Sind Roaming-Pakete mit Verfallsdatum Fluch oder Segen?

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Johnny B Good

Stammgast
Wann fallen endlich die alten Nationalstaaten Grenzen auch bei den Handies. Man steigt in Olten in den ICE und in Karlsruhe aus. Den einzigen Hinweis auf die Grenze liefert in den allermeisten Fällen nur das Handy in dem Swisscom, Sunrise, Orange & Co auf teure Roaming Pakete Hinweisen. Ausgerechnet eines der modernsten Medien zelebriert eine der ältlichsten Unsitten aus der Geschichte, die zufällig entstandenen Nationalstaaten Grenzen - einfach nur eine Lachnummer, wenn sie nicht so teuer wäre.
JBG
 

monticello

Aktives Mitglied
Was für eine frage

Fluch oder Segen. Es ist einfach eine Sauerei das die Datenmenge nach einem Monat verfällt. Aber es interessiert den Bund überhaupt nicht. Bei den Leuten zahlt ja alles der Steuerzahler. Die Datenmenge sollte mindestens ein Jahr zur verfügung stehen. Wenn nicht für immer. Ist doch eine Frechheit.Ich hab bezahlt. Von dem her gehört es mir!!!
 

GRAPPING

Mitglied
Roaming-Gebühren etc.

ich verstehe das Ganze so oder so nicht. Bin 9 Monate im Jahr in Asien. Kaufe mir eine SIM-Karte mit der ich je nach Wunsch 500 Minuten oder mehr Reden kann und 2 GB für Internet. Die Sim-Karte ist 6 Monate gültig. Preis umgerechnet Fr. 12.--vor Ablauf wieder 4 oder 6 Franken Einzahlen, und die Karte läuft weitere 6 Monate.
Wie kann man also sich nur mit dem Thema Roaming von Schweizer Provider überhaupt befassen, was nur reine Abzocke ist.
 

Telaran

Stammgast
ich verstehe das Ganze so oder so nicht. Bin 9 Monate im Jahr in Asien. Kaufe mir eine SIM-Karte mit der ich je nach Wunsch 500 Minuten oder mehr Reden kann und 2 GB für Internet. Die Sim-Karte ist 6 Monate gültig. Preis umgerechnet Fr. 12.--vor Ablauf wieder 4 oder 6 Franken Einzahlen, und die Karte läuft weitere 6 Monate.
Wie kann man also sich nur mit dem Thema Roaming von Schweizer Provider überhaupt befassen, was nur reine Abzocke ist.
Prinzipiell gebe ich dir recht, dass man mit dem Kauf einer Länderspezifischen SIM, die Roaming-Abzocke umgehen kann.

In der Praxis ist das aber nicht immer praktikabel.
Deutschland, 08.2014
Kein Problem. In ein Elektrofachgeschäft, für 15€ ne Karte inkl. 10€ Guthaben gekauft, kurzes Anmeldeprozedere. Sache erledigt. In mein 3G-Hotspot rein getan und fertig war die Sache.

Bosnien 08.2014
Mit einem Übersetzer bei einem der grössten Provider hin. Prepaid-Karte gekauft und ... tja...
Prepaid Datenpakete müssen via Code gelöst werden (#Nummer*, was nicht via 3G-Hotspot geht). Sprich ich musste jeden Tag einmal die SIM in mein Handy einlegen, den Code eingeben und dann konnte ich es in den 3G-Hotspot rein tun.

Irland 05.2010
Verlief prinzipiell problemlos. Damals wollte ich es für mein Handy (Xperia X10) und hatte das Problem, dass der Netzbetreiber noch keine Konfiguration für das Handy hatte (bei denen ist das Gerät erst Anfang Juni angekündigt gewesen). Sprich ich musste mit dem Berater zusammen das Gerät einrichten, aber danach ging es tadellos.

Fazit
Ich will also nicht wissen, wie es als Tourist aussieht, wenn man in einem Land, wo man dessen Landssprache nur rudimentär sprechen kann (wenn überhaupt) und dann versucht den "richtigen Tarif" und die Konfiguration hinzubekommen.

Im Endeffekt ist das aber nun zunehmend sekundär, da viele Hotels W-Lan am Strand anbieten. Ob das die gewünschte Entwicklung ist? Naja ...
 

Pagnol

Stammgast
... Ist doch eine Frechheit.Ich hab bezahlt. Von dem her gehört es mir!!!
Nur für das Verständnis: Du hast eben nicht eine bestimmte Datenmenge bezahlt, sondern eine bestimmte Datenmenge, deren unverbrauchter Rest nach einer bestimmten Zeitdauer verfällt.

Wenn dann der Rest prompt verfällt, hat sich der Anbieter nur an die vetragliche Abmachung gehalten, die du durch die Bezahlung akzeptiert hast.

Aber ok: So was anzubieten finde ich auch eine Frechheit (habe aber so ein Angebot noch nie angenommen).
 
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