und geht wieder.

Nun das Signal ist in unserem Haus so schwach, dass ich neben der Station oder der Box-light gefangen bin. Vorher ging auf den Estrich, in den Keller ums Haus und ich hatte immer eine Verbindung.

Gestern habe ich den Anschluss bei Swisscom gekündigt. Gruss Megi
 

ha.vic

Stammgast
Vorwürfe bringen nichts, Vorschläge schon, aber werden sie gehört??

Als langjähriger Swisscom-Kunde wundere ich mich schon, mit welcher Sturheit Swisscom seine „alten“ Kunden in die „All-IP-Vivo“-Strategie zwingen will. Zu Telefon-Festnetz + Internet gehört nun nicht „zwangs“läufig auch noch TV dazu. Das günstigste Vivo-XS bietet keine Replay- oder Videoaufzeichnungs-Möglichkeiten.
Da gibt es günstigere Angebote unter Fr. 74./Mnt bei andern Providern. Ausserdem bieten Wilma und Zatoo ebenfalls gratis Basic-Angebote für Internet-TV, die sich mit Chromecast oder Apple-TV auf den TV-Apparat übertragen lassen. Soviel zum Thema „Kundenbetreung“.
Zur Technik:
Die Internetbox von Swisscom ist wirklich eine feine Sache. An den beiden Anschlüssen für analoge Telefone lassen sich neuere, bestehende Geräte problemlos sogar im Doppel anschliessen. Mit „neuen Analog-Geräten“, z.B. Gigaset DA810 (ca. Fr. 60.-) wird automatisch der Name des Anrufers auf dem Display angezeigt. Dies geschieht entweder aus dem elektronischen Telefonverzeichnis (local.ch) oder aus dem intern abgespeicherten Telefonbuch aus der Internetbox (Bekannte ohne Telefonbucheintrag). Der Übertrag von Outlook-Kontakten ins interne Telefonbuch ist relativ einfach.
Mit dem HD-Phone Montreux von Swisscom telefoniere ich ohne Probleme über 3 Stockwerke (im Eco-Modus).
WLAN lässt sich zeitgesteuert ein- und abschalten. Im abgeschalteten Zustand funktionieren nur noch die Festnetz-Telefone.
ISDN-Kabel lassen sich weiter für den Anschluss analoger Geräte verwenden, wenn die Anschluss-Belegung von einem versierten, „älteren“ Telematiker geändert wird.
Entsorgung der alten Geräte:
Swisscom liefert die neuen Geräte in einer grosszügig bemessenen Kartonschachtel.
Mit dieser können alle alten, unbrauchbaren Geräte (z.B. ISDN-Telefone und Zubehör) einfach und kostenlos zurück gegeben werden, der Beipackzettel enthält die Informationen über „wie und wo“.
Gehen sie damit ja nicht zum Swisscom-Shop, der ISDN-NT ist nun zwar unbrauchbar aber rückgabepflichtig. Sie landen dort zwangsläufig an 12. Stelle in der Kundenwarteschlange damit sie das gute Stücke abgeben „dürfen“ und warten, damit es auch noch aus ihrem Konto „ausgetragen“ wird (siehe oben, Kundenbetreuung).

Apropos: Fällt Internet aus, das tat es gelegentlich, dann fällt auch TV aus. Das müssen sie ihrer Frau dann genau erklären. Gut wenn da noch ein anderer Anbieter im Spiel ist, dann braucht es die Erklärung nicht.
 

Bixu

Mitglied
Meiner Meinung nach wird das Festnetz doch noch benötigt. Man schaue sich nur an, wie schlecht der Empfang in gewissen Gegenden ab 500 Meter ü.M. manchmal ist. Denn in gewissen Gegenden haben die Gemeinden gegen die Installation einer Mobilnetzantenne gestimmt und diese Meinung werden sie auch nicht so schnell ändern = der Emfang dort bleibt schlecht. Zudem telefoniere ich zuhause via Festnetz fast ausnahmslos gratis (nur die Auslandgespräche kosten) und die Rechnung zahle ich ein Mal pro Jahr. Ich bin ausserdem bei solnet, einem kleinen Provider für DSL und Telefonie in Solothurn. Denn ich bin nicht nur der Meinung, man sollte die kleinen KU's unterstützen, welche sich für ihre Kunden ins Zeug legen, man sollte auch sonst etwas weiter über den Tellerrand schauen als in diesem Fall nur zu Swisscom und upc!
 

PC-John

Stammgast
... Ich bin ausserdem bei solnet, einem kleinen Provider für DSL und Telefonie in Solothurn. Denn ich bin nicht nur der Meinung, man sollte die kleinen KU's unterstützen, welche sich für ihre Kunden ins Zeug legen, man sollte auch sonst etwas weiter über den Tellerrand schauen als in diesem Fall nur zu Swisscom und upc!

Aber eben, auch solnet ist nur ein Wiederverkäufer, eigene Hardware und Kommunikationseinrichtungen haben sie nicht, oder nur in ganz kleinem Umfang.
Hingegen kann ein solnet einen optimalen und sehr kompetenten Support bieten, aber nur solange, wie dort wirkliche Profis am Werke sind, und nicht wegen zu knapper Bezahlung für ihr Fachwissen bald wieder einmal die Segel streichen.

Bezüglich einer Swisscom-Hotline kann ich schon sagen: Die dort merken bald, ob nun ein Kunde wirklich was versteht von der Technik bei anständigem Gesprächston, oder ein Kunde nur mit Frust ein technisches Problem loswerden will.


Aber auch ich habe noch nicht herausgefunden, warum eigentlich das Analog-System abgeschaltet werden muss.
Klar es ist technisch veraltet, es funktioniert aber immer noch hervorragend.

Die Eigensicherheit bei Analog ist absolut unerreicht, sie haben dort die Zentralen-Batterie-Technik, und sind nicht davon abhängig, dass bei jedem End-Anschluss dauernd 220-V zur Verfügung stehen muss. Gerade bei einem Lift-Notruf-Telefon ist es durchaus möglich, dass der Lift gerade steckengeblieben ist, wegen keinem Strom (Feuer, etc.)

Gerade bei den Lift-Not-Telefonen hat die Swisscom bei der vorgesehenen Umstellung den technischen Einstieg verpasst. Ich weiss nicht, ob es das ehemalige "V" (Versuchsabteilung) in Ostermundigen überhaupt noch gibt. Dort haben wir früher wirklich gute Neu-Projekte platzieren können.

Und dass die Daten-Bandbreite digital besser ausgenützt werden kann (oder könnte) ist ebenfalls nicht stichhaltig. Denn die 2-Draht-Kupferleitung von der Ortszentrale zum betreffenden End-Anschluss bleibt genau so bestehen, es werden also keine der vielen Leitungen herausgerissen, und durch neue Kabel ersetzt mit viel weniger Adern.

PC-John
 

PC-John

Stammgast
... ISDN-Kabel lassen sich weiter für den Anschluss analoger Geräte verwenden, wenn die Anschluss-Belegung von einem versierten, „älteren“ Telematiker geändert wird ...

Muss gar nicht geändert werden wenn:
Wenn bei der ISDN-Installation nicht die billigste Variante genommen wurde, und ein wirklicher Fachmann arbeitete, so sind im ganzen Haus herum alle Dosen 8-polig verbunden.

Die Dosen haben ohnehin alles RJ-45 Stecker drin.
Das Pinout ist dann:
Pin 1 / 2 = Analog-1
Pin 3 / 4 / 5 / 6 = ISDN S0-Bus
Pin 7 / 8 = Analog-2
Bei neueren ISDN-Installationen ist ohnehin zwischen dem NT-Abschluss und der Einführung in die Hausinstallation ein entsprechendes Übergangskabel dabei.

Die beiden Analog-Leitungen können weiter verwendet werden.
Der S0-Bus kann für LAN verwendet werden, aber nur bis 100-Mb, das reicht meistens für die Internet-Verbindung von einem ADSL-Modem bis zum Router.
Für GLAN würden jedoch alle 8 Adern benötigt, zudem spielt noch die Kabelqualität (Kat. 5e oder höher) und die Länge noch eine Rolle.

PC-JOhn
 

ha.vic

Stammgast
Festnetz 500 m.ü.M

Meiner Meinung nach wird das Festnetz doch noch benötigt. Man schaue sich nur an, wie schlecht der Empfang in gewissen Gegenden ab 500 Meter ü.M. manchmal ist.

Das Festnetz , meistens 2 Kupferdrähte, wird so bleiben wie es heute ist, auch in Lagen über 500 m.ü.M.
Einzig die Signalübertragung ändert von analog auf digital. Das hat zur Folge, dass dort, wo jetzt das Telefon eingesteckt, ein Kästchen (Internetbox / Router) angeschlossen wird und in dieses Kästchen können die (meisten) bisherigen Telefone eingesteckt werden. Der Router bezieht nun aber mit einem Steckernetzgerät den Strom nicht mehr von der Telefonzentrale, sondern vom hauseigenen Elektroanschluss (Steckdose). Ist zu Hause der Strom weg geht auch das Telefon nicht mehr, Internet ist aus und der TV bleibt sowieso schwarz.
In Städten und Agglomerationen sind oder werden von der Swisscom laufend Glasfasernetze eingerichtet. Das erlaubt schnelleres Internet und Signalübertragungen von TV und Telefongesprächen. Über die Glasfasern lassen sich nur Signale, aber kein Strom transpotieren.
Von 2 unterschiedlichen Systemen soll nun auf 1 System (All-IP) umgestellt werden, das auf Kupferdrähten und auf Glasfasern übertragen werden kann.
Alle Telecom-Anbieter, die ihre Leitungen von der Swisscom beziehen, also auch Sunrise usw. sind von dieser Umstellung betroffen und müssen mitziehen oder haben es schon gemacht.
Die Kabelnetzbetreiber UPC(-Cablecom) usw. haben diesen Schritt schon längst vollzogen und bieten den Telefondienst über Internet (VOIP) schon seit einigen Jahren an.
Unschön: vorhandene Video-Recorder zur Aufnahme von Filmen funktionieren nur an einem Kabelnetzanschluss. Swisscom bietet TV-Replay an, aber nur in den „gehoben“ Preisklassen und mit beschränkter Laufzeit. Und wie das so ist, manchmal läuft ausser der Tagesschau und 10 vor 10 auf allen Basic-Kanälen der gleiche Schmarren.
 

PC-John

Stammgast
... Alle Telecom-Anbieter, die ihre Leitungen von der Swisscom beziehen ...

Nicht ganz richtig, es müsste heissen Leistungen !
Die Leitungen gehören nach wie vor der Swisscom, ausser es wäre Cablecom mit dem eigenen Koax-Netz.

Hingegen können die Leistungen der Swisscom von Sunrise etc. weiterverkauft werden.

Natürlich kann ein Notfall-Telefon auch über Cablecom angehängt werden, das bedingt einfach, dass Cablecom im Notfall noch funktioniert, und vor allem, dass du Strom in der Hütte hast!

Der Versorgungs-Sicherheit wegen wurden Notfall-Telefone darum kaum je über Cablecom angeschlossen.

PC-John
 

ha.vic

Stammgast
Leitungen und Leistungen

Hallo PC-John
Das stimmt mit den Kupfer-Leitungen und Leistungen von Swisscom natürlich schon. Ich wollte einfach das Ganze möglichst vereinfacht darstellen. Bei Glasfaser-Leitung spielen ja auch noch die Elektrizitätswerke und die SBB (Geschäftskunden) mit, da wird es dann mit Leitungen und Leistungen bereits komplizierter.
Bei den Kabelnetzanbietern fallen mir nebst UPC spontan noch die Wasserwerke Zug ein, die ebenfalls TV, Internet und Telefonie anbieten.
Und, es stimmt schon, fällt zu Hause der Strom aus, dann bleibt die ganze IP-Telefonie stumm. Dies im Gegensatz zur problemlosen, batteriegestützten Analogtelefonie. Aber als diese aufgebaut und verfeinert wurde gab es ja noch keine Mobil-Telefone.
 

PC-John

Stammgast
Präzisieren wir noch etwas:

... Bei Glasfaser-Leitung spielen ja auch noch die Elektrizitätswerke und die SBB (Geschäftskunden) mit, da wird es dann mit Leitungen und Leistungen bereits komplizierter ...

Das hier ist schon etwas komplizierter.
Bei vielen Glasfaser-Netzen gibt es mehrere Beteiligte, welche den Netzbau betreiben. In einem Glasfaser-Anschluss bis zuhause sind heute immer 4 Fasern drin. Meistens bewirtschaften zwei Bau-Firmen je die Hälfte der Fasern, inklusive des gesamten (und getrennten) Marketings. So sind z.B. in Zürich die EWZ und die Swisscom beteiligt, und jede dieser Firmen hat ein recht gutes Angebot, aber vom "Mitbewerber" sagen sie nichts.
Natürlich kann auch eine VTX aus Basel sich in eine Faser "einmieten" mit ihren Leistungen.


... Bei den Kabelnetzanbietern fallen mir nebst UPC spontan noch die Wasserwerke Zug ein, die ebenfalls TV, Internet und Telefonie anbieten ...

Ja, das stimmt schon, von vielen kleineren/grösseren Unternehmen wurden in der Vergangenheit Koax-Kabelnetze gebaut. Bei uns in der Gegend war das gerade die Rediffusion. Diese Unternehmen hatten teilweise einen sehr guten Support, von dessen Nimbus sie heute noch zehren, auch wenn der Support inzwischen den Namen kaum mehr verdient.
Viele dieser Koaxkabel-Unternehmen wurden inzwischen von der Cablecom übernommen, nur ein paar wenige blieben selbständig.


... Und, es stimmt schon, fällt zu Hause der Strom aus, dann bleibt die ganze IP-Telefonie stumm. Dies im Gegensatz zur problemlosen, batteriegestützten Analogtelefonie. Aber als diese aufgebaut und verfeinert wurde gab es ja noch keine Mobil-Telefone.

Die Analog-Telefonie ist Zentral-Batterie gestützt.
Das heisst im Klartext, dass die Batterie in der Dorf-/Quartier-/Stadt-Telefonzentrale ist, und dort haben sie auch noch ein Notstromaggregat.


PC-John
 

Charlito

Stammgast
Seit Jahre gibt Mobile Wi-Fi Hotspot Router mit internem Akku, ab CHF 40.-, sollte normale Modem/Router/Box mit internem Akku einmal auch sein
Ich weiss, Ampli, usw…

Gruss, Charles
 

PC-John

Stammgast
Seit Jahre gibt Mobile Wi-Fi Hotspot Router mit internem Akku, ab CHF 40.-, sollte normale Modem/Router/Box mit internem Akku einmal auch sein
Ich weiss, Ampli, usw…

Gruss, Charles

Und woher bezieht dieser Hotspot seine Daten?
Das Versorgungs-Element für diesen Hotspot läuft als Perpetuum-Mobile?
Oder verstehe ich das was falsch?

PC-John
 
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