Genau, DNS ändert nicht den Ort eurer PC. Es ändert bloss, an welche Server ihr rankommt. Diese sehen euch nach wie vor als von dem Ort, von dem ihr herkommt. M.a.W. Quell- und Ziel-IP-Adressen bleiben die gleichen.
Mit VPN ändert ihr die Abgangsadresse eures Clients. Ihr scheint also womöglich in einem anderen Land zu sitzen. Der VPN-Anbieter zeigt nun also seine Identität. Und er kanalisiert euren Datenstrom - kann diesen also auch bis ins Detail beurteilen!
Ein Zwischending wäre dann noch, keines von beidem zu ändern, aber im Browser einen Proxy-Server zu setzen. Dieser macht dann zum Beispiel eine Umleitung von eurer, über seine hin zur Server-IP. Man legt einen solchen nur für einen einzelnen Port (also zum Beispiel fürs Surfen Port 80) fest. Proxies haben dann meist eine andere Portnummer wie zum Beispiel 8080, die ihr dann bei euch eintragt. Ruft ihr nun also eine Website auf, surft ihr wie bei VPN mit einer anderen Hausnummer und werdet als in einem bestimmten Land zugehörend erkannt. Wenn ihr nun z.B. ein Video anklickt, kommt dieses aber nicht von Port 80 und somit nicht über den Proxy, sondern direkt zu euch. Das ist oft viel schneller als ein günstiger VPN, der schlicht alles umleiten muss.
Das ganze geht nur, solange die Seitenbetreiber ihre IP-Checks nur für das Abrufen der Websites machen. Sobald sie diese Checks auf die Video-Ströme ausweiten (was halt wieder ein bisschen aufwändiger wird) wird der Proxy-Trick nicht mehr funktionieren.