SkyDrive-Daten: Microsoft schaut genau hin

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Vanta

Stammgast
Kleines, aber wohl entscheidendes Detail am Rande:

Laut anderen Berichten zu diesem Thema sind lediglich die öffentlich zugänglichen Dateien von den Einschränkungen betroffen. Nutzt man den SkyDrive-Ordner auf die übliche Weise, gelten die hochgeladenen Dateien als privat und sind für andere nicht sichtbar. Diese Dateien werden nicht kontrolliert.

Wer in der Cloud einen öffentlichen Ordner anlegt und dort heikle Dateien ablegt, dem ist wohl sowieso nicht zu helfen.

Insofern halte ich das ganze Thema als Sturm im Wasserglas.
 

voenu

Stammgast
hehhe

Ein Ministurm...
Wer heute noch sensible Daten in fremde Hände gibt sollte nichts anderes erwarten! Wie, wie soll ich sagen, gutgläubig muss man heute sein? Ich kenne Leute die sich dazu einen IronKey zugelegt haben... Also, was soll das gejammere um diese noch so gelobte Cloud?

Nachtrag:
Ich habe es schon des öfteren erwähnt:
Macht ein RAID und sichert diese Daten auf einem zusätzlichen RAID! Verschlüsselt und in den eigenen Wänden!!!
Am besten du hast im Walde einen sicheren Bunker! Paranoid, aber es hilft!
 
Zuletzt bearbeitet:

Hannes Weber

Stammgast
Kleines, aber wohl entscheidendes Detail am Rande:

Laut anderen Berichten zu diesem Thema sind lediglich die öffentlich zugänglichen Dateien von den Einschränkungen betroffen. Nutzt man den SkyDrive-Ordner auf die übliche Weise, gelten die hochgeladenen Dateien als privat und sind für andere nicht sichtbar. Diese Dateien werden nicht kontrolliert.

Wer in der Cloud einen öffentlichen Ordner anlegt und dort heikle Dateien ablegt, dem ist wohl sowieso nicht zu helfen.

Insofern halte ich das ganze Thema als Sturm im Wasserglas.

Wenn es so wäre, hättest du natürlich Recht. Laut dem im Artikel zitierten Bericht des niederländischen Nutzers waren es aber in seinem Fall private Daten, die scheinbar gescannt wurden. Die Sachlage ist aber nicht ganz eindeutig. Ich habe diesbezüglich noch einmal bei Microsoft Schweiz nachgefragt und die konnten zur Frage öffentliche/private Daten (noch) keine verbindliche Antwort geben.
 

Kovu

Stammgast
Nach wie vor bleiben Cloud-Dienste ein Tabu für mich. Sie bringen mehr Ärger als Nutzen und bedeuten den Verlust der Kontrolle über unsere Daten. Wenn ich meine Dateien sichern will geschieht das über eine Backup-Festplatte, die ich im Safe wegschliesse. Wenn ich meine Dateien mitnehmen will geschieht das per USB Stick, oder ich lade es direkt auf's Smartphone. Microsoft + Co. sowie auch die Hacker (die unweigerlich auf zentralisierte Daten zuzugreifen versuchen werden) brauchen da nicht ihre Finger reinstecken.

Zudem bleibt da auch nach wie vor das Problem des DAU: eine vielzahl der Computer-User ist dem Computer eigentlich nicht mächtig. Sie haben zwar Zugang zur Technologie, deswegen aber noch lange keinen Schimmer wie es funktioniert und wo die Probleme der Technologie liegen. Ergo, sie werden einfach anwenden, was ihnen zur Verfügung gestellt wird, ungeachtet dessen ob die Nutzung in ihrem Fall sinnvoll oder sicher ist. Auch um Verschlüsselungen werden sie sich kaum gedanken machen, und so haben wir dann ungewollt eine Privatsphäre in der mindestens von den Dienste-Betreibern rumgepfuscht wird, und im schlimmsten Fall einen Zugriff durch kriminelle und politische Kräfte stattfindet...
 
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schmidicom

Stammgast
Ist das "nur" ein Problem bei Microsoft oder betrifft das auch Dropbox und Google Drive?

Ich möchte mal behaupten das alle einem in den Speicher reinschauen, aber wohl kaum mit realen Menschen sondern eher durch automatisierte Suchprogramme. Wenn die persönlichen Daten also verschlüsselt abgelegt werden dürften die persönlichen Geheimnisse wohl "sicher" sein auch wenn solche dinge in einer Cloud eigentlich nichts zu suchen haben.
 
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eFighter

Mitglied
Eine Frage des Wissens

Den Beitrag von Gaby Salvisberg im PCTIPP 09/2012 will ich zuerst einmal anders betiteln mit:
Eine Frage des Wissens
Die englischsprechenden Staaten USA, Kanada, Australien, Neuseeland, (z.T. auch Südafrika und Indien) betreiben unter der Führung der USA ihr Echelon-Spionagesystem.
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon
Dazu kommt, dass in den USA den Organisationen FBI, CIA, NSA und Pentagon auf ALLE gespeicherten Daten jederzeit Zugriff gesetzlich gewährt werden muss. Unter Echelon werden alle zugänglichen elektronischen Daten analysiert und die daraus gewonnene Erkenntnis wird den politischen und ökonomischen Organisationen und Firmen zur Verfügung gestellt.
Wer also für seine Daten einen Cloud-Dienst von z.B. Apple, Google, Facebook oder Microsoft in Anspruch nimmt, könnte gleichzeitig auch der CIA und der NSA eine Kopie überspielen.
Der kluge Kopf denkt nun sofort an Datenverschlüsselung. Damit wird er im Echelon-System erst recht Aufmerksamkeit erwecken. Gleichzeitig wäre auch noch abzuklären, welche genormte Verschlüsselung eingesetzt werden kann, für die Echelon nicht auch einen Generalschlüssel besitzt.
 
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