ich verstehe das Ganze so oder so nicht. Bin 9 Monate im Jahr in Asien. Kaufe mir eine SIM-Karte mit der ich je nach Wunsch 500 Minuten oder mehr Reden kann und 2 GB für Internet. Die Sim-Karte ist 6 Monate gültig. Preis umgerechnet Fr. 12.--vor Ablauf wieder 4 oder 6 Franken Einzahlen, und die Karte läuft weitere 6 Monate.
Wie kann man also sich nur mit dem Thema Roaming von Schweizer Provider überhaupt befassen, was nur reine Abzocke ist.
Prinzipiell gebe ich dir recht, dass man mit dem Kauf einer Länderspezifischen SIM, die Roaming-Abzocke umgehen kann.
In der Praxis ist das aber nicht immer praktikabel.
Deutschland, 08.2014
Kein Problem. In ein Elektrofachgeschäft, für 15€ ne Karte inkl. 10€ Guthaben gekauft, kurzes Anmeldeprozedere. Sache erledigt. In mein 3G-Hotspot rein getan und fertig war die Sache.
Bosnien 08.2014
Mit einem Übersetzer bei einem der grössten Provider hin. Prepaid-Karte gekauft und ... tja...
Prepaid Datenpakete müssen via Code gelöst werden (#Nummer*, was nicht via 3G-Hotspot geht). Sprich ich musste jeden Tag einmal die SIM in mein Handy einlegen, den Code eingeben und dann konnte ich es in den 3G-Hotspot rein tun.
Irland 05.2010
Verlief prinzipiell problemlos. Damals wollte ich es für mein Handy (Xperia X10) und hatte das Problem, dass der Netzbetreiber noch keine Konfiguration für das Handy hatte (bei denen ist das Gerät erst Anfang Juni angekündigt gewesen). Sprich ich musste mit dem Berater zusammen das Gerät einrichten, aber danach ging es tadellos.
Fazit
Ich will also nicht wissen, wie es als Tourist aussieht, wenn man in einem Land, wo man dessen Landssprache nur rudimentär sprechen kann (wenn überhaupt) und dann versucht den "richtigen Tarif" und die Konfiguration hinzubekommen.
Im Endeffekt ist das aber nun zunehmend sekundär, da viele Hotels W-Lan am Strand anbieten. Ob das die gewünschte Entwicklung ist? Naja ...